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Seite 4 Xitzbühe1er Änzeger Samstag, 29. September 1973 Fortsetzung von Seite 2 (d -,-d1i - j.L.JJLUi1e te chem festgelegt wurde, daß für gefor- derte jedoch nicht aufbringbare Park- flächen Ablösezahlungen geleistet wer- den müssen, die wiederum zweckgebun- den für die Schaffung von Parkflächen verwendet werden. Ich habe daher ein zweitesmal, und zwar bei der Gemeinderatssitzung vorn 26. April 1973 (siehe Gemeinderatspro- tokoll Seite 7) im Gemeinderat den An- trag gestellt, diese Gesetzesvorlage von der Stadtgemeinde Wien anzufordern, und habe gleichzeitig gebeten, beide Kitzbüheler Landtagsabgeordneten mö- gen im Landtag Initiativen setzen, da- mit ein für Tirol und insbesondere für Kitzbühel brauchbares Gesetz dieser Art geschaffen wird. Sechs Wochen später habe ich im Gemeinderat die Erledigung urgiert und es wurde mir mitgeteilt, daß noch keine Antwort von Wien gekommen ist. Das letztemal wurde das Problem der Parkplatzablösezahlungen bei der 81. Geminderatssitzung am 26. Juli 1973 Das bezirksoffene Jubiläums- und Kirchweihauslöschschjeßen der Schüt- zengilde Kitzbühel wurde an den ersten zwei Schießtagen von 70 Schützen be- sucht. Auf allen Glücks- und Leistungs- bewerben waren gute Ergebnisse zu verzeichnen. Wildmeister M. Brandtner (Waidring) eröffnete die Veranstaltung mit einer Meisterleistung von 144 Hin- gen in der 15er-Serie liegend. Das be- gehrte Kirchweih-Blättchen haben be- reits 52 Schützen getroffen. Es führt Hans Salinger (Kitzbühel) mit 58,5 Tellern vor Walter Egger 72,5 und Jakob Böck 83 (Kitzbühel). Auf der Jubiläumsscheibe sind Josef Hofer (Brixen) mit 210, Christian Weißleitner 218,5 und Hilda Thaler (Kitzbühel) mit 286 Tellern führend. In den Leistungsbewerben, 15er-Se- rie liegend, führen Mathias Riedl (Bri- xen) mit 144 Ringen, Simon Feichtner (Brixen) und Hans Margreiter (Kitz- bühel mit je 143 Ringen. Im Stehend- Bewerb erzielten Hans Widauer (Bri- xen) 130 Ringe, Helmut Krismer (Kitz- bühel) 129, Martin Krismer (Kitzbü- hel) und Peter Wagger (St. Johann) 127 Ringe. Bei den Jungschützen liegt Hel- mut Bodner (Kitzbühel) mit 141 Rin- gen auf Platz 1 vor Alexander Egger (Kitzbühel) mit 136 Ringen. In der Altschützenklasse, 15er-Serie liegend, führt Martin Brandtner (Waid- ring) mit seiner Eröffnungsserie von 144 Ringen vor Peter Egger (Kitzbühel) mit 143 Ringen. In der Damen-Klasse führt Gretl Ehn (Kitzbühel) mit 130 vor Anna Orgler (St. Johann) mit 128 R. Am Sonntagnachmittag trafen sich von 'it i scnurtscnentnaler und von mir zur Sprache gebracht. Es kann und soll nicht unser Bestre- ben sein, Unternehmen, die ihren Be- trieb erneuern oder vergrößern und nicht die notwendigen Abstellflächen zur Verfügung haben, bei ihrem Vor- haben zu hindern. Andererseits kann man nicht verlangen, daß derjenige, der Grund noch zur Verfügung hat, die- sen als Parkfläche zur Verfügung stellt; jedoch einer seinen ganzen Grund ver- baut hat und diesen auch gewerblich nützt, öffentliche Parkflächen benützt und keinerlei Beitrag zur Schaffung neu- er Parkflächen zu leisten hat. Ich glaube, dieses Problem bedarf dringendst einer Lösung. Diese Lösung kann nur vom Landtag bewerkstelligt werden und nicht von der Gemeinde. Die Gemeinde muß jedoch auf das Land Druck ausüben, daß hier endlich etwas unternommen wird. GR Gerhard Resch Kitzbühel die meisten Schützen- und Altersjubi- lare am Schießstand und verfolgten den Schießbetrieb auf der modernen An- lage. Im Schützenstüberl wurde im klei- nen Rahmen eines geselligen Beisam- menseins der Schützenjubilar Hans He- chenberger (Eggerwirt) mit der „Golde- nen Ehrennadel" des Tiroler Landes- schützenbundes ausgezeichnet. Der Eg- gerwirt, das Traditionshaus der Schüt- zen ist seit dem Jahre 1921 Mitglied der Schützengilde Kitzbühel. Landes- schützenmeister Nagiler nahm die Eh- rung vor und dankte für seine lang- jährige und immer verständnisvolle Vereinstreue. Aktion Fluglärmbekämpfung tritt an die Offentlichkeit Da in letzter Zeit der Fluglärm, ver- ursacht durch den Flugbetrieb auf dem heimischen Flugplatz in St. Johann und Umgebung immer unerträglicher wurde, hat sich eine Aktionsgemeinschaft ge- bildet, deren Aufgabe darin besteht, der heimischen Bevölkerung unsere einst so ruhige und schöne Erholungslandschaft zu erhalten und vor wirtschaftlichem Schaden zu bewahren. Auch unsere zahlreichen Fremdengäste, die zum Großteil Ruhe und Erholung in unse- rem Alpenraum suchen, wollen auf die Dauer nicht getäuscht werden. Durch das Belassen des Flugplatzes im jetzigen Zustand würde der Flug- lärm unvermindert anhalten. Es ist ge- plant, die bestehende Piste zu befesti- gen sowie auf dem von der Markt- gemeinde St. Johann zugekauften - Entrümpelungsaktion. Am Montag, 1. und Dienstag, 2. Oktober wird von der Stadtgemeinde Kitzbühel eine ko- stenlose Entrümpelungsaktion durchge- führt. Kleine Sperrgüter wie Flaschen, Zeitschriften usw. sind in Schachteln oder Säcken unterzubringen. Am Mon- tag, 1. Oktober (1. Abfuhrtag) sind alle Gegenstände an der Abfuhrstraße be- reitzustellen. Reine Betriebsabfälle, die in größeren Mengen vorhanden sind,wer- den bei dieser Entrümpelungsaktion nicht abgeführt. Anmeldungen werden nur bis zum Freitag, 28. September bis 16 Uhr berücksichtigt werden. Anmeldung: Im Rathaus II. Stock, Zimmer 14, Telefon 2161 Klappe 20. Grundstück eine weitere Start- und Landebahn der Segelflieger zu errich- ten. Dies hätte zur Folge, daß der Flug- verkehr bei jeder Witterung, so auch im Winter, abgewickelt werden kann und dadurch die Flugfrequenz enorm gesteigert würde. Flugzeuge von aus- wärtigen Clubs bzw. Gesellschaften, die derzeit St. Johann wegen schlechter Pi- stenverhältnisse nicht anfliegen, wür- den diesen stärker in Anspruch neh- men. Weiters erscheint uns der direkte Anflug des St. Johanner Flugplatzes durch Flugtaxis als unwichtig, da sich in unmittelbarer Nähe ohnedies drei Flugplätze befinden, die in kürzester Zeit über die Autobahn oder per Ei- senbahn erreicht werden können. Für dieses Bauvorhaben würden große Sum- men öffentlicher Gelder verschwendet werden, während für weitaus dringen- dere Bauvorhaben die nötigen Mittel fehlen. Auch der beliebte „ruhige Ur- laub auf dem Bauernhof", der für viele Bauern ein zusätzliches Nebeneinkom- men bedeutet, ist durch den dröhnen- den Motorenlärm der Flugzeuge äußerst in Frage gestellt. Um diesen negativen Auswirkungen entgegenzuwirken, wandte sich das Pro- ponentenkomitee der Aktionsgemein- schaft Fluglärmbekämpfung an die Be- völkerung von St. Johann. Eine kurz- fristige Befragung erbrachte, daß sich weit über 1000 wahlberechtigte Bür- ger mit ihrer Unterschrift dieser Aktion angeschlossen haben. Diese große Betei- ligung, wobei zu berücksichtigen ist, daß ein wesentlicher Teil nicht befragt werden konnte, dokumentiert bereits eindeutig den Willen der Bevölkerung, gegen dieses Lärmzentrum entschieden vorzugehen. Daher darf es auf keinem Fall zu einer Erweiterung des Flug- platzes bzw. Befestigung der Piste kom- men. Das wichtigste Ziel dieser Aktion ist, die Verantwortung jedes einzelnen zu wecken. Niemand sollte sich der Verpflichtung entziehen, in seinem ei- genem Lebens- und Wirkungsbereich aktiv für eine ruhige Umwelt zu sorgen. Klaus Fischer, Thomas Wörgetter Sehr gute Zwischenbilanz beim Kitzbüheler Jubiläum s- und Kirchweih-Auslösc hschjeßen Ehrung eines Schützenjubilars am Schießstand
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