Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 2 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 8. September 1973 vom 22. Oktober bis 3. November und die Bundes-Handelskammer - Industrie- und Sportausstellung in Wien ebenfalls im Oktober werden mit Exponaten aus dem Heimatmuseum der Stadt Kitzbü- hel bestückt sein. Die Experten, die sich zur Auswahl der Ausstellungs- und Werbeobjekte persönlich nach Kitzbü- hel begeben, waren von den Möglich- keiten aber auch von der Aufgeschlos- senheit und dem Entgegenkommen Kitz- bühels und insbesondere des Museums- kustos beeindruckt. Die Ansicht Wör- götters ist richtig, wenn er sagt: „Man muß die Geschichte Kitzbühels nicht Anläßlich der Ausstellung „Kitzbühel 2000" forderte der Planungsreferent der Stadtgemeinde auf, Ideen und Vorschlä- ge als Ergänzung zu den Planungsideen der Techn. Hochschule Wien vorzulegen. Die Bürgerinitiative hatte Anfang Au- gust eine Befragungsaktion bei den An- rainern der Hinterstadt gestartet, ob die- ser Straßenzug auch tagsüber zur Fuß- gängerzone erklärt werden soll und wie die grundsätzliche Einstellung zur Fuß- gängerzone der gesamten Innenstadt be- schaffen ist. Von den 52 befragten Anrainern wur- den 42 Fragebögen abgegeben. Keine Stellungnahmen bezogen u. a. das Rat- haus und das Büro des FVV; einige be- fragte Anrainer befanden sich auf Ur- laub. Von den abgegebenen Stimmen erklärten 97,6 Prozent, daß sie sich die Hinterstadt als Fußgängerzone vorstellen können. 90,5 Prozent befürworten die Schaffung dieser Fußgängerzone und ebensoviele sind dafür, daß die Innen- stadt verkehrsfrei gemacht wird unter der Voraussetzung, daß ein Verkehrsring um die Innenstadt gelegt und außerdem für Zustelldienste in ausreichendem Maße Sorge getragen werden kann. Haupttenor der Anmerkungen war die Anlegung von neuen Parkplätzen an der Peripherie, die Zufahrtsmöglichkeiten zu- mindest während der Ladezeit, eine even- tuelle kurzzeitige Ladezeit am Nachmit- tag und das ausnahmslose Zufahrtsverbot auch für Aemter und Behörden. Die Bürgerinitiative hat am 17. August 1973 an die Stadtgemeinde den Antrag gestellt, den Straßenzug Hinterstadt zur Fußgängerzone zu erklären. Das Ergeb- nis der äußerst positiven Befragungs- aktion wurde gleichfalls übermittelt; die ausgefüllten Fragebögen stehen ieder- zeit zur Einsichtnahme bereit, so daß sich der Verkehrsausschuß und der Gemeinde- rat ein Bild über die hauptsächlichsten Einwendungen machen können. Die Anrainer sind sich darüber im kla- ren, daß sich im privaten und geschäft- lichen Bereich kleinere Umstellungen in der Organisation ergeben müssen. Dem Trend der Zeit folgend, stehen sie je- doch dem Vorhaben aufgeschlossen ge- einbalsamieren, sondern in die Welt hinaustragen." Ferner finden in diesem Herbst noch Großaktionen des Fremdenverkehrs- landes Tirol in Paris, London, Hamburg, München sowie in Nürnberg statt. An allen Werbevorstößen wird Kitzbühel und werden die Kitzbüheler Alpen be- teiligt sein. Für die Großzügigkeit in Belangen Kultur darf in diesem Zu- sammenhang vor allem dem Kultur- referenten der Stadt Kitzbühel Vzbgm. Hans Brettauer und Kustos Martin Wörgötter gedankt werden. Dr. Ziepi genüber, haben doch die Erfahrungen ge- zeigt, daß Fußgängerzonen im allgemei- nen ihre Bewährung bestanden haben und in der Regel der Einzelhandel in al- len Fußgängerzonen bessere Ergebnisse erzielt hat. Es ist darauf zu achten, daß kurze Verbindungen zur Fußgängerzone geschaffen, in näherer Entfernung eine oder mehrere Ladezonen angelegt wer- den und daß darauf geachtet wird, daß die verkehrsfreie Zone nach Bedarf er- weitert werden kann. Der Zeitpunkt der Einführung in der Zwischensaison wäre deshalb ideal, weil vorerst die Umstellung der Einheimischen und später dann die der Gäste erfolgen könnte. Bis zum vehementen Einsetzen der Wintersaison würden die ärgsten or- ganisatorischen Schwierigkeiten behoben sein und es müßte mit Hilfe einer Auf- klärungsaktion der ganzen Bevölkerung gelingen, die Gäste von den Vorteilen einer verkehrsfreien Zone zu überzeugen Vielleicht ist es in absehbarer Zeit mög- lich, auch die Vorderstadt verkehrsfrei zu bekommen, was sicherlich dem Willen des Großteiles der Vorderstadtanrainer entsprechen würde. Zu den Vorteilen wie Ruhe, Belebung des Straßenbildes (Schaffung von groß- flächigen Ebenen durch Auffüllen auf Gehsteigniveau) käme die nicht unbe- deutende Verbesserung der Luftqualität, die ohnehin laut den durchgeführten Un- tersuchungen der Universität Innsbruck ein Ausmaß erreicht, wie es vergleichs- weise Hochfilzen und verschiedene In- dustrieorte des Unterinntales aufweisen (siehe Kitzbüheler Anzeiger vom 4. Au- gust 1973 Seite 9 und 10 „Unsere Win- terluft'). Der erste Schritt muß einmal getan werden. Sollte er wider Erwarten nicht zu dem gewünschten Ergebnis führen, so kann er ohne weiters wieder rückgängig gemacht werden. Für die Bürgerinitiative: Dkfm. Erwin SteidI Wandertip der Woche Wir empfehlen eine Wanderung BICHLALM —WILDALM Wer sich im Frühherbst einen Tag freimachen kann und gut bei Fuß ist, sollte eine Wanderung von der Biciilalm bis zur Auracher Wildalm wagen. Kurzbeschreibung: Mit dem 3ichl- almbus bis zur Talstation der Sessel- bahn, mit dem Lift bis zur Bichlalm. Auf dem Höhenweg bis zum Gebra- joch, Gebraranken und Gebra umge- hend zur Hochwildalm absteigend. Ueber die Wildalm durch den Aura- cher Graben (Hallerbach - Niederalm. Loch, Bachbauer) bis Aurach. G2hzeit maximal 4 Stunden. Man kann die Hochwildalm au:h als Ausgangspunkt für eine weitere Wan- derung unternehmen. Ueber die Staff- alm kann man zum Sattel zwischen Rauber und Hahnenkampl aufsteigen und von dort zur Kelchalm absteigen (vom Sattel bis zur Kelchalm. urzeitli- ehe Scheidehalden, auf der Kelchalrn Halden des Franz- und Anton-Stollens, beim Abstieg im Tal Ruine des Poch- werkes, der Aufbereitungsanlag des Bergwerks). Durch den Kelchalmgraben bis Hechenmoos. Wer von der Hochwildalm über die Sonnenfelderaim zum Henlabjoch auf- steigt, kommt über Staffkogel, Oberrei- ter Joch, Saalkogel und Saaljoch, vor- bei am Tristkogel zum Tor und zum Torsee. Rückweg über Tor, Oberkaser- alm, Niederkaseraim oder Kelchalm bis Hechenmoos (Gesamtwegzeit ca. 7 Std.). Einkehrmöglichkeit: Restaurant Bichi- alm, Gasthäuser in Aurach; bei Varian- ten Kelchaimhaus. Gasthaus Hechen- moos. Fahrplan: Bichlaimbus ab Stadtmitte stündlich ab 8 Uhr sowie um 9.i;0 und 10.30 Uhr, sofort Anschluß mit Sessel- bahn. Postauto ab Auwirt um 13.50 h. 15.55 h, 16.50, 17.45, 18.55, ab tiechen- moos 13.46, 15.51, 16.46, 17.41 und 18.51 Uhr. Hinweise: Stark ermäßigter Som- mertarif bei der Bichlaimbahn, Aus- kunft an der Talkasse. Fernglas und Wanderkarte „Kitzbüheler Alpen' emp- fehlenswert. Bürgerinitiative für eine umweltgerechte Umfahrung Kitzbühels Wird die Hinterstadt Fußgängerzone?
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