Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 13. Oktober 1973 Kitzbüheler Anzeiger Seite 15 Bei dieser Gelegenheit möchte ich auch im Namen der Gruppe der 20 jun- gen Leute den besten Dank ausspre- chen. Sie waren um diese jungen Men- schen, ihre Unterkunft, ihre Verpfle- gung und ihr Programm freundlichst besorgt, und das, obwohl das Festpro- gramm sich über neun Tage erstreckte. Auch ich möchte mich bedanken, daß Sie sich für diese Gruppe so großer Mühe unterzogen haben. Wie geplant, haben wir uns in Am- sterdam dieser Gruppe angeschlossen und sind am 13. August alle in Tokio wohlbehalten eingetroffen. Anschlie- ßend am 14. August kamen wir in Ya- magata an, wo unsere Gruppe dann auseinandergegangen ist. Ich freue mich schon heute, daß Sie und Ihre jungen Leute uns im kommen- den Jahr einen Besuch machen werden. Zum Abschluß darf ich Ihnen noch für all Ihre Mühe und Freundlichkeit dan- ken und auch für den herzlichen Emp- fang, den uns die Bürger Ihrer Stadt bereitet haben. Auf Wiedersehen, Der Bürgermeister von Yamagata 29. August 1973 EVANGELISCHER GOTTESDIENST Sonntag, 14. Okt 1 L 10 Uhr Christuskirche Kitzbühel neben Hornbahn Evang. Pfarramt Kitzbühel, Oelberg 6, Telefon 0 53 56 44 04 Arbeitsjubiläum bei der Firma Gerzabek Für ununterbrochene 25jährige treue Tätigkeit wurde kürzlich Johann Haid- egger, Maurer bei der Baufirma Ger- zabek, mit dem Diplom und der Ehren- medaille der Tiroler Handelskammer ausgezeichnet. Auch ein Firmengeschenk war unmittelbarer Ausdruck der Aner- kennung für diese besondere Betriebs- treue. Möge dieser Anlaß auch der Ju- gend ein Vorbild für eine echte Part- nerschaft im Betrieb sein. Dem Jubilar wünschen wir noch alles Gute für sei- nen weiteren beruflichen und privaten Lebensweg. Kampf dem Stacheldraht Es fällt unangenehm auf, daß die Ein-. zäunungen von Grundstücken in der Umgebung der Stadt (Hahnenkamm-, Horn- und Bichlaimgebiet) entlang öf- fentlich zugelassener Fahr- und Fuß- wege, aber auch neben und über Wan- derwege mit Stacheldraht erfolgt. Ab- gesehen davon, daß dies unzulässig ist, bedeutet es eine nicht geringe Gefähr- dung für die Benützer dieser Wege. Z. B. ist der von Kraftfahrzeugen aller Breiten benützte Weg zum Steuerberg an besonders schmalen Stellen mit Sta- cheldraht an beiden Seiten zu den Grundstücken abgezäunt, so daß es nur mit der Gefahr, sich am Stacheldraht zu beschädigen, möglich ist, den Fahr- zeugen auszuweichen. Der unter Nr. 6 bzw. 7 als Wanderweg bezeichnete Weg Der Sozialausschuß des Pfarrgemeinde- rates Kitzbühel veranstaltete kürzlich die 2. Kitzbüheler Betagtenfahrt. Sie war gründlich vorbereitet vom erweiterten Ausschuß, dem alle Sammlerinnen und Sammler der Caritas angehören. Diese konnten wertvolle Tips geben und dafür Sorge tragen, daß vornehmlich allein- stehende Personen, die gehfähig sind, an der Fahrt teilnehmen konnten. Die Vorbereitungen koordinierte Obmann Dir. Leo Tschurtschenthaler. Die persönlich eingeladenen Teilneh- mer wurden teilweise zu Hause abgeholt, die anderen kamen zum Sammelplatz Feuerwehrzeughaus. Dort wurde die rest- liche Aufteilung auf die Privatautos und die Busse vorgenommen. Das Echo der Fahrt war groß, denn es konnten über 140 Teilnehmer gezählt werden. Ausgezeichnet war auch das Wetter, denn es war ein herrlicher Herbstnach- mittag, als die Betagten „ausflogen". Die Fahrt ging nach Ellmau und mit der neuen Standseilbahn zum Hartkaser. Dort herrschte noch klarstes, mildes Herbst- wetter, das kleine Wanderungen ermög- lichte. Danach fanden sich alle zu einer Jause ein, die mit Liedern untermalt war. Beim Aufbruch war noch gute Sicht, die genossen wurde, im Tal war das Wetter schon ungünstig, doch das verspürte die frohe Gemeinschaft kaum. Alle freuten sich der gemütlichen, gemeinsen Stun- den, selbst das doch sehr nahe Reiseziel war praktisch für alle eine echte Ueber- raschung, weil man ein neuerschlossenes Gebiet kennenlernte. In Ellmau fand man sich in der Pfarr- kirche ein. Koop. Karl Steinhart fand in einer kurzen Ansprache das rechte Wort für die Reisegemeinschaft und dankte den vielen Helfern für das Zustandekom- men der Fahrt. Dann kehrte man nach Kitzbühel zurück, sichtlich glücklich über den Ausflug. Die Organisatoren sicher- ten zu, daß diese Einrichtung beibehalten wird. Zu danken ist in erster Linie dem So- zialausschuß und den Mitarbeitern der Caritas, dann der Rotkreuzmannschaft Trude Schifft-Maria Zechmeister sowie den Buschauffeuren und den Besitzern der Privatautos, die das Zustandekommen des Ausflugs wesentlich ermöglichten. Mit dem eigenen Auto stellten sich zur Verfügung: Rudolf Hauschild, Olga Fertt, Ernst Landgraf, Frau Seyr, Klaus Fuchs, Irmgard GogI, Antonia Reiter, Barbara Hofer, Franz Salvenmoser jun., Hugo Bo- über die Fleckalm nach Klausenbach ist nicht nur an einzelnen Stellen wie oben abgezäunt, sondern es liegen auch Drahtstücke quer über den Weg. Dafür kann man natürlich nur rücksichtslose Fußgänger verantwortlich machen, doch könnte diese Gefahr ohne Stacheldraht- einzäunung durch Besitzer nicht entste- hen. E. E. natti, Berta Herz, Koop. Steinhart und Leo Tschurtschenthaler. Für das Entgegenkommen sei auch der Firma Entstral3er und der Erschließungs- gesellschaft Ellmau mit Geschäftsführer Georg Winkler herzlich gedankt. Beson- derer Dank gilt allen Spendern der Cari- tas, die durch das ausgezeichnete Ergeb- nis der Haussammlung 1973 die Durch- führung dieses Ausfluges ermöglicht ha- ben. Josef Profanter ein 80er Der Stadtarbeiter in Ruhe Josef Pro- fanter vollendet am Sonntag, 14. Okto- ber 1973 sein 80. Lebensjahr. Wir gra- tulieren! Der Jubilar wurde am 14. Oktober 1893 in Gufidaun, Bezirk Bozen, gebo- ren. Im Oktober 1908 trat er der Frei- willigen Feuerwehr in Bruneck bei; er ist nun 65 Jahre bei, der Feuerwehr. Im August 1940 kam Profanter nach Kitzbühel und trat bei der Stadtgemein.- de, Abteilung Bauhof, in den Dienst. Gleichzeitig meldete er sich auch bei der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Kitzbühel. Er ist Träger des Goldenen Ehrenzeichens für mehr als 50jährige Feuerwehrtätigkeit. Profanter ist Mitglied des Bundes der Südtiroler in Kitzbühel und war viele Jahre Harmonikaspieler der Schuhplatt- lergruppe des hiesigen Verbandes der Südtiroler. Frohe Gemeinschaft bei der Kitzbüheler Betagtenfahrt
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