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Amateurphoto Herta Waich, Kitzbühel Seite 4 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 22. September 1973 men. Ein großer Teil könnte aber be- reits als provisorischer Parkplatz, der den Vorteil der Stadtnähe hat, herge- richtet werden. Der erwähnte Leserbrief ist gerade zum jetzigen Zeitpunkt fehl am Platze, scheint doch das Parkplatzproblem ab- solut nicht so virulent zu sein, wie es geschildert wird. Oder könnte man sich sonst dem Beschluß des Gemeinderates vom 6. September 1973 erklären, für ei- nen stadtzentrumsgelegenen Hotelerwei- terungsbau 30(!) Parkplätze ersatzlos nachzusehen? Die Bürgerinitiative hat in ihrem For- derungsprogramm an die Stadtgemein- de (Offener Brief vom 11. 4. 1973, abge- druckt im Kitzbüheler Anzeiger vom 12. Mai 1973, Seite 19) unter Punkt 6 angeregt, daß in einem solchen Falle, wo die Schaffung von Parkraum nicht möglich ist, durch ausreichende Zahlun- gen die Grundlage für die Schaffung öffentlichen ErsatzparkraumeS (Park- decks, Parkgaragen, unterirdische Park- gelegenheit) angestrebt wird. - Es ist schon bei den letzten drei größeren Bau- ten nicht geschehen und wurde auch gar nicht versucht, diese Anregung auf- zunehmen, so scheint auch jetzt die Hal- tung der Stadtgemeinde in Sachen Park- raumschaffung sehr zweifelhaft. Wir vertreten nach wie vor die Auffassung, daß die betroffenen Anrainer in erster Linie gehört werden müssen, die 97,6 Prozent Befürworter sprechen eine deut- liche Sprache. Immer wieder sei be- tont: laßt uns einmal die Fußgänger- zone probieren und dann reden wir weiter! Dkfm. Erwin Steidl Grüße aus Yamagata Vom Leiter der Jugendgruppe der Schwesterstadt Yamagata Joshihiko Sai- to erhielt Bgm. Hermann Reisch ver- gangene Woche einen Brief mit folgen- dem Inhalt: „Lieber Hermann Reisch! Wir danken für Ihre Gastfreundschaft in Kitzbühel. Wir haben in unserer Schwesterstadt glückliche Tage erlebt. Alle Leute in Kitzbühel waren sehr freundlich zu uns. Heute, 1. September, haben wir über diese unsere glücklichen Tage in Kitzbühel ferngesehen. Als wir Kitzbühel am 11. August ver- lassen hatten, besuchten wir London, wo wir wieder mit unserem Bürgermei- ster zusammentrafen. Wir verblieben einen Tag in London, besichtigten die Stadt und flogen anschließend nach Ja- pan. Am ersten Tag in Yamagata trafen wir uns alle im Rathaus, sprachen über den schönen Aufenthalt in Kitzbühel und sahen uns die Filme und Bilder, die wir bei Ihnen aufgenommen hatten, an. Wir alle möchten Kitzbühel wieder besuchen, vor allem aber laden wir Sie und die Kitzbüheler freundlich ein, uns im nächsten Jahr zu besuchen. Bitte, richten Sie allen Leuten, die sich um uns so gut gekümmert haben, die herzlichsten Grüße aus." Es folgten die Unterschriften aller Jugendlichen mit ihren Führern. Die Redaktion erhielt von Yasuhiko Okubo, dem Sohn des früheren Bürger- meisters von Yamagata, Denzo Okubo, eine Doppelseite einer japanischen Zei- tung, die mit sieben Bildern über die Feier in Kitzbühel vom 3. bis 5. August ausgestattet war. Auf den Bildern wur- den folgende Begebenheiten bzw. Land- schaften festgehalten: Empfang am Bahnhof, gute Darstellung der Stadtmusik, der Jungschützen und der Hauptschulklasse Frau Huter eine weitere Großaufnahme über den Empfang am Bahnhof mit der Jugend aus Yarnagata und Kitzbühel; im Hin- tergrund Martin Entstraßer im Bus - eine weitere Aufnahme am Bahnhof, wiederum der Jugend gewidmet eine Aufnahme vom Jahrmarkt, darstellend den Auszug aus dem Rathaus und den Der allzu häufigen Meinung „Das kön- nen die doch nicht" wird nun in der Druckerei Grobstimm und Heininger KG in Kitzbühel ein Ende gemacht; man braucht nicht mehr auswärts zu fahren, um mehrfarbige Drucksorten (nun auch im neuen Offset-Druck) aller Art zu bekommen. Dank des Ent- gegenkommens der Stadtgemeinde Kitzbühel war es oben genannter Fir- ma möglich, in den Räumlichkeiten der ehemaligen Gaststätte „Silberne Gams" eine Offset-Druckwerkstätte einzurichten. Damit wird der heimi schen Wirtschaft die Gelegenheit ge- schaffen, an Ort und Stelle ihre Druck- sorgen loszuwerden. Und das recht schnell. Unzumutbare Lieferzeiten und Marsch zum Yamagata-Festzelt - eine Landschaftsaufnahme vom Hahnen- kamm mit dem Wilden Kaiser - eine Aufnahme von der Hahnenkammbahn, der Pension Ernst Hinterseer und dem Hahnenkamm - und schließlich eine Aufnahme von der Vorderstadt. Die Farbseiten können vorläufig im Hei- matmuseum besichtigt werden. t/ Sektionstour ins Karwen- del. Die AV-Sektion Kitz- bühel veranstaltet am 22. und 23. September eine Führungstour ins Karwendel. Das Kar- wendelhaus ist unser Stützpunkt. Für Sonntag sind eine Tour auf die irkkar- spitze (2749 m) sowie Klettertouren im Bereich der Birkkarspitze geplant. - Abfahrt: Samstag, 22. September, 12 h, ab Landesreisebüro. Anmeldung: bis Freitag, 21. September im Landesreise- büro. Fahrpreis: 5 80.—, Jugendliche S 40.—, Nichtmitglieder 5 150.—. Paß nicht vergessen! Tourenwart: Haderer ärgerliche Verständigungsschwierig- keiten mit auswärtigen Druckereien (Drucksachen sind Beratungs- und Ver- trauenssache) werden somit ausge- schaltet, zumal für Ideen und Entwür- fe ein Hausgrafiker und für die Her- stellung solcher Qualitätsdrucksorten ein gut eingeschultes Team (Bild), das in der Druck-Metropole Heidelberg Können und Schliff erhielt, zur Verfü- gung stehen. Das Offset-Druckverfah- ren kommt neben anderen Wirtschafts- bereichen insbesondere der starken Fremdenverkehrsstruktur unseres Be- zirks entgegen. Mehrfarbige Prospek- te und Postkarten waren die ersten „Kunden", die die neue Offsetmaschi- ne zufrieden verlassen haben. Erste Offset-Druckmaschine in Kitzbühel
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