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Seite 1 6 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 6. Oktober 1973 St. Ulrich will Erholungsraum bleiben Der Gemeinderat von St. Ulrich am Pillersee hat in seiner Si4ung vom 1. Oktober 1973 zum geplanten Erweite- rungsbau der Oesterreisch-Amerikani- schen Magnesit Aktiengesellschaft,Werk Hochfilzen, folgende RESOLUTION gemeinsam mit dem Ausschuß des Frem- denverkehrsverbandes einstimmig be- schlossen: Der Gemeinderat ist sich der volks- wirtschaftlichen Bedeutung des Werks der OeAMAG in Hochfilzen bewußt und anerkennt das Bestreben der Werks- leitung, durch Rationalisierungsmaß- nahmen nicht zuletzt auch für die Siche- rung von Arbeitsplätzen zu sorgen. Auf Grund der katastrophalen Aus- wirkungen, die die Abgase des beste- henden Werkes auf einen Großteil des Gemeindegebietes von St. Ulrich am Pillersee zeitigen, bestehen jedoch bei der heimischen Bevölkerung derart ernstliche Bedenken, daß sich der Ge- meinderat einstimmig gegen die geplan- te Werkserweiterung und damit Erstel- lung eines zweiten Kamines ausspricht. Die wirtschaftliche Struktur des Pil- lerseeraumes wird seit Jahrzehnten vom Fremdenverkehr geprägt und es bezieht der Großteil der Bevölkerung sein Haupt- oder zumindest Nebenein- kommen entweder direkt aus der Frem- denverkehrswirtschaft oder mit ihr eng verknüpften Branchen. Neben diesen rein wirtschaftlichen Gesichtspunkten beansprucht die Bevöl- kerung von St. Ulrich am .Pillersee aber auch ihr Recht, auf die Erhaltung und Sicherung ihres angestammten Lebens- raumes Einfluß nehmen zu können. In einer Zeit der totalen Technisierung und Industrialisierung muß es die Sorge aller sein, genügend Erholungsräume zu erhalten, um allen am Wirtschaftspro- zeß Beteiligten die Möglichkeit zu bie- ten, sich von den schädlichen Umwelt- einflüssen der Industriezentren wenig- stens im Urlaub zu befreien, um ihre Gesundheit und damit Arbeitskraft länger der Volkswirtschaft zur Verfü- gung stellen zu können. Der Pilerseeraum ist wie kaum ein anderer als Erholungszentrum geeignet und wir verwahren uns deshalb mit aller Schärfe gegen alle Bestrebungen, die diesen Interessen zuwiderlaufen. Wir fordern daher: KEINE Bewilligung zur Errichtung von weiteren Anlagen, solange die be- stehende Abgasanlage nicht ein Mini- mum an Staub- und 502-Immissionen garantiert, KEINE Verschmutzung der Luft durch schädliche, übelriechende Abgase, KEINE Zerstörung des Landschafts- bildes und keine weitere Erschwernis der in unserem Raum ohnedies nur ex- trem zu bearbeitenden Landwirtschaf- ten durch die offensichtliche Gefähr- dung der Wälder und Fluren entlang und nördlich des Wiesensees, und KEINE Gefährdung unseres aner- kannten Erholungsraumes. FIEBERBRUNN Ausbau Lauchsee Weitere Bausteinzeichnungen Stand vom 21. September 1973 723.790, Martin Bucher, Nr. 271 1.0003 — Gustav Pfeifauf, Nr. 344 1.0009 — Anna Dersch, Nr. 630 500,— R. u. H. Grander, Nr. 550 100,— Stefan FIecki, Nr. 79, Bichlbauer 1.0003 — Christian Schwaiger, Nr. 779 4003 — Leonhard Walti, Obwallbauer 500,— Johann Klammer, Nr. 641 200,— Josef Brüggl, Nr. 142 5005 — Gertr. u. Franz Jochriem, Nr. 680 3007 — Stefan Waltl, Nr. 454, Kroninbauer 2007 — Olga Reiter, Walchau-Obing 5003 — Anton Steiner, Nr. 3, Altersheim 100 Anton Reiter, Nr. 43, Obingbauer 1.000 Josef Höller, Nr. 739 200 Barbara Schwaiger, Nr. 739 1002 — Veronika Brüggl, Nr. 142 100,— Elfriede Siorpaes, Nr. 205 1.0003 — Josef Krimbacher, Nr. 253 5003 — Hans-Peter Hinterreiter, Nr. 755 5005 — Bartlmä Waliner sen., Nr. 63 200,— Karl Thalheimer jun., Nr. 637 1.000,— Hans Kolme'ier 1.500,— Karl u. Steffi Thalheimer, Nr. 637 1.000— Walter Reiner, Dentist 5.000,— Thomas Wörgötter, Nr. 383 1.0005 — Grete Stadler, Nr. 253 5003 — Waltraud Kogler, Nr. 71 1.0005 — Alfred Haßlwanter, Nr. 584 1.0001 — Hans Thalmeiner, Nr. 637 5003 — Hermann Denkmayr, Nr. 347 15.000,— Maria Beihammer, Nr. 807 1.000,— Stand vom 28. Sept. 1973 S 762.1903 OBERNDORF - Großer Ball im Penzinghof am Samstag, 6. Oktober mit den Villgrater Buam. Sonntag, 7. Oktober ab 11 Uhr Frühschoppen mit den Villgrater Buam. Freitag Hüttenabend. REITH - Jagerball und Hirschpartie Sams- tag, 13. Oktober beim Reitherwirt. -- schon ab 12. Oktober. Es würde uns freuen, Sie begrüßen zu können. Familie Jöchl. Jochberger Schützenkompanie in Ansbach Ueber das Wochenende 22., 23. Sep- tember war die Schützengilde Jochberg unter Bez.-SchM. Rudi Hörl mit Beglei- tung von Bgm. Artur Larcher zu Be- such bei der Schützengilde Onoldia in Ansbach. Die Einladung dazu erfolgte heuer im Juni beim ersten Zusammen- treffen der beiden Gilden in Jochberg. Die Jochberger Gäste wurden sehr freundlich empfangen und konnten sich über ein vielseitiges Programm mit Be- sichtigung und Unterhaltung freuen. -- Die Onoldia ermittelte vorher ihre neu- en Schützenkönige und traf Schritte zur Uebergabe der Schützenketten. Dabei wurden die alten Schützenkönige von einem Zug Schützenbrüdern u. -Schwe- stern (zirka 350) abgeholt, an deren Spitze ein Spielmannszug und eine Mu- sikkapelle marschierte. Alle zusammen gingen in einem Fackelzug durch die Stadt bis zur Residenz, wo dann der offizielle und gemütliche Teil folgte. Nach diesem langen und lustigen Abend gab es nur eine kurze Nacht, denn schon um 8.30 Uhr begannen die Vorbereitun- gen für den kameradschaftlichen Schieß- bewerb zwischen den beiden Gilden. Die Onoldia hatte sich sehr verstärkt und lieferte den Gästen einen harten Kampf. Nach spannenden Stunden gewannen die Jochberger Schützen abermals den Wettkampf um einige Ringe. Zum Ab- schluß der schönen Tage wurde ein Film über den Besuch in Jochberg ge- zeigt, der wieder einige Erinnerungen erwachen ließ. Für das nächste Jahr wurde wieder eine weitere kamerad- schaftliche Zusammenkunft vereinbart. Schützen Heil! Skiklub Jochberg Um für den kommenden Winter bes- ser vorbereitet zu sein, empfiehlt der SC Jochberg allen jungen Skiläuferin- nen und Skiläufern aus Jochberg, die Schüler- und Jugendturnstunden des Turnvereins Jochberg zu besuchen. Turnwart HS-Lehrer Franz Nindi, wird in den Herbstmonaten speziell für Ski- fahrer eine eigene Skigymnastik aufs Programm setzen. Für Kinder, Schüler und Jugendliche wurde für das Schuljahr 1973-74 folgen- der Turnplan festgelegt: Kleinkinder 3-6 Jahre: Montag von 17-18.15 Uhr. Mädchen Volksschule, 6 - 10 Jahre: Montag von 13.30-15.10 Uhr. Knaben Volksschule, 6-10 J.: Mon- tag 15.45 bis 16.55 Uhr. Knaben Hauptschule 10-15 Jahre: Freitag von 14.30-16.10 Uhr. Mädchen Hauptschule 10-15 Jahre: Freitag von 16.15-17.55 Uhr. Der Schüler- und Jugendkader des Skiklubs Jochberg trainiert jeizeils am Donnerstag von 18 bis 19.20 Uhr in der Turnhalle der Volksschule Jochberg. Dazu werden die Teilnehmer schriftlich eingeladen! Feuernotruf Tel. 122 nur für Kitzbühel Notruf Gendarmerie Tel. 133 Rettuna (Rotes Kreuz) Tel. 144
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