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Samstag, 6. Oktober 1973 Kitzbüheler Anzeiger Seite 11 27 kg Milch aufwiesen, hatten gute Nachfrage. Im einzelnen wurden folgende Ergeb- nisse erzielt: Kühe: Auftrieb 126, be- wertet 115, verkauft 104 zu Preisen von 13.100 bis 17.600 S. Kalbinnen: Auf- trieb 117, bewertet 114, verkauft 82 zi Preisen von 8100 bis 17.000 S. Bei der anschließend abgehaltenen 24. Einstellerversteigerung kamen 144 Stie- re mittlerer Qualität zum Auftrieb. - Von diesen wurden 135 um durch- schnittlich 22,13 S-kg verkauft. Gegen- über der gleichen Versteigerung des Vorjahres lag der Durchschnittspreis um Ende September und immer wieder Stammgäste. Diese erfreuliche Feststel- lung konnte anläßlich der 14. Feierstun- de für die Stammgäste Kitzbühels am vergangenen Freitag gemacht werden, zu der nebst den Ehrengästen und Freunden auch die Vermieter Frau Ga- steiger (Haus Edeltraud) und Frau und Herr Obernauer (Haus Obernauer-Ma- 1cm) gekommen waren. Seitens des Fremdenverkehrsverbandes Kitzbühel war Direktor Dr. Josef Ziepi anwesend. Dieser begrüßte die Stammgäste na- mens des Verbandes und der Fremden- verkehrsstadt herzlichst und gratulierte ihnen zur verdienten Auszeichnung. - Verdient in vieler Hinsicht, sagte Dr. Ziepi und unterstrich die Wichtigkeit der Stammgäste für das Fremdenver- kehrszentrum. Sie stellen die Basis für alle Bemühungen dar, die Kitzbühel Lntemnimmt und zu machen hat, um dem Gast, der Erholung und Abwechs- lung, vielleicht Ablenkung sucht, im- mer wieder etwas Neues 2U bieten, ihm hielt. Diese fand unter großem Aufgebot von Gästen aus ganz Europa und mit Teil- rahme der Kitzbüheler Bevölkerung statt. So marschierten auch d'e Kitzbüheler Stadtmusik und der Trachtenverein auf, Lnd cer berühmte Brautvater ließ sich r icht lumpen. Die Tral.iungszeremonie selbst wurde mit großem Pomp nach or- t'iodoxem Ritus im Speisesaal des Schlos- ses Lbenberg zelebriert. Böse Zungen behaupteten damals, das Schaljapin bei dieser Feier zum erstenmal in seinem Leben ein Lied ohne Honorar gesungen Fabe. Er liebte sein Kitzbühel so sehr, daß er beschlossen hatte, dort seinen Lebens- abend zu verbringen. Er hatte sich in der EhrenDachgasse bereits einen Grund ge- kauft und wollte darauf ein Haus bauen, dessen Pläne er selbst entworfen hat. zwei Schilling niederer. Der überwie- gende Teil der Einsteller wurde von den Viehhandelsfirmen für den Export nach Italien angekauft. Pinzgauerausstellung in Lofer Die Pinzgauer Viehzuchtgenossen- schaft Lofer-Unken veranstaltet am Sams- tag, 6. Oktober 1973, auf dem Postfeld in Lofer aus Anlaß der Gründung des Verbandes vor 50 Jahren eine Rinder- schau. 9 Uhr Preisrichten, 13 Uhr Schau- kritik mit Vorführung der Siegertiere, einer Stiernachwuchssammlung als Höhe- punkt der Siegerehrung. den Aufenthalt immer wieder angeneh- mer zu gestalten. Die Stammgäste sind ein Teil Kitzbühels geworden, sie bele- ben vom Anfang bis zum Ende der Sai- sonen den Ort, ja sie beeinflussen des- sen Aussehen, dessen Gesicht, und das ist ein frohes, ein zufriedenes, wenn die treuen Gäste wieder da sind. Die im- mer wiederkehrenden, die zufriedenen Gäste sind auch die überzeugendsten Botschafter des Hahnenkammstädtchens nach außen. Ihre Ueberzeugungskraft, ihre Werbewirksamkeit kann durch nichts überboten werden. Dr. Ziepi dankte namens des FVV auch den Vermietern, den Unterneh- mern, die sich um ihre Gäste derart be- mühen, daß sie zu Stammgästen wer- den. Dies bedarf großer. Obsorge und vieler Anstrengungen, aber der Erfolg gibt ihnen recht. Die beste Reputation die ein Haus aufweisen kann, ist zwei- fellos eine große Anzahl von Stamm- gästen. Anschließend an die Ansprache des Schaljapin war nämlich auch ein talent- voller Zeichner und ein glänzender Karri- katurist, und so mancher Kitzbüheler und so manche Kitzbühelerin würden heute vielleicht wenig freudig erstaunt sein, wenn sie diese Zeichnungen zu Gesicht bekommen würden. Das Haus in Kitz- bühel sollte ein einfaches, schlichtes Bauernhaus werden. Der große Sänger pflegte selbst darüber zu sagen: „Ich wurde als Bauer geboren und will wie- der ein Bauer werden." Ueber die Gründe, die ihn gerade in Tirol und in Kitzbühel so heimisch ge- macht haben, sagte er: „Ich habe ge- funden, daß es hier in Tirol Menschen gibt, die mehr Herz haben als die drü- ben. Ich habe in Kitzbühel Leute um mich, die nicht an eine gute Provision gedacht haben, als sie mich dorthin Fremdenverkehrsdirektors erfolgte die Auszeichnung der Damen und Herren mit der Ehrennadel und die Uebergabe des Kitzbühel-Motives aus dem Foto- Atelier Angerer-Lazzari, zusammen mit den Kitzbühel-Prospekten, dem Berg- bahn-AG-Büchlein und dem Kitzbühe- ler Autoaufkleber. - Die Feierstunde wurde wie immer von Foto-Korn im Bild festgehalten. Abschließend wünschte Dr. Ziepl al- len Stammgästen einen schönen Auf- enthalt. Folgende Damen und Herren wurden geehrt: Bronze: Anni Holfeld BRD Eystrup a. d.Weser, Seidenbergstr. 5 15 Gasteiger, Hs. Edeltraud Berta Baildon BRD Eystrup a. d.Weser, Seidenbergstr. 5 15 Gasteiger, Hs. Edeltraud Alfred Schmidt BRD 4 Düsseldorf, Fleherstraße 127 14 Obernauer-Malern Johanna Schmidt BRD 4 Düsseldorf, Fleherstraße 127 14 Obernauer-Malern oIrMP Y' Ölbrenner f KITZBÜHEL Start der neuen Eishockeysaison Samstag Ball in der Tenne Sonntag erstes Spiel gegen Klostersee. Nach einer Woche Trainingslager in Bayern und drei Aufbauspielen gegen teils sehr starke Gegner in der BRD beginnt nun auch die Eishockeysaison im Lebenbergstadion. Auftakt an diesem Wochenende ist am Samstag der Eishockeyball in der ‚Tenne", Beginn 20.30 Uhr, zu dem der Eissportclub alle Eishockeyfreunde be- sonders herzlich einladen möchte. Auch brachten, und das hat mir so besonders gut gefallen. Als er sich mit seinen Plänen für das Kitzbüheler Haus beschäftigte, das auch einen großen Keller haben sollte, „für die guten Tiroler Weine", sagte er: „So freue ich mich schon auf den Winter in Kitzbühel, auf die Kälte und auf den vie- len Schnee. Es wird mir hier dann vor- kommen, als sei ich in meiner richtigen Heimat." Dem Aufenthalt in Kitzbühel hatte es Innsbruck wohl auch zu danken, daß Schaljapin, der sonst nur gegen Mammut- honorare an großen Opern und in Groß- städten sang, Ende April 1934 im Gro- ßen Stadtsaal ein Konzert gab, das für die Innsbrucker eine Sensation war. Schaljapin sang damals Arien und Lie- der von Borodin, Glinka, Rubinstein und .' CA3 T E E H1'Q U11 C Fremdenverkehrsverband Kitzb**hel Akkea~ 14. Gästeehrung im Hotel Goldener Greif am Freitag, 28. September
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