Kitzbüheler Anzeiger

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P. b. b. Erscheinungsort und Verlagspoatamt 6370 K i t z b ü h e 1 rn bi,lbeleir zeiger Eigentümer, Herausgeber und Verleger: Kitzbüheler Anzeiger Gesellschaft mbH, Kitzbühel, Vorderstadt 16; Verwaltung: Kitzbühel, Schwarzseestraße 2. Tel. 2576; Verantwortlicher Schriftleiter: Martin Wörgötter, Kitzbühel, Hlnterstadt 17, Tel. 22 36; Druck: Grobstimm & Heininger KG, Kitzbühel, Wehrgasse 8, Telefon 25 15. Samstag, 8. September 1973 Preis 2.50 Schilling, Jahresbezugsgebühr 125 Schilling 24. Jahrgang, Nr. 36 Sa., 8. Mariä Geb. So., 9. Gorgon. Mo., 10. Nikolaus v. T. Di., 11. Helga Mi., 12. Mar. Do., 13. Maternus Fr., 14. Erhöhg. Rasche Beschlußfassung von Fremdenverkehrsverband, 00 Bergbahn AG und Stadtgemeinde für Hahnenkamm-Höhenweq Die Hahnenkamm-Fußgänger-Promenade wird Wirklichkeit! Alle Kitzbüheler und Gäste Kitzbühels werden um Vorschläge für Namensgebung gebeten. Im Zeitalter der Autoherden, der Aus-. puffgaswolken und der Phonwellen be- ginnt der erholungssuchende Gast mehr und mehr die Ruhezonen aufzusuchen. Diesem Trend „fort von der Menschen- masse und zurück zur Natur" hat der Fremdenverkehrsverband Kitzbühel mit seinem Wege-Ausbaukonzept seit eini- ger Zeit Rechnung zu tragen begonnen. Abgesehen von dem bereits im Bau be- findlichen Gansiern-Höhenweg von der Hahnenkammtalstation über Gansiern und den Pulverturm bis zum Schwarz- see wurde nun auf Anregung des Frem- denverkehrsverbandes Kitzbühel das bisher wohl größte und sicher schönste Projekt ins Rollen gebracht, nämlich ei- ne dem Fußgänger allein reservierte Höhenpromenade zu bauen, die in der ersei Etappe von der Bergstation ent- lang der Hahnenkamm-Nordseite bis zur Holzmeisterkapelle verlaufen soll und lann auf der Rückseite der Ehren- bachhöhe, mit Stichweg zum Hotel, bis nach Hochbrunn weitergeführt werden wird. Nach Vollendung dieser an land- schaftlicher Schönheit nichts zu wün- schen übriglassende Promenade wird mit vielen Ruhebänken bestückt wer- den. Vor dem Beschauer werden sich der Wilde Kaiser, das Kitzbüheler Horn, die ganze Südflanke von, der Bichlaim nach Süden aufbauen, Gegen Nordwe- sten und Westen kann der Blick bis zum Karwendelgebire und in die Zillerta- ler Anen schweifen. Um den Beschauer herum werden die Glocken der Alm- kühe leuten und die Alpenrosen blühen. Nebst der Verwirklichung der Publi- kums-Streif-Skiabfahrt, die sich bereits im l'lanurnrsstadium befindet, wird die Kitzbüheler Höhennromenade das zwei- te Schwerpunkt-Programm sein, das FVV-.Obmann. Wolfeang Hagsteiner mit seinem Vorstand, Wege-AS und großen Ausscliuß zusammen mit den ARGE- Partnern Bergbahn AG Kitzbühel und Stadtgemeinde Kitzbühel, zur Verbesse-. rung der Fremdenverkehrs-Infrastruk- tur und zum Wohle der Sommergäste Kitzbühels in die Tat umsetzen wird. Die durch den Vollversammlungs-. beschluß des Fremdenverkehrsverbands Kitzbühel bereits gedeckte Sonderfinan- zierung war der Anstoß zu einem Aus- schußbeschluß, der einstimmig gefaßt, den Einsatz der Finanzmittel für die Hahnenkamm-Höhenpromenade festleg- te. Der Bergbahn-Vorstand mit Dkfm. Fritz Tscholi an der Spitze schloß sich sofort mit dem Beschluß des notwendi- gen ARGE-Drittels an. Kurze Zeit spä- ter schcn fiel auch der positive Beschluß in der Gemeinde mit vehementer Un- terstützung des Projektes durch Bgm. Reisch und SR Peter Sieberer sen. Für jeden der ARGE-Partner wird ein Rah- men von ca. 300.000 Schillifig vorange-. schlagen, das heißt, daß für die erste Phase des Ausbaues nicht ganz eine Million Schilling aufgebracht werden muß. Die Ausschreibung erfolgte, nach Begehung der ARGE-Partner und der Beschlußfassung des Fremdenverkehrs- verbandes, der Bergbahn AG und der Stadtgemeinde Kitzbühel unmittelbar über das Stadtbauamt der Gemeinde Kitzbühel. In letzter Zeit konnte man verschie- dentlich Angriffe auf die Werbung des Landesfremdenverkehrsamtes lesen und Kritiken über Verbandsinitiativen hö-- ren. Diese Stellungnahmen, die groß-- teils ohne den Namen der Verfasser er- schienen sind, was bemerkenswert ist, wobei die Zensuren leider auch keine konstruktiven Gegenvorschläge beinhal- teten, was noch bemerkenswerter er- Es ist bei Schönwetter damit zu rech- nen, daß sogar im Herbst 1973 noch die Arbeiten begonnen werden können und wir dem Sommergast Kitzbühels im Jahre 1974 bereits diese sicherlih will- kommene Neuerung anbieten können. Auf Vorschlag des FVV-Vorstandes richten wir nun an alle Kitzbiihelerjn- nen und Kitzbüheler sowie an alle Gä- ste der Stadt Kitzbühel die Bitte, an der Namensgebung dieser Promenade mit- zuarbeiten und die Ideen und Vorschlä- ge schriftlich oder mündlich im Büro des Fremdenverkehrsverbandes Kitzbü- hel, Hinterstadt, neben dem Kino, Tel. 2226, abzugeben. Der Vorschlag sollte auf jeden Fall durch den Namen und die Adresse des Verfassers gekennzeich- net werden. Nach Auswahl des besten Vorschlages findet die Veröffentlichung desselben statt. Kitzbühel wird mit der Inangriffnah- me und der Verwirklichung dieses Pro- jektes einen großen Schritt in die Rich- tung jener Versprechen tun, die beson- ders bei den Ehrungen der Stammgäste durch die Funktionäre des FVV Kitz- bühel zum Ausdruck kommt, nämlich für und zu ihrem Wohle weiterzuarbei- ten, auf daß sie Kitzbühel treu bleiben und neue Freunde gewonnen werden können. FVV-Dir. Dr. Josef Ziepi scheint, kann allein von Kitzbühel aus entgegnet werden. Nicht weniger als drei große Aktionen des Landesfrem- denverkehrsamtes und des Wirtschafts- förderungsinstituts Tirol werden allein durch Kitzbühel kräftigst unterstützt. Die Oesterreich-Woche in Düsseldorf vom 14. bis 23. September, bei der das Land Tirol eine gewichtige Rolle spie- len wird, die Kaufhaus-Wien Werbung Kitzbüheler Heimat- und Skimuseum elb Fundgrube für Tiroler Herbstwerbung Kulturreferat der Stadtgemeinde den Wünschen sehr aufgeschlossen.
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