Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 20. Oktober 1973 Kitzbüheler Anzeiger Seite 7 medaille vom Frankfurter Rollschuh- und deren aber auch, um stets in bester Kon- TURNVEREIN KITZBUEHEL 1869 Eissportklub. Ihm geht es aber in Kitzbühel nicht um die Ansammlung weiterer Ehren- nadeln, sondern um die echte Funktio- närsarbeit im Dienste des Kitzbüheler Eishockeysports. Seine glänzende kör- perliche Verfassung, die er noch auf seiren langen und beliebten Pirschwegen im Revier Saukaser-Süd stärkt, im Verein mit seiner Dynamik, zu der sich auch die notwendige Beliebtheit gesellt, be- fähigen ihn zum gesteckten Ziel. Den Offiziellen in Kitzbühel ruft er aber zu: ‚Gebt mir drei Jahre Zeit!" Konrad Staudinger (TCK): Oster- reichischer Tennismeister der Tennislehrer! Eine sportlich sehr erfolgreiche Saison hätte er nicht besser krönen können - als mit dem Gewinn der österreichischen Meisterschaft der Tennislehrer in der Seniorenklasse. Konrad Staudinger, weit über die Grenzen seiner Heimat hinaus viel geschätzter und geachteter Sportleh- rer, der bekanntlich im Sommer beim Ten- nis-Club Kitzbühel auf der Anlage an der Kasper-Brücke als Tennislehrer und Trai- ner tätig ist, kann mit der vergangenen Saiscn wahrlich mehr als zufrieden sein. Se t es durch die Einführung der „offe- ien Turniere" und der Angleichung al- er friheren Spielerkategorien auch den Tennislehrern möglich ist, am normalen Sportbetrieb teilzunehmen, nützt Konrad Staucinger dieser Möglichkeit regelmä- ßig. Einmal, um selbst seine Spielstärke überprüfen zu können, die „graue" Theo- rie am eigenen Körper zu testen, zum an- AUSSTELLUNGEN Tiroler Kunstpavillon Innsbruck Schon seit seiner Akademiezeit war der 1931 in Telfs geborene Heinrich Till y caraul aus, sich auf keine Richtung fest- legen zu lassen, sei es in stilistisch-for- maler Hinsicht, sei es im Umgang mit Themen und Material. Das ungenierte Sich-Anfreunden mit allen möglichen bild- nerischen Aussagen hat ihm zwar keine feste Position, auch nicht im lokalen Kunstbereich gebracht, war und ist aber sicher die Voraussetzung für seine nun schon viele Jahre währende erfolgreiche Tätigkeit als anregender und allem auf- geschlossene Kunsterzieher (im Bundes- gymnasium St. Johann). Tilly, der alles eher als ein Theoretiker ist, liefert sich sein Anschauungsmaterial für den Unter- richt selbst und Teile dessen, was ihn und wahrscheinlich die ihm zugeordneten Schüle-kreise derzeit beschäftigt, waren aLf einer Ausstellung im Pavillon zu sehen. Er nannte die Ausstellung K u n s t - szene, gab ihr den Titel Tillys Sen- s 1 b i 1 i t y, pendelte sich also auf Pro- dition zu sein. So spielte er auch heuer in der ersten Mannschaft des TCK in der Landesliga und gewann dort alle seine Einzelspiele. Bei der Stadtmeisterschaft gewann er das Doppel, in der Vereinsrangliste ver- lor er als Nummer eins kein Spiel. Diese Leistungen krönte er nun mit zwei Titeln bei den Meisterschaften der Tennislehrer Oesterreichs, die vergan- gene Woche in der Südstadt abgehalten wurden. Nach vier Vorrunde'nsiegen stand er im Endspiel seinem Doppelpartner Kowelka gegenüber, den er auch glatt mit 6 : 1 und 6 :4 in zwei Sätzen schlagen konnte. Den zweiten Staatsmeistertitel holte er sich zusammen mit Kowelka (Wien) im Doppel gegen Pichler (Wien) und Feich- tinger (Burgenland), das sie mit 6 : 1, 6 : 2 ziemlich glatt gewinnen konnten. Mit diesem Sieg beendete Konrad Staudinger, dem man zu den beiden Ti- teln nur gratulieren kann, seine Tennis- saison 1973. Im Winter wird er wieder in die USA gehen, wo er seit Jahren als Ski- lehrer nicht minder erfolgreich tätig ist. Bis 10. Dezember wird er sich von einer schweren Saison etwas erholen - mit Sport. So lange es die Witterung zuläßt, wird er den Golfschläger schwingen, da- neben will er aber auch Eislaufen, denn eine weitere Liebe des Allroundsportlers gehört dem Eishockeysport, wo er be- kanntlich mehrmals in der Nationalmann- schaft stand und sowohl an Weltmeister- schaften als auch Olympischen Spielen teilgenommen hat. Herzliche Glückwünsche Konrad Stau- dinger - und „Auf Wiedersehen" im April 1974 zur neuen Tennissaison! vokation ein mit rotem ausgefranstem Krepp in Bilderrahmen, zerknittertem orangem Fettpapier auf Sockeln, aus Ahornholz gesägten, gespritzten und mon- tierten Objekten und Torsi aus Polyester in To, Schwarz und Silber. Eine Inszenie- rung im Raum im Sinn einer Raumver- änderung brachte er allerdings nicht zu- stande und daß man sich hier mit Anti- Kunst auseinandersetzen und technische Perfektion persifliert sehen sollte, war bald einmal klar. Einige Objekte waren aber lustig und einfallsreich gemacht; ob sie zu mehr Sensibilität führen, wie sich dies Lehrer Tilly wünscht (,‚Optische Wellen durch formale Kurven und rote Farbtöne sollen nach einer Umpotung des Reizerlebnisses beim Betrachter einen Sensitivierungsprozeß einleiten"), mag dahingestellt sein, Diskussionen werden sicher dadurch angeregt (29. Juni bis 21. Juli 1973). H. M. Ausstellung in Kitzbühel In Kitzbühel wurde in der neuerrich- teten Bezirksstelle der Tiroler Handels- kammer eine neue Ausstellungsmöglich- keit geschaffen. Sie stand als erstem Fit-Lauf und -Marsch 26. Oktober 1973 Der Turnverein Kitzbühel 1869 veran- staltet auch heuer wieder am National- feiertag in Kitzbühel einen FIT-Lauf und FIT-Marsch mit Start und Ziel auf dem neuen Sportplatz in der Langau. Startzeit: einheitlich in ganz Oester- reich um 10 Uhr. Streckenlänge: 10,4 km. Streckenführung: Start beim Tor des Sportplatzes Lang- au, dann auf dem Achenweg nach Unter- aurach, weiter nach Hechenmoos bis Jochberg-Hütte und auf demselben Weg zurück zum Ziel Sportplatz Langau. Klasseneinteilung: Es gibt nur eine Klasse „Läufer" und eine Klasse „Marschierer". Zeitlimit: Für Läufer: 1 Stunde 15 Minu- ten; für Marschierer: 2 Stunden 15 Mi- nuten. Teilnahmeberechtigt ist jedermann, auch ohne Vereinszugehörigkeit. Nennungen werden am Startplatz bis spä- testens 30 Minuten vor der Startzeit entgegengenommen. Nenngebühren: 5 25.— für Erwachsene, 5 15.— für Jugendliche und Schüler. Auszeichnung: Jeder Teilnehmer, der in- nerhalb der Limitzeiten im Ziel ein- kommt, erhält die FIT-Medaille in Gold, 40 mm, mit Jahreszahlspange. Der Turnverein Kitzbühel 1869 würde sich sehr freuen, wenn heuer noch mehr Kitzbühelerin:nen und Kitzbüheler am FIT- Lauf und -Marsch in der Langau teilneh- men würden als im vergangenen Jahr. Da es sich um eine gesamtösterreichi- dem aus Hopfgarten gebürtigen Maler Toni B u c h e r, Wien, offen, einem Künstler, der in den letzten Jahren in Ti- rol wenig in Erscheinung getreten ist (Ausstellung 1966 im Tiroler Kunstpavil- Ion), der aber innerhalb einer der ab- strakten Kompositionsweise treu geblie- benen Malerei durchaus Profil und Eigen- ständigkeit besitzt und dies mit der Aus- wahl der in Kitzbühel gezeigten Bilder auch gut dokumentieren konnte. Eröff- nung durch Direktor Prof. Dr. Wilhelm Mrazek, Museum für angewandte Kunst Wien, am 10. Juli 1973. Eine nächste Ausstellung war wohl un- ter privaten Vorzeichen dem Perser Ka- vous Pirouzi P ah 1 e v a n, geboren 1935 in Teheran und Absolvent der Accademia Belle Arti in Rom, eingeräumt worden (16. bis 23. August 1973). Buchbesprechungen Festschrift für Landeskonservator Dok- tor Johanna G r i t s c h anläßlich der Voll- endung des 60. Lebensjahres. Redigiert von Dr. Franz 0 a r a m e 11 e (Brixen im Thale). SchIernschriften, Band 264, Uni- versitätsverlag Wagner, Innsbruck 1973. Es ist zweifellos eine überaus schwie- rige Aufgabe, ein Land denkmalpflege- Kulturberichte aus Tirol
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