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Seite 12 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 22. September 1973 machten wir mit dem Motorschiff Grün- berg eine herrliche Rundfahrt auf dem Traunsee. Der Kapitän mit seinem Steu- ermann (Vater und Sohn) gestalteten uns für zwei Stunden ein einmaliges, unvergeßlich-schönes Erlebnis. Mit Gi- tarrenklang und Liedersang, mit Hu- mor und Tanz verging die schöne Rund- fahrt. Kurz gesagt, es war „gschtiescht". Schweren Herzens nahmen wir Abschied von den beiden Seebären. Nach dem Mittagessen machten wir uns auf die Heimfahrt. Mit einigen kurzen Unter- brechungen kamen wir wohlbehalten in Kitzbühel an. Herzlichen Dank unse- rem Obmann J. Linthaler für die gute Organisation sowie auch dem netten Busfahrer, der uns unfallfrei wieder nach Hause brachte. Es war eine gelun- gene Fahrt. M. Holzmann Der Turnverein lädt wieder ein Seit über einer Woche läuft 4—b ~ ~w der geregelte Turnbetrieb wieder in den Turnhallen. eF1 Wie bereits bekannt, bietet der Turnverein mit seinen verschiedenen Sparten jedem die Mög- lichkeit, die persönlichen Speckschichten abzubauen und dafür Kondition und Muskelstärke aufzubauen. Eine vielsei- tige Körperdurcharbeitung wird garan- tiert; auch Spiel und Spaß kommen nicht zu kurz. Die Turnzeiten bleiben vorläufig gleich wie bisher: KI-Kinder (ab 4) Donnerstag 16.30-17.30 Knaben (6-10) Montag 17-18 Uhr Knaben (11-15) Montag 18-19 Uhr Mädchen (6-10) Freitag 17-18 Uhr Mädchen (11-15) Freitag 18-19 Uhr Männer Konditonsturnen Montag 20-22 Männer Geräteturnen Freitag 20-22 h Maria half oft wunderbar, Allhier in Unglück und Gefahr. Wie mancher Arme, der in Noth Zur Mutter hier gefleht um Brot, Dem ward hier seine Bitt' gewährt, Und er bekam, was er begehrt. Bei Manchem, der sich her verlobt, In schwerer Krankheit war erprobt, Daß das, was sonst kein Arzt mehr kann An ihm Maria hat gethan. Wie Manchen, der auf Krücken kam, Und bei Maria Zuflucht nahm, Ließ - weiche Gnade, welches Glück! Die Krücken scheidend hier zurück. Der Zweifelhafte fand hier Rath; Trost, der so in Betrübnis bat, Erleichterung der, den die Last Des Kreuzes hat erdrücket fast. Maria, die so viel bei Gott Vermag, half Manchem aus der Noth, Der gläubig ihr sich anvertraut Und fest auf sie und Gott gebaut. Die Holzkapelle wurde wohl Von Tafeln in und außen voll, Die alle deutlich zeigten an, Was hier Maria hat gethan. So wirkte oft ganz wunderbar Maria Achtundsechzig Jahr. Frauen Gymnastik u. Turnen, Mittwoch 20-22 Uhr. Jedermann ist herzlich willkommen, sich die Turnstunden anzusehen und mitzumachen. Turnlehrer - Training am Sportplatz Langau. Der Turnverein Kitzbühel 1869 gibt be- kannt, daß das allgemeine Training am Samstag, 22. September ausnahmsweise entfallen muß. Im übrigen bleiben die Uebungsabende am Turnplatz Langau, solange es die Witterung gestattet, wie bisher aufrecht: Montag und Mittwoch ab 18 Uhr, Samstag ab 17 Uhr. All SV Langkampfen - SC Kitzbühel 1:6 In einem der besten Spiele seit langer Zeit besiegte der KSC den Vorjahrs- meisterschafts-Zweiten Langkampfen in diesem Ausmaß verdient. Die Gastge- ber konnte lediglich die ersten vierzig Minuten offenhalten, mußten aber durch ein Elfmetertor von Schagerl und ein Tor von Strobl noch vor der Pause eine Führung der Kitzbüheier hinneh- men. Als Strobl, dessen Spielsperre in eine Geldstrafe umgewandelt wurde, in der 46. Minute auf 3:0 erhöhte, gingen die Hausherren völlig unter und Scha- ger l, Strobl, Schagerl schossen bis zur 65. Minute einen klaren Vorsprung her- aus. Erst in der 85. Minute konnte Luchner den Ehrentreffer der enttäu- Obgleich jetzt die Kapelle da Schon völlig dem Verfalle nah'. Doch achtzehnhundertsiebzehn dann Da fing ein frommer Müller an, Auf's neue den Kapellen-Bau Zu Ehren uns'rer lieben Frau. Wenn gleich gerad, in diesem Jahr, Zum Staunen alles theuer war; So baute er doch gänzlich aus, Das kleine Mutter Gottes-Haus. Ein frommer Bürger half ihm treu, Schuf Materialien bei, Doch beide ernten lange schon Im Himmel den verdienten Lohn. Zwar ist noch die Kapelle klein, Jedoch von Sand und Kalk und Stein Ragt sie am Platze dort empor, Den sich Maria auserkor. So siehst o Mensch! jetzt rein und klar, Wie dieses Bildes Ursprung war, Und was von dessen Ursprung an Maria Großes hier getan. So eile nun of frommer Christ, Wenn du bedrängt betrübet bist, Vertrauensvoll voll frommen Sinn Zu diesem Gnadenbilde hin. Maria ist, wie stets sie war, Noch mächtig, groß und wunderbar, sehenden Inntaler erzielen. Bei den Kitzbühelern gab es diesmal kaum ei- nen schwachen Punkt, besonders die Sturmspitzen Strobl, Schagerl und der ausgezeichnet spielende Hochfilzer ge- fielen. KSC: Hochfilzer 1, Ku (75. Kutno- horsky), Exenberger, Petschar, Poyer, Eibl, Waich, Egger, Strobl, Schagerl, Hochfilzer II. 60 Zuschauer, Schiedsrich- ter Hiebler. Tore: Strobl und Schagerl je 3 Tore. Die Reserve unterlag in Langkampfen 3:0 (2:0), die Schüler waren spielfrei. Bereits am Samstag empfängt in der Langau der KSC den SK Kirchdorf. Spielbeginn ist 16 h. Die Reserve spielt Sonntag in Schlitters, die Schüler am Sonntag um 10 h gegen Kirchdorf. AR Kinderspielpiatz „Siedlung Frieden" feierlich eröffnet P / Ein großes Ereignis für 0 die Kinder der Siedlung Frieden war die Eroff- E nung ihres Spielplatzes rm nix am vergangenen Sonn- tag. Nach der Begrüßung der Festgäste durch Manfred Pischin- ger vom Verein „Die Kitzpichler" dank- te Bürgermeister Hermann Reisch für die beispielhafte Initiative, die ohne Belastung öffentlicher Gelder und ohne behördliche Unterstützung einen wun- derschönen Spielplatz entstehen ließ Sein Dank galt dem Verein „Die Kitz- pichler" für die Anschaffung und Auf- stellung der Spielgeräte, der Gesell- schaft Siedlung Frieden für den zur Verfügung gestellten Platz, der Raiffei- senkasse Kitzbühel und den privaten Noch ist nicht ihre Macht gestürzt Und nicht ihr Mutter-Arm verkürzt. Maria bleibt zu jeder Zeit Voll Milde und Barmherzigkeit. Sie hat noch nie ein Kind verschmäht, Das sie um Hilfe angefleht. Sie ist, wenn er sich reuig naht, Des größten Sünders Zuflucht-Statt. Der Kranken Heil und Medizin, Und aller Christen Helferin. Maria hilf! o hilf auch mir Und allen Menschen die allhier Zu dir um Schutz und Beistand fliehn, Sei allen Trost und Helferin. 0! steh' Maria ganz getreu, Doch mir und allen Menschen bei. In unsers Lebens letztem Streit, Dort, wo es gilt die Seligkeit. Dieses historische Mariengebet wurde also 1869 verfaßt; der Großbrand, auf dem hier hingewiesen wird, ist nach Jo- sef Lahnsteiner „Oberpinzgau" 1746 ent- standen. 1817 hat sie der „Müller" in Stein gebaut und 1875 wurde die Ka- pelle von der Anna Meillinger vergrö- ßert. Das Druckwerk von M. Ritzer, Kitzbühel, trägt keine Jahreszahl. Der Druck erfolgte vermutlich um f870.
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