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belLe Z. Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 22. September 1973 falls mit Sonntag, 23. September endet der Sommerbetrieb beim Bichlaimbus. Die Wiederaufnahme des Verkehrs mit Beginn der Wintersaison wird rechtzei- tig bekanntgegeben. In der Wintersai- son 1973-74 wird das Skigebiet Bichi- alm anstelle des Hochetz-Sesselliftes ei- nen 700 m langen Schlepplift, der stünd- lich 1000 Personen befördern kann, be- sitzen. Die Bauarbeiten sind in vollem Gang. Wandertip . der Woche e. Wir empfehlen eine Wanderung zum KARSTEIN Kurzbeschreibung: Mit dem Sessel- lift Bichlaim auffahren, zum Stuckkogel aufsteigen. Knapp unter der Schlepp- lift-Bergstation des Stuckkogelliftes ab- zweigen, in die Lachtalmulde absteigen, über den Kamm in nordöstlicher Rich- tung auf Almböden bis zum Karstein (1922m) aufsteigen. Zurück bis zum Sattel, dann über Lachtalaim, Lämmer- bühelaim (Kapelle), Pfeiferaim zur Brunnhoferalm. Ueber die Brunnhofer- villa absteigen (steil) bis Luegegg und Schwent, links in den Köglergraben, kurzer Abstecher zum „Schleierfall", zurück auf den Weg nach Köglern, über Zeferau nach Kaps. Von Schwent kann man über den Güterweg bis Pfeifern und Hachern (vor dem Haus links ab über den kleinen Graben, dann auf ei- nem Feldweg bis Unterleiten und durch den Leitnerwald zum Unterleitenweg) oder weiter über Gründberg zum Horn- weg. Fahrplan: Bichlaimbus ab Stadtmitte von 8 bis 13 Uhr stündlich sowie um 9.30 und 10.30 Uhr; Bichlaimsessellift jeweils mit Sofortanschluß. Wegen der Rückkehr direkt in die Stadt empfiehlt sich auch für Autofahrer die Benützung des Bichlalmbusses für die Hinfahrt. Einkehrmöglichkeit: Restaurant bei der Bergstation der Bichlaim, Gasthaus Stolziechner. Wichtiger Hinweis: Der Bichlalmbus und die Bichlalmbahn verkehren nur bis einschließlich Sonntag, 23. September. Begünstigter Sommertarif auf der Bichi- albahn für Reisegruppen, Mitglieder al- piner Vereine mit Ausweis, Familien (ab 2 Personen gleichen Namens), Inha- ber von Berechtigungsausweisen, Senio- ren mit OeBB-Auswcis. - Einsatzfahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehr haben Vorrang! Wer diesen Vorrang mißachtet und sich mutwillig den Einsatzorten nähert, muß mit ei- nem Strafmandat durch die Verwal- tungsbehörde rechnen. Hallenbad-Kurhaus Kitzbühel bleibt geöffnet! So wie in den vergangenen Jahren bleibt auch im heurigen Herbst das Hal- lenbad-Kurhaus Kitzbühel für Einhei- mische und Gäste geöffnet. Besonders jetzt, wo das Wasser des Schwarzsees immer kälter wird, die warme Herbst- luft aber zu einem Sonnenbad einlädt, bietet das Hallenbad die ideale Kombi- nation. Schwimmen im wohlig warmen Wasser mit 29 Grad und die große Son- nenterrasse samt Liegestühlen. Ab sofort gelten für die normalen Eintrittskarten dieselben Preise wie für den Zehner- block. Das Hallenbad kostet demnach für Erwachsene 20.— und für Kinder 10.— Schilling! Die beiden Saunabäder für Damen- und Herren sind ebenfalls weiterhin jeweils am Montag, Mittwoch und am Freitag von 13-21 Uhr geöffnet. Der letzte Einlaß sowohl ins Hallenbad wie auch in die Sauna erfolgt um 19 Uhr. Es können also auch Berufstätige noch bequem etwas für ihre Gesundheit tun. Auch für die Ski-fans gilt es wieder, Kondition zu tanken. Die Sauna bietet hierzu die beste Gelegenheit. Der be- kannte Sportmediziner Professor Pro- kopp hat festgestellt, daß ein Saunabad den Kreislauf so trainiert wie ein 5000- Meter-Lauf. Dazu kommt noch die be- kannte Wirkung der Abhärtung gegen Erkältungskrankheiten. - Regelmäßige Saunabesucher haben nur ganz selten einen Schnupfen! Einzige Aenderung bei den Betriebs- zeiten des Kurhauses: am Sonntag ist Ruhetag! Ansonsten wie schon gesagt in allen Abteilungen (Hallenbad, Sauna, Massage, Unterwassermassage, Moor- abteilung, Fußpflege) auch im Septem- ber und Oktober normale Betriebs- zeiten. Ebenso steht die Lesehalle den Gä- sten nach wie vor zur Verfügung. Es liegen folgende Tageszeitungen auf: Die Presse, Kurier, Tiroler Tageszeitung, Süddeutsche Zeitung, Welt, tz-München, Harald Tribune (englisch) und De Tele- graaf (holländisch). - Der Besuch der Lesehalle ist kostenlos! Dir. M. Horn Kurhaus Dö Glocknmoid Wea dö Glcknmoid fit kennt, den möcht ma' s' vorsteiln bei dö Leut als Frau Professor Hofer heut - und was sie tan füa unsa Stadt, dös Glocknspiel erschaffn hat. Dös ganze Jahr zur volin Stund füa alle auf dem Erdenrund, läutets und schlagts dö Melodien und alle, die vorüberziehn, erbauts im Herzen und gibt ea Kraft, damit neam sinnlos tragt und schafft. Drum moanan mia heut liabö Moid, mia kinan nix, wia dankn hoit, und freun tuat sich Stadt und Land - latz bist Du g'wiß bei all bekannt. Edi Gemeinderat besichtigt Tennis- anlage und umgebautes Club- heim beim TCK Auf Einladung des Vorstandes des Tennis Clubs Kitzbühel besichtigte ver- gangene Woche der Gemeinderat der Stadtgemeinde Kitzbühel unter Führung von Bürgermeister Hermann Reisch die Tennisplätze im Kapser Tennisstadion und das umgebaute Clubheim. KTC- Präsident Dir. Heinz Schweizer konnte dazu Bgm. Hermann Reisch, Vizebür- germeister LAbg Hans Brettauer, Sport- referent GR Alfred Gebetsberger, Stadt- rat Walter Hirnsberger, Stadtrat Foidl, GR Friedhelm Capellari, GR Blasius Salvenmoser und GR Techn. Rat Anton Kahlbacher, weiters Arch. Mag. Ekki Hölzl und Herren des Vorstandes be- grüßen. Präsident Schweizer führte die Gäste durch die Anlage und gab dazu erläu- ternde Erklärungen ab. Nachdem die im Vorjahr errichteten und heuer wei- ter ausgebauten Anlagen (Centre Court und 2 Freiplätze) besichtigt worden waren, folgte eine Führung durch das gänzlich umgebaute Clubheim. Neben dem BM für Unterricht, dem Land Tirol, dem FVV Kitzbühel, zahl- reichen Gönnern und Bausteinzeichnern hatte bekanntlich die Stadtgemeinde Hauptanteil an der Realisierung dieser Sportbauten denn einmal stellte die Stadt den Grund zur Verfügung (was erst nach Fertigstellung des neuen Sport- platzes in der Langau möglich war) und außerdem half die Stadt durch Subven- tionen wesentlich. Zum Abschluß besichtigte man den neuen Clubraum, den der Club mit Recht als ein Schmuckkästchen bezeich- net, wo der Club die Gäste zu einer Bretteljause einlud. Dabei ergab sich Gelegenheit für die Stadtväter, zum eben Gesehenen zu sprechen. Reisch, Brettauer, Hirnsberger und Gebetsber-. ger unterstrichen die Leistungen des Club, gratulierten diesem zum gezeigten Zusammengehörigkeitsgefühl undTeam- geist, ohne den dies nicht möglich ge- wesen wäre und baten den Vorstand, wie bisher in diesem Sinne für Kitzbü- hel weiterzuarbeiten. Präsident Schweizer dankte namens des Vereins für die anerkennenden Worte und bat die Stadtväter, dem Club auch künftig so wie bisher zur Seite zu stehen. Da sich herausstellte, daß GR Anton Kahlbacher, der erst kürzlich zum Tech- nischen Rat ernannt worden war, an diesem Tage seinen 60. Geburtstag feier- te, war natürlich Grund gegeben, noch etwas beisammenzusitzen. Kahlbacher zählt ja außerdem noch zur großen Zahl der Gönner des Clubs. Seine Firma hat- te stets ein offenes Ohr für den Verein, wehn dieser durch seinen Sohn Horst (TCK-Vorstandsmitglied) Wünsche und Bitten um Hilfe vorbrachte.
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