Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 10 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 3. November 1973 -- ... -..... .-- ...--.-. .-- und der Zeitpunkt der Eröffnung kann fixiert werden. - Das neue Freizeit- zentrum wird Anfang Jänner 174 zur Verfügung stehen. Zusätzlich zu den bestehenden Anla- gen, die selbstverständlich weitestge- hend erhalten blieben, wurden folgende Projekte verwirklicht: Schwimmhalle mit eigenem Kinderbecken, Solarium und Fitneßraum, Sporthalle, Sauna (ver- doppelte Kapazität) und eine vergrößer- te Freibadeanlage. Die Schwimmhalle weist ein Alu-Bek- ken mit 12.5 x 25 m, Tiefe 1.20 l5is 1.50, und ein abgesetztes Kinderbecken (4x6, 0,40 m tief) auf. Dabei sind 2 Gegen- strömanlagen. Die Beckenumrandung ist zwischen 3,50 und 5.50m. Die neue Freihadeanlage ist ein 50-m-Sportbecken mitten im Grünen. Trotz der verdichte- ten Verbauung wurde nur ein Viertel der Gesamtfläche für die Anlagen ver- wendet; 3 ha sind Freifläche. Gegen die Straße hin wurde ein „Lärmwall" er- richtet, der sich bereits bewährt hat. Die Idee hatte Auss-chußobmann Troppmair. Die großzügige Anlage erfordert nicht nur Sportanlagen, sondern auch den Ausbau aller Einrichtungen. Die Kas- senhalle verdient den Namen „Halle", die Kästchenanlage für das Freibad wurde bedeutend erweitert (2800 Per- sonen Aufnahmefähigkeit), während im Hallenbad täglich 1000 Personen leicht aufgenommen werden können. Im Ge- spräch ist ein Kassenautomat mit Kar- tenwechsler bei der Zentralkasse. Das Restaurant wird erweitert und erhält eine Möolichkeit. Badegäste, die aus der Schwimmhalle kommen, in einem ab- geteilten Raum, rasch zu bedienen, ohne daß der übrige Restaurantbetrieb be- einträchtigt ist. Durch den. Um- und Ausbau bleibt der Tennisfreiplatz (4 Anlagen) voll er- halten, er kann im Winter weiterhin als Eislaufulatz benützt werden. Großer Wert wurde darauf gelet, den techni- schen Ablauf zu vereinfachen, dazu wur- de u. a. eine Einfahrt zum Restaurant- Keller geschaffen, die mit Pkwcs be- nützt werden kann. Der Parkplatz ist vorerst in der bestehenden Größe vor- gesehen, eine Erweiterung ist geplant. Die Gesamtkosten des Freizeitzentrums, das in Tirol derzeit- kein \Teroleichsbei- snie-i hat, werden mit 29 Millionen S angegeben. Dazu werden allerdings der Bund und das Land Millionenbeiträge leisten, auch ist der Zinsenzuschuß ge- sichert, so daß trotz völliger Finanzie- rung mit Fremdkapital die Rückzah- lungsrate relativ gering sein wird. In einem Presseges-präch betonten FVV- Obmann Karl Rainer und Hallenbad- Ausschußobmann Josef Troppmair, die Motoren des Bauvorhabens, die rei- bungslose Zusammenarbeit mit der Ge- meinde im Schwimmbadauschuß. Das Projekt wird großzügig, modern und ohne optische Einsparungen durchgezo- gen. Zu den Baukostenerhöhungen kam der Einbau einer Ozonanlage, die 1,2 Mio Schilling kostet. Beim Projekt wur- de durch Verhandlungen mit den Fir- men möglichste Sparsamkeit erreicht, die Rechnungen wurden prompt bezahlt und der Bau wie ein Privatbau zielstre- big überwacht und ausgeführt. In weni- gen Wochen wird St. Johann über eine weitschauend angelegte neue Freizeit- und Sportanlage verfügen, die Einhei- mischen und Fremden in gleichem Maß zugute kommen soll. Westendorf auf Werbefahrt im Inland Wienbesuch erfolgreich abgeschlossen In gedeihlicher Zusammenarbeit zwi- Westen dorf und der Trachtenmusik- kapelle Westendorf konnte, wie der FVV-Obmann Georg Ager bekanntgab, eine Werbefahrt nach Wien mit großem Erfolg abgesh1ossen werden. Ueber Einladung der Bundeskammer der Ge- werblichen Wirtschaft in Wien war die Westendorfer Delegation unter der Lei- tung von Kapellmeister Schuldirektor Siebere-r und in Begleitung des Vize- Bürgermeisters Franz Schober in die Bundeshauptstadt gereist. Bereits am Tag der Ankunft fand ein Platzkonzert anläßlich der Eröffnung der Ausstellung der Bundeskammer „Gute Form aus Oesterreich" statt, das beim Publikum Freude bereitete. Es verstand sich von selbst, daß die Tiroler aus dem Brixental am Abend in Nuß- dorf draußen bei einem Heurigen zu- kehrten. Am folgenden Sonntag, 21. Oktober wurde unter großer Anteilnahme der Wiener in der Fußgängerzone des Gra- bens aufgespielt. Die schneidigen Tiro- ler Märsche wurden besonders be- klatscht. Am Montag stand ein Konzert vor der Bundeswirtschaftskammer und ein musikalisches Ständchen für Kammer- präsidenten NR Ing. Salinger auf dem Programm, der sich über diese- Auf- merksamkeit aus dem Fremdenver- kehrs-Bundesland Nr. 1 sehr freute-. Am selben Tag nahmen die Westen- dorfer noch an der Rundfunksendung .‚Autofahrer unterwegs" teil, bei der Präsident Salinger ebenfalls anwesend war und die im Zeichen der Künstler- prominenz Günther Bahr, Ilse Prokop, Michael Heltau, Ossy Kollman und Roy Etzel stand. Im Rahmen der Veranstal- tung wurden an Präsident Ing. Salinger und an Günther Bahr, dem Sprecher der Sendung. durch Vizebürgermeister Franz Schober und Kapellmeister Sie- berer Erinnerungsgeschenke _ überreicht. Dann ging es wieder zurück ins Ti- rolerlan.d. Nach klagloser und reibungs- los verlaufener Fahrt hatten die feschen Dirndln und Buam um Mitternacht wie- der ihre Heimat erreicht, mit dem ange- nehmen Gefühl, daß sie für Westendorf, für den Bezirk Kitzbühel und für das Land Tirol in der Bundeshauptstadt er- folgreich tätig gewesen sind. Die Oppacher Schützen- kompanie Jochberg bei den Fortuna-Schützen 1970 in Augsburg Die junge Schützengesellschaft Fcr- tuna Augsburg führte ein Schützenfest durch, das drei Tage dauerte und mit einer Fahnenweihe verbunden war. Eie Oppacher Schützenkompanie Jochberg wurde zur Teilnahme eingeladen. Die Kompanie fuhr am 13. Oktober in Begleitung von Bürgermeister Artur Larcher mit 34 Schützen, 5 Marketen- derinnen und mit der Frau des Haupt- mannes Noichl ab. (Die Thres-i wurde für die Betreuung als Flickerin drin- gend benötigt.) Schon an der Grenze gab es aber einen längeren und unfrei- willigen Aufenthalt, da das Pulver für die Kanone nicht ausgeführt werden durfte. Das Pulver mußte zurück nach Kufstein gebracht und dort deponiert werden. Diese „Pulverabgabe" konnte aber die Stimmung bei den Schützen nicht trüben und weiter ging es nach Augs- burg. In Augsburg wurde die Kompa- nie vom ersten Oberschützenmeister und von einer Musikkapelle empfangen, welche die Oppacher Schützen aus Jochberg unter dem Beifall der Bevöl- kerung in das Schützenzelt geleitete. - Im Zelt herrschte bis in den Morgen- grauen eine Stimmung, von der man sich schwer trennen konnte. Während der Feier im Zelt erhielt der Schütze Schorsch ein Telegramm aus der Hei- mat, daß er am Nachmittag um drei Uhr Vater eines Jungschützen geworden war. Wieder ein Grund zum Feiern. Am Sonntag, 14. Oktober, zum gro- ßen Festzug, waren wieder alle Schüt- zen pünktlich zur Stelle und erhielten vorn zahlreichen Publikum großen Bei- fall. Am Festzug nahmen insgesamt 68 Vereine teil. Anschließend erfolgte die Uebergabe der Fahnenbänder. Oberbü- germeister Hans Breuer, Schützenmei- ster Charly Held und der Gauschützen- meister begrüßten die Oppacher Schüt- zen ganz besonders. Bgm. Larcher be- dankte sich, insbesondere beim Schüt- zenmeister Held und allen Fortuna- Schützen, für die freundliche Aufnahme und stellte der Stadt Augsburg als Gast- geber das beste Zeugnis aus. Unsere Marketenderinnen waren sehr tüchtig und wurden den Tiroler Schnaps mit Leichtigkeit los. Auch die Prosuekte über ‚Jochberg wurden freundlich u- genommen; es stellte sich heraus, daß mehr gebraucht worden wären. Im Fes- zeit trafen wir mehrere Jochberg-er, de in Augsburg wohnen. Die Freude des Wiedersehens war auf beiden. Seiten sehr groß. Der Dank für die unvergeßlichen zwei Tage in Augsburg gilt dem Schüt7er'.- meister Charly Held und seinen For- tuna-Schützen. Dank auch dem Schü- zenhauptmann GR Noichl mit seinen beiden Atlatus Frilz ‚Jünger und Egi- dius Re-hbichler. F. G.
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