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Seite 2 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 27. Oktober 1973 Erfolgreicher Werbestart der Jitzböheler Alpen" Jahr. Da es sich um eine gesamtösterrei- chische Veranstaltung handelt, hat den Ehrenschutz über alle diese FIT-Läufe und FIT-Märsche der Herr Bundespräsi- dent Dr. h. c. Franz Jonas übernommen. Die Veranstaltung findet selbstverständ- lich bei jeder Witterung statt. Aus- schreibungen sind in allen Sportgeschäf- ten erhältlich. Vollversammlung des Fremden- verkehrsverbandes Ktzbühe! Im neuen Gebäude der Bezirksstelle Kitzbühel der Tiroler Handelskammer findet am Montag, 29. Oktober 1973 die Vollversammlung des Fremdenverkehrs- verbandes Kitzbühel statt. Beginn 20 h! Die Mitglieder werden freundlich einge- laden, daran teilzunehmen. Die Tages- ordnung lesen Sie auf Seite 31 unseres Inseratenteiles. Wandertip der Woche Die Vereinigung der Fremdenverkehrs- verbände Kitzbüheler Alpen startete als erste Gemeinschaftswerbung im neuen Geschäftsjahr, das durch Satzungsände- rung eine Straffung der Vereinsarbeit brachte, eine Inseratwerbung in zwei vielgelesenen Münchner Zeitungen, dem „Münchner Merkur" und der „tz". In beiden Zeitungen wurde das Kollektiv- inserat mit der Schlagzeile „500 km Pi- sten" in den Kitzbüheler Alpen" über- schrieben. In-i Textteil wurde das Ge- biet vorgestellt, wobei die wesentlich- sten Hinweise folgende waren: Der Wirtschaftsraum der „Kitzbühe- ler Alpen" ist ein klassisches Fremden- verkehrsgebiet und eines der herrlich- sten Skigebiete der gesamten Alpen. Der Bereich wird von einem Riesennetz von Seilbahnen und Liften überzogen. Rund 500 km Abfahrten werden durch 130 Anlagen erschlossen. Jeder Ort hat eine Skischule, insgesamt unterrichten 600 Skilehrer nach der weltweit be- währten österreichischen Lehrmethode. Ein Bild trägt die Unterschrift „Auf dem Sonnendach der Kitzbüheler Alpen - Ausschnitt aus dem größten Skiraum Oesterreichs." An der Kollektivwerbung beteiligten sich 17 Fremdenverkehrsverbände mit Detailhinweisen über die einzelnen Orte. Wesentlich war in jedem Fall die Her- vorhebung des Gebietes, das als typi- scher Fremdenverkehrsraum In Zukunft verstärkt gemeinsam auftreten wird. Dies ermöglicht eine Rationalisierung der Kosten und eine Erhöhung der Wirksamkeit. Der Start im süddeutschen Raum erschien deswegen wichtig, weil das Gebiet von Anfang an von Skifah- rern aus diesem Raum miterschlossen wurde und der bayerische Gast heute noch Immer gerne die „Kitzbüheler Al- pen" aufsucht. Angesichts der Fülle der Angebote erscheint ein präziser Hinweis auf die Leistungen und Verbesserungen in unserem Fremdenverkehrsraum im- mer wieder wichtig. Musikkapelle Brixen in Meisenheim am Rhein Wir empfehlen eine Abschlußwanderung am HAHNENKAMM Der Nationalfeiertag ist im besonde- ren dem FitneEgedanken verbunden. Wer den Fitmarsch hinter sich hat oder lieber in freier Höhe wandert, sollte die für heuer fast letzte Gelegenheit nüt- zen, sich von der Hahnenkammbahn für eine Höhenwanderung auf 1650 m Höhe tragen zu lassen, ein Stück zu wandern und dabei den neuen Kitzbüheler Hö- henweg zu begutachten und danach per Seilbahn ins Tal heimzukehren. Das ‚lange Wochenende" bringt die letzten Betriebstage der Hahnenkammbahn nach dem Sommerfahrplan. Als letzte Höhenwanderung mit „Seil- bahn.hilfe" schlagen wir Ihnen vor: Hah- nenkamm Bergstation, St.-Bernhard- Kapelle, Ehrenbachhöhe, Streiteggmul- de, Jufen, Steinbergkogel, retour über Zu Allerheiligen 1 Blumen und Gebinde IR auf jedes Grab! Hochbrunn-Fahrweg bis zur Bergsta- tion. Wer nicht bis zum Jufen oder zum Steinbergkogel aufsteigen will, kann be- reits bei der Streiteggmulde umkehren. Fahrplan: Berg- und Talfahrten der Hahnenkammbahn von 8 bis 12 Uhr und von 13 bis 18 Uhr. Mittagspause von 12 bis 13 Uhr. Zwischenfahrten halb- oder viertelstündlich nach Bedarf. Stark er- mäßtigter Sommertarif, Auskunft an der Talkasse. Talfahrt bei Vorweis der Bergfahrkarte gratis. Wichtiger Hinweis: Ab 29. Oktober ist die Hahnenkammbahn bis zum Be- ginn des Winterbetriebes eingestellt. Die Bundesmusikkapelle Brixen im Thale hat vor vier Jahren mit dem Musik- verein Meisenheim am Rhein Freund- schaft geschlossen. Und so kam es im September d. J. zum Gegenbesuch der Brixner Musikanten nach Meisenheim. Bei gutem Wetter ging die Fahrt übe'- Kufstein und München nach Böblingen bei Stuttgart, wo Mittagspause gemacht wurde. Da gab es schon ein großes Hallo! Ein Stammtisch voller Gäste, die Winter und Sommer in Brixen ihren Ur- laub verbringen, freuten sich über das unerhoffte Wiedersehen. Das Bier wurde in Fünf-Liter-Krügen serviert. Hernach ging die Fahrt einch Meisenheim, wo die Brixner von der Musikkapelle Meisenheim mit einem schneidigen Marsch empfan- gen wurden. Mit klingendem Spiel der beiden Kapellen wurde zum Gemeinde- amt marschiert, wo Bürgermeisiter Reith eine Begrüßungsansprache hielt. Beim Umtrunk im Sitzungssaal betonte der Bürgermeister, daß die Freundschaft zwi- schen den beiden Gemeinden unbe- grenzte Jahre dauern möge. Er äußerte auch den Wunsch seinen Amtskolleger von Brixen, Bürgermeister Franz Podes- ser kennenzulernen. Alois Straßer dankte dem Bürgermeister von Meisenheim für den großartigen Empfang im festlich ge- schmückten Saal. Wiederum ging es mit klingendem Spiel durch den Ort und nun zur All- zweckhalle, wo Obmann Toni Hirzinge- die Begrüßungsansprache hielt. Dann wurden die Musikanten und die Gäste aus Brixen in die Quartiere geleitet. Die Gastfreundschaft, die freundliche Auf- nahme und die Art der Verpflegung durch die Meisenheimer Bevölkerung kann man mit Worten kaum ausdrücken. Am Abend gab die Musikkapelle Meisenheim un- ter Kapellmeister Horst König ein Kon- zert, das mit großem Beifall aufgenom- men wurde. Die Zuhörer wurden in gute Stimmung aebracht. Am nächsten Tag wurde eine Rhein- schiffahrt nach Straßburg gemacht. Sie war eindrucksvoll, besonders die Fahrt durch die Schleusen. Um 20 Uhr war dann ein Tiroler Abend mit gemischtem Programm. Eingeleitet wurde er mit einem Konzert der Musikkaoelle Brixen unter Kapellmesiter Hans Wurzrainer. Es folgten Aufführunaen der Schuholattler- qrupoe, Leiter Mich] Hollaus und Go- sanqsvorträqe und Jodler von Kath! Feiersinaer mit Tochter. Der Abend ver- lief in grandioser Stimmunn und der Freu- de wurde durch starken Beifall Ausdruck gegeben. Ein Beweis der guten Stim- mung: die Nacht wurde den meisten zu kurz. Am Sonntag vormittag, dem 3. Taci in Meisenheim, wurde ein Frühsch000en- konzert gegeben, dem wiederum viele Meisenheimer und Gäste beiwohnten. Der Applaus war wieder wie beim Tiroler Abend; die gute Stimmung steckte ja noch vom Vortan im musikfreudiaen Pu- blikum. Am Schluß des Konzertes wurde der Kaiseriäaermarsch aesoielt. als flri- gent funnierte Kaoellmeister Horst Ki nig von Meisenheim. Am Nachmittag wurde der Meisenhei- mer Reiterklub besichtigt, der ein rielun- oenes Turnierreiten veranstaltet hefte. Ein kurzer Besuch aalt dann noch dem Kinderaartensnielolatz, schön qeleoen am ruhigen Waldesrand. Abends snielfe eine gute Tanzkaoelle, an der sich die Junend mit Recht sehr erfreute. Die Organisation in Meisenheim klapp-
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