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Seite 6 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 8. September 1973 Die Funktionäre der Bezirksstelle Kitzbij hei AbteilungsRettungsarzt: Dr. W. Krajnz des Roten Kreuzes im Jubiläumsjcshr 1973 SChweSternzugsführerin: Lotte Eder Bezirksstellenleiter: Mag. pharm. Oswald Vogl, Kitzbühel Stellvertreter: Dr. Werner Krainz, St. Johann i. T. Stellvertreter: Jakob Lackner, Kitzbühel Schulungs- und Chefarzt: Dr. Hubert Weitlaner, Kitzbühel Wirtschafts- und Finanzreferent: Jakob Lackner, Kitzbühel Schulungsreferent: Josef Czappek, Kitzbühel Sozialreferat: Käthe Nagiller, Kitzbühel Frauenreferentin: Trude Schift Bezirkssekretär: Josef Czappek, Kitzbühel Werbereferat: Maria Schöllenberger, St. Johann i. T. Stellvertreter: Käthe Nagiller, Kitzbühel Vertreter der Bürgermeister des Bezirks Oberrechnungsrat Herbert Wanker Rechnungsprüfer: LA. Vizebürgermeister H. Brettauer Georg Silberberger Ortsstelle K i t z b ü h e 1 Ortsstellenleiter: Blasius Salvenmoser Stellvertreter: Josef Czappek Kassier: Ernst Gamper Schriftführer: Elisabeth Golser Ortsstelle S t. J o h a n n Ortsstellenleiter: Friedrich Rass Stellvertreter: Gerhard Trenker Kassier: Georg Perchtold Schriftführer: Leni Kogler Ortsstelle K ö s s e en Ortsstellenleiter: Dr. Michael Haller Stellvertreter: Hermann Lechthaler Kassier: Hubert Gründler Schriftführer: Wieser Franz Organisationsleiter: Alois Fahringer Ortsstelle Westendorf Ortsstellenleiter: Dr. Ekkehard Heel Stellvertreter: Ulrich Böck Kassier: Maria Fuchs Schriftführer: Bernhard Ortner Organisationsleiter: Franz Widauer Weitere Ortsstellen oder Hilfsstellen ohne Einsatzfahrzeuge in: Kirchberg. Jochberg, Aurach, Fieber- brunn. Going. Waidring, Hochfilzen und Reith bei Kitzbühel. Die Funktionäre der Bezirks-Rettungs- Kolonne Kitzbühel 164 Helferinnen und Helfer 10 hauptamtlich Bezirkskolonne: Kolonnenkommandant: Jakob Lackner Kolonnenarzt: Dr. Hubert Weitianer Rettungsabteilung Kitzbühel: Abteilungskommandant B. Salvenmoser Abteilungskomm.-Stv. Ernst Gamper Abteilungsleiterin: Trude Schift Abteilungsleiterin-.Stv.: M. Zechmeister Schwestern-Zugsführ.: Lisbeth Schöpfer Senior-Hauptzugsführer: Adam Pichler Rettungsabteilung St. Johann Abteilungskommandant: Fritz Rass Abteilungskomm.-Stv. Gerhard Trenkei Wie alle Jahre, so hielt auch heuer wieder das Jägerbataillon 21 des öster- reichischen Bundesheeres in Kufstein als offizieller Traditionstruppenkörper der drei Tiroler Kaiserschützen-Regi- menter in würdiger Form den Gedenk- tag an die Feuertaufe der Kaiserschüt- zen am 27. August 1914 in Galizien. Stellvertretend für das ganze Baon, das die Hochgebirgsformation innerhalb des österreichischen Bundesheeres ist und aus den Garnisonen Kufstein, St. Johann und Lienz besteht, war in der Enrichkaserne zu Kufstein die 2. und die Stabskompanie unter dem Kommando von Hptm. Frank, Kompaniekomman- dant in St. Johann, angetreten. Die drei Fahnenoffiziere der alten Kaiserschüt- zen-Regimenter, in Felduniform und mit Spielhahnstoß, Lt. d. R. Hermann Kiem (1. Regt. Trient), Lt. d. R. Hans v. Vilas (2. Regt. Bozen) und Zugsführer Broschek (3. Regt. Innichen) gaben ne- ben der Militärmusik Tirol unter stellv. Kapellmeister StWM Herbert Eberl der Feierstunde ein besonders Gepräge. Die Teilnahme der Offiziersabord- nung mit Fahne der Wiltener Schützen- kompanie unter Hptm. Hofrat Dr. Ro- senkranz gab Zeugnis davon, daß die Wiltener Schützen die Traditionspflege der Tiroler Kaiserschützen innerhalb des Tiroler Schützenwesens weiterfüh- ren und zu pflegen gelobt haben, da die letzten Kaiserschützen bald einmal zur großen Armee eingerückt sein werden. Auch Schützenabordnungen mit Fah- nen, Kaiserjägerbund-Kameraden und K. Leipert vom Tiroler Kameradschafts- bund waren erschienen. Nach der feierlichen Flaggenparade mit Bundeshymne begrüßte der stell- vertretende Baon-Kdt. Mjr. Josef Dob- nik unter den Ehrengästen besonders herzlich die herbeigeeilten etwa 35 al- ten Kaiserschützen, der „Jüngste" mit 74 Jahren, mit Edelweiß und Tapfer- keitsmedaillenspange. Aus Tirol mit dem Obmann. des Kaiserschützenbundes H. v. Vilas (Schwaz), vom Sa1zburerbund (Obmann Tafe.rner). aus Osttirol und Wien. Weiters zeichneten die Feier durch ihre Anwesenheit aus: General- dekan Johann Maier, Bezirkshaupt- mann-Stv. Dr. Philipp, Obstit. der Gen- darmerie Bramböck, NR Horejs, Bgm. Rettungsabteilung Küssen: Abteilungs_Rettungsarzt: Dr. M. Haller Stellvertreter Zugsführer: H. Lechthaler Schwesterngruppe: Thea Rottenspacher Rettungsabteilung Westendorf: Abteilungs-Rettungsarzt: Dr. Ekk. Heel Stellvertreter Ulrich Böck Schwesterngruppe: Maria Fuchs LAbg. Wahrstötter, SR Dr. Rohringer und Bezirksschulinspektor Fritz Böck. Gen.-Dekan Maier, bereits zum Ordi- naniatskanzler beim Domkapitel in Salz- burg ernannt, der die Feldmesse zele- brierte, während die Brigademusik Ti- rol die Haydnmesse spielte, fand schon in den Fürbitten überzeugende Formu- lierungen über den unbestreitbaren Sinn des Soldatenseins im Dienste der Ge- meinschaft. In seiner eindrucksvollen Predigt weitete er den Blick desSolda- ten auf die Unendlichkeit und Vat2rgüte des Schöpfers, auf die grenzenlose Op- ferbereitschaft und Liebe seines Sohnes Jesus Christus im Dienste des Men- schen. Und im Ernstfall ist es auch das Opfer des Landesverteidigers wert, das Leben, Hab und Gut, Heimat und Va- terland zu schützen. Major Dobnik hielt in seiner Festrede einen gerafften Rückblick auf die histo- rische Entwicklung der Tiroler Landes- verteidigung und würdigte die beispiel- gebenden Leistungen und Heldentaten der Tiroler Landes-, später Kaiserschüt- zen im Ersten Weltkrieg, die mit 16.000 Gefallenen den höchsten Blutzoll gelei- stet haben. Mjr. Dobnik fuhr fort: An- gesichts der übernommenen ehrenvollen Aufgabe der Traditionspflege als Hoch-. gebirgs.truppe scheuen wir Soldaten nicht, heute eine Bestandsaufnahme un- seres österreichischen Bundesheeres zu machen, wie wir mit der Abwertung des Soldaten in der Wohlstandsesell- schaft fertig werden. Wir wollen heute ebenso das Leben einsetzen im letzten, wenn es sein muß, und das Spannungs- feld zur Gesellschaft abbauen helfen, wir wollen Verantwortung traen und die weithin bestehende Lücke im Her- zen des Staatsvolkes und seiner Verant- wortlichen ausfüllen, um in der Pflicht- erfüllung geen Volk und Heimat. wor- in uns die Kaiserschützen Vorbild blei- ben, standzuhalten. Mit dem schneidieen alten Kaiser- sch.ützenmarsch von Kummerer und ei- nem begeisternden Vortrag von Ohm. Vilas über die Geschichte des Landes- sch.ützenwes.en.s in Tirol und über Epi- soden aus den Kämpfen in Fels und Eis vor den alten Kameraden und den jungen Präsenzdienern schloß der Tra- ditionstag 1973 in Kufstein. F. K. KaiserschIps ützen Traditionstag beim Jäger Bataillon 21 in Kufstein
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