Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 16 K:tzbüheler Anzeiger Samstag, 29. September 1973 EINLADUNG ZUM 2. Auracher Geländemorsch Der in den letzten Jahren durch die Massenmedien so stark propagierte Fit- Gedanke setzt sich immer mehr durch. Der Auracher Ski-Club führt heuer am Sonntag, dem 7. Oktober 1973, seinen 2. Auracher Geländemarsch durch. Alle Interessenten von nah und fern sind zu dieser Veranstaltung herzlichst einge- laden. Klasseneinteilung: Läufer und Geher. Start: Für Läufer 12 Uhr; für Geher zwischen 12 und 13 Uhr beim Mesner- wirt in Oberaurach. - Ende der Veran- staltung: 17 Uhr. - Nenngeld: 5 50.— (Schüler 5 30.—). Jeder Teilnehmer, der in der Zeit zwi- schen 12 und 17 Uhr die Strecke durch- wandert, erhält das Geländemarschab- zeichen des ASC (Bild). Der beste Läu- fer erhält einen Pokal. Streckenbeschreibung: Mesnerwirt - Wand - über die Beera - Obernberg - Wegscheide Niedernberg - Götschen - Hechenmoos - Haslach - Auwirt - Aurach Dörfl - Mesnerwirt. Länge der Strecke: 13340 m. Start und Ziel: Mesnerwirt 850 m ü. d. M., höchster Punkt: Obernberg 990 m; tief- ster Punkt: Auwirt 790 m ü. d. M. GOING Gemeindeamt Going Kundmachung Der Gemeinderat von Going hat in sei- ner Sitzung vom 7. September 1973 be- schlossen, die Entwürfe über die von Rosa und Theodor Unterrader, Going Schattseite 41 (ca. 1000 m2 aus der Gp. 403 KG. Going) und von Anton Kranz! und Erich AstI, Going Sonnseite 88 (je ca. 1000 m2 aus den Gp. 755 und 754 KG. Going) beantragte Aenderung des Ver- bauungsplanes im Gemeindeamt durch vier Wochen zur allgemeinen Einsicht- nahme aufzulegen. Die Entwürfe sehen die Umwidmung iieser bisher als Freiland ausgewiesenen Grundstücke in Bauland vor. Jeder, dem die Stellung eines Ge- meindebewohners zukommt, hat das Recht, innerhalb der Auflagefrist zum Ent- wurf schriftlich Stellung zu nehmen. Der Bürgermeister: Alois Mitterer Rangglerfest in Kirchdorf Viel Glück mit dem Wettergott hatte die Feuerwehr von Kirchdorf bei St. Johann. Während es am Vormittag reg- nete, war am Nachmittag wolkenfreies sonniges Schönwetter, das die Abhal- tung des sehr gut vorbereiteten Rangg- lerfestes ermöglichte. Viele Ranggler- freunde, darunter LR Dipl.-Ing. Partl und Bürgermeister Michael Nothegger, waren erschienen und erlebten span- nende Kämpfe, deren Höhepunkte die Ermittlung des Tiroler Rangglermei- sters 1973 und des Tiroler Jugend-. Rangglermeiters 1973 waren. Das von Obmann Hans Hauser und seinem Stell- vertreter Ing. Sepp Speckbacher vom Tiroler Rangglerverband mustergültig geleitete Rargglertreffen, von den Her- ren Wurm, Leo, Jirausek und den Brü- dern Koller als Schiedsrichter unter- stützt, und N, -)n der Musikkapelle Kirch- dorf umrahmt, zeitigte folgende Ergeb- nisse: Ergebnisse: Jugend: 2-12 Jahre: 1. Johann Ort- ner, Fügen, 2. Erich Kofler, 3. Andrä Wurzenrainer, Kirchdorf. 12-14: 1. M. Aschaber, Westendorf, 2. Johann Emba- cher, Kirchc.orf, 3. Albert Schmiderer, Bruck am Glockner. 14-16: 1. Franz Berger, Mat:ei i. 0., 2. Hannes Rieder, Mittersill, 3. Josef Höllwarth, Fügen.-- 16-18: 1. Jihann Hager, Kirchdorf, 2. Gotthard Rubitsch, Goldegg, 3. Alois Eberharter, Hart. - Allg. Klasse 111: Stefan Schweiger, St. Jakob i. H., Jakob Berger, Matrei i. 0., 3. Helmut Eder, Galzain II: 1. Hans Ellinger, Brei- tenbach, 2. Franz Steiner, Matrei, 3. Gotthard Rupitsch, Goldegg. 1: 1. Fritz Irausek, Saalfelden, 2. Johann Hautz, Elimau, 3. Josef Huber, Zella. Z. Tiroler Jugendmeister: Martin Pfi- ster, Uderns. Tiroler Meister: Johann Hautz, Elimau. Alle Sieger erhielten die wertvollen Pokale und Geldpreise durch Landesrat Partl und Bgm. Nothegger überreicht. Einstimmig wurde derWunsch geäußert, auch im kommenden Jahr ein Ranggler- fest in Kirchdorf durchzuführen. Warum Ausbau der Wi ndaustraße Leserbrief Zu Beginn dieses Artikels in der letz- ten Ausgabe des Kitzbüheler Anzeigers von Komm-Rat Rudolf Witzmann steht der Satz: „Der Zug der Autotouristen zur Adria wird sicherlich seine Bedeu- tung in aller Zukunft behalten . . Dazu ist zu sagen, daß wohl die Lem- minge sich von Zeit zu Zeit ins Meer zu stürzen pflegen, vom Menschen aber sollte zu hoffen sein, daß er erkennt, wenn er sich und seinen Lebensraum planmäßig zerstört. Wann endlich wird man einsehen, daß Verkehrsprcbleme nicht dadurch gelöst werden können, daß immer mehr und immer breitere Straßen gebaut werden. Es ist noch keine Straße angelegt worden, die nicht binnen kurzer Zeit zu eng geworden wäre. Eine Straße erzeugt ihre eigene Nachfrage. Daher kann auch die Wind- au-Straße keine Erleichterung bringen, sondern nur die Situation dadurch ver- schlimmern, daß man das letzte echte Erholungstal des Bezirks zerstör:. Ueberall wehrt man sich gegen ‚ Zerstörung noch unberührter Land schaf- ten, in den Großstädten kämpft man um jeden Baum, nur hier in Kitzbühel vertritt kurioserweise der Obmann ei- ner Umweltschutzbewegung eine Tras- senführung durch das noch unberührte Windautal. Und wie großzügig hier vorgegangen wird! Was heißt, Hopfgar- ten müsse eine geeignete Umfah- rung und Ausfahrt bekommen? Haben Sie sich die Kosten überlegt, die die Trassenführung einer 4spurigen Schnell- straße in einem Gebiet wie der Einmün- dung des Windautales bei Hopfgarten erfordert? Und wenn dem Bund ein Tunnel durch den Hahnenkamm zu teu- er ist, warum soll er sich dann vcn ei- nem viel längeren Tunnel vom Windau- tal ins Pinzgau begeistert zeigen? Abge- sehen von Ihren nicht vorhandenen finanztechnischen Überlegungen spricht Ihre Verkehrsplanung den geographi- schen Gegebenheiten Hohn. Denn vom Norden ins Gerlostal kommt man noch immer am besten über das Zillertal - und das Gasteiner Tal dürfte besser über die Tauernautobahn zu erre:chen sein. Also würde sich der ganze Ver- kehrsstrom einer vierspurigen Schnell- straße auf die zweispurige Felbertau- ernstraße ergießen, die damit bald den Anforderungen nicht mehr gewachsen wäre und ebenfalls ausgebaut werden müßte. Liest man Ihren Artikel, Herr Witzmann, so könnte man glauben, an nichts läge Ihnen mehr, als möglichst viele Adria-Urlauber durch unser Ge- biet zu schleusen. Was jedoch die Be- wohner des Oberpinzgaues davon hai-
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