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Seite 14 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 10. November 1973 Diese Stelle hatte er bis zu seinem Tode inne. Zahlreiche Belobigungen, seitens des Landesgendarmeriekommandos und seitens des Bundesministeriums für Inne- res, bestätigten seine dienstlichen Lei- stungen. Schon 1965 wurde ihm die Gol- dene Medaille für Verdienste um die Republik Oesterreich verliehen und am 28. September 1973 erhielt er die höch- ste Auszeichnung, nämlich das Goldene Verdienstzeichen der Republik. Im zivilen Leben war er den Freiwilli- gen Feuerwehren sowie den alpinen Ret- tungsvereinen und dem Roten Kreuz zu- getan. Als Schriftführer wirkte er beim Bienenzuchtverein und als Obmann bei der Gendarmerie-Sportvereinigung. In dieser Funktion führte er in den letzten Jahren mit großem Erfolg die Bezirks-Ski- meisterschaften durch, welche im Vor- jahr in Kirchberg ausgetragen wurden und bei denen er selbst noch in der Klasse III den 3. Rang belegen konnte. Erstes SkwanderpIakat aus Kitzbühel Es steht außer Zweifel, daß neben dem Alpinen Skisport das Skiwandern und der Langlauf ganz groß im Kommen sind. Diese Wintersportart wird in der Lage sein, neue Personenkreise für einen Win- terurlaub zu gewinnen. Die Orte Kitzbühel, Reith, Oberndorf, Kirchdorf, Schwendt, Kössen, Erpfendorf und St. Johann haben mit der Einfüh- rung des „Koasalaufes", welcher am 10. Februar 1974 bereits zum zweiten Mal in Kitzbühel gestartet wird und über die der Reihenfolge nach genannten Frem- denverkehrsorte zum Ziel nach St. Johann führt, den Trend erkannt. Erkannt hat auch die Oesterreichische Errichtung fehlender Fremdenver- kehrseinrichtungen; Verhinderung der Landschaftszersie- delung durch eine konzentrierte Bebau- ung. Als Erschließungsstraße fürs Schwarz- seegebiet wird die Landesstraße nach Reith ausgebaut. Da in nächster Zukunft eine Zunahme des Pkw-.Verkehrs zu den sportlichen Einrichtungen und den touristischen Zentren des Schwarzsee- gebietes sowie des Lokalverkehrs nach Reith zu erwarten ist, ist eine Unter- führung der Eisenbahnlinie notwendig. Von der Reither Straße aus wird das geplante Feriendorf erschlossen, in dem für den ruhenden Verkehr zwei Tief- garagen mit 150 Parkplätzen vorgese- hen werden, weiters vier Garagen am Fuße des Lutzenbergs mit 70 Stellplät- zen und drei Parkplätzen mit 70 Stell- plätzen. Für den Sport und Erholungs- bereich werden weitere Stellplätze vor- gesehen, wobei im wesentlichen die 2 heute bestehenden Parkplätze beibehal- ten werden. Zwischen der Stadt und dem See wer- den Fußwege in Form von Promenaden Fremdenverkehrswerbung, Zentrale Wien, die Chancen und Möglichkeiten der neu- en Sportart. Die Werbeabteilung hat folg- lich rasch geschaltet und das erste Oesterreich-Plakat über das Skiwandern herausgebracht. Als Motiv wurde eine Langlaufgruppe in der Trattalm in Kitz- bühel verwendet. Das Bild hat sehr viel Atmosphäre und vermittelt in ausgezeich- neter Weise den Bewegungs- und Ge- sundheitssport in klarer Luft, Sonne und Pulverschnee. Dieses Werbemotiv wird in vielen tausenden Exemplaren in die Welt hinausgehen. Nach ersten Stellung- nahmen von Werbefachleuten und von Gästen kommt das Oesterreich-Plakat hervorragend an. Dr. Josef Ziepl Stadtgemeinde Kitzbühel VERLAUTBARUNG Änderung des Flächenwidmungsplans Der Gemeinderat beschloß in seiner Sitzung vom 25. Oktober 1973 einstimmig, den Entwurf über die Aenderung des Flächenwidmungsplans bezüglich der Gpn. 100/1, 97 und 95 der KG. Kitz- bühel-Land, entsprechend dem Teil- bebauungsplan Kofler vom 5. Juni 1973, vermessen und ausgearbeitet von Dipl-Ing. Kleinlercher, GZI. 12828/73 (Margarethe Kofler); der Gp. 504/7 KG. Kitzbühel-Land (Ru- dolf Hinterholzer, Kitzbühel, WaIsen- bachweg); zur öFentlichen Einsicht aufzulegen. Die genannten Grundparzellen werden gemäß § 11 des Tiroler Raumordnungs- gesetzes, LBBI. Nr. 10/1972, als Bauland gewidmet. Der Entwurf über die Aenderung des Flächenwidmungsplans liegt durch vier und Radwege ausgebaut. Diese sind in einem etwa 100 m breiten Grünschutz- streifen eingebettet und vom Kfz-Ver- kehr freigehalten. Außerdem wird rings um den See eine Promenade und mög- lichst nahe am See vorbeigeführt. Für den Wintersport werden entlang der Fußwege Langlaufloipen geführt, die vom Feriendorf aus ringsum den See führen, nach Reith und Oberndorf und in den Stadtkern. Weiers soll ein Sessellift den An- schluß des Planungsraumes an das Hah- nenkammgebiet herstellen. Zur Attraktivierung des Erholungs- raumes wird der Ausbau und &ie Mo- dernisierung der beiden Freibäder ge- plant. Im Bereich des sädtischen Bades wird ein Baukomplex mit folgenen Einrichtungen vorgeschlagen: Folgeeinrichtungen für die Badegäste, Baderestaurant für Badegäste und Spa- ziergänger. Sonnenterrassen und Gym- nastikhallen usw. Um die Badesaison zu verlängern, werden zusätzlich verschiedene beheiz- bare Freibecken angelegt (Ueberdecken Wochen beim Stadtamt Kitzbühel zur Einsichtnahme auf. Jedem, dem die Stellung eines Ge- meindebewohners zukommt, stehl das Recht zu, innerhalb dieser Frist zum Ent- wurf schriftlich Stellung zunehmen. H. R e i s c h, Bürgermeister Stadtgemeinde Kitzbühel Kundmachung über Änderung des Bebauungsplans Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung vom 25. Oktober 1973 einstimmig be- schlossen, den Entwurf zur Aendrung des Bebauungsplans für die Gp. 1975/15 KG. Kitzbühel-Land (Hans Hofer, Kitz- bühel, Franz-Erler-Straße 7) durch vier Wochen hindurch zur öffentlichen Ein- sicht aufzulegen. Die genannte Grundparzelle soll n die Parzelle 1975/15, im Ausmaß von 715 m 2, in die Parzelle 1975/19 im Ausmaß von 713 m 2 und in die Parzelle 1975/20 im Ausmaß von 710 m 2 unterteilt werden. Die Zonung wurde mit E + 1 + D bei einer Traufenhöhe von maximal 7 m fest- gesetzt. Jeder, dem die Stellung eines Ge- meindebewohners zukommt, hat das Recht innerhalb der Auflagefrist zum Entwurf schriftlich Stellung zu nehmen. H. R e i s c h, Bürgermeister Tag des Tiroler Gastgewerbes in Innsbruck Musikalische Umrahmung durch die Bundesmusikkapelle Waidring Die Sektion Fremdenverkehr und die Fachgruppen der Gast-, Schank- und Be- herbergungsbetriebe der Kammer der mit Traglufthalle). Nahe der Feriensied- lung werden zwischen Freibad und dem Campingplatz Tennisplätze, eine Mini- golfanlage und eventuell andere kleine- re Sportplätze geplant, während der angrenzende Campingplatz noch ver- größert wird. Ein Reitareal könnte in der Nähe des Freibades Moigg vorgese- hen werden. Der heute bestehende Schwerpunkt Bruggerhof-Lutzenberg stellt den Be- reich dar, in dem eine konzentrierte Hotelzone entstehen könnte. - Diese könnte bestehen aus: Terrassenfrrnig angelegte Ferienmietwohnungen am Lutzenberg, der durch einen Schräauf- zug und die bereits vorhandene Stich- straße erschlossen wird, aus Hotels. (mit verschiedenstem Zimmer- und Weh- nungsangebot), deren Bettentrake na eh Süden trassiert sind. Aus einem Feriendorfzentrum irr Be- reich des Bruggerhofes mit folgenden Einrichtungen: Geschäfte für den Tages- bedarf, Souvenirläden, kleine I)ientlei- stungsbetriebe für den Fremdenver- kehr, Versammlungsräume, Tanzlokal. Restaurant usw, Ende
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