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Seite 16 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 10. November 1973 Fieberbrunn, Schulweg 4, 62 Jahre; am 26. Oktober das Kleinkind Sonja Edt- hofer, St. Johann, Hinterkaiserweg 31, 3 Monate. Bausteineaktion „Altersheim" Stand vom 17. Oktober 171.500,13 Neue Spender: Familie Dieter Jöchler Kranzspende für Hannes Hahn 300 Fam. Klaus, Herta Brunnschmid Kranzspende Maria Wörgetter 300 Familie Josef Sammer Kranzspende für Rosa Friedi 300 Familie Alois Wörgötter Kranzspende Aloisia Hochgründler_250 Stand vom 29. Oktober 173.650,13 Spenden erbeten auf Kto. 17.947 bei der Raika St. Johann. Erlagscheine im Post- amt oder Marktgemeinde, Zimmer 3. Marktgemeinde St. Johann: Kundmachung Der Gemeinderat der Marktgemeinde Am vergangenen Samstag, 3. Novem- ber war in der Einsiedelkapelle „Maria Blut" wohl die letzte heilige Messe in diesem Jahr. Dekan Dialer konnte in besonderer Weise eine Reihe von eifri- gen Helfern begrüßen, die sich um die Instandsetzung und Renovierung dieses Heiligtums in den letzten Jahren be- müht haben. Vom Herbst 1967 bis zum Frühjahr 1969 war die Einsiedelei un- bewohnt. Infolgedessen sind besonders in dieser Zeit viele Schäden akut ge- worden. Gott sei Dank hat sich im Frühjahr 1969 eine „Einsiedlerin" gefunden, die sich verlobt hatte, dem Heiligtum zu dienen, und die sich sogleich mit Eifer daranmachte, die Behebung der Schä- den in die Wege zu leiten. Das erste war die Sanierung des Daches. So wur- den um das ganze Haus die Dachrinnen erneuert, die Einfassungen der Mansar- den mit Blech und das Hausdach mit Lärchenschindeln gedeckt. Das nächste war die Entwässerung um die Kapelle herum. 1970 wurde das Wasser eingeleitet, Waschbecken und Klosett angeschlossen, verschiedene Verbesserungen an Stiege, Fenstern und Türen durchgeführt. Für den Gottesdienst wurde eine Albe an- geschafft und der Meßkelch vergoldet. 1971 wurden die Schutzmauer gegen den Berg hin errichtet, der Keller sa- niert und verschiedene Installierungs - arbeiten durchgeführt. Man glaubt gar nicht, wieviel Material (Sand, Zement, Ziegel, Bretter, Schindeln, Rohre usw.) hinauf geliefert werden mußte und das bei diesen schlechten Wegverhältnissen, da ja kein Fahrweg existiert. 1972 gingen die Arbeiten weiter. Der St. Johann hat in seiner Sitzung vom 2. Oktober 1973 beschlossen, die Ent- würfe über die Aenderung des Flächen- widmungsplanes im Bereich der Gp. 703-1 (Obermoser Andreas, Petern) und im Bereich der Gp. 2289 (Kirchmair Jo- sef, Parzach) nach den Bestimmungen des Paragraphen 26 Abs. 1 des Tiroler Raumordnungsgesetzes, LGB1. Nr. 10- 1972, durch vier Wochen zur allgemei- nen Einsicht aufzulegen. Die genannten Parzellen werden gemäß § 11 TROG als Bauland gewidmet. Jedem, dem die Stel- lung eines Gemeindebewohners zu- kommt, steht das Recht zu, innerhalb der Auflagefrist zum Entwurf schrift- lich Stellung zu nehmen. Bgm. Andreas Mariacher Jugendzentrum St. Johann Dienstag, 13. November: Bastelabend Donnerstag, 15. November: Begegnung ohne Worte. Selbsterfahrung, Kommu- nikation. Leitung: Marianne Schwab aus Salzburg. Zubau mußte vertäfelt, das Kapellen- dach gedeckt und gestrichen, der Boden in der Kapelle und beim Eingang ge- pflastert werden. Eine besonders dring- liche Arbeit war das Unterfangen der ganzen Kapellenmauer auf der Talseite, weil bereits starke Risse das Mauerwerk bedrohten. Und im heurigen Jahr ging es an die Innenrestaurierung der Kapelle. Zu- nächst wurde noch der Vorbau der Ka- pelle neu gestaltet und die Statue des gegeißelten Herrn restauriert. Nachdem :1er Fußboden gelegt war, wurde das Gerüst aufgestellt, und nun konnte die Xapelle geweißt, die Malereien an der Decke kunstvoll erneuert und der Al- :ar vergoldet werden. Nachdem die Sa.. :<risteitür abgebeizt wurde, kam eine alte ]Malerei heraus und das Altar-Anti- pendium, das fast 30 Jahre in der „Ver- bannung" war und viele Löcher bekom- men hatte, wurde erneuert und zeigt nun wieder in charakteristischer Weise die drei Einsiedler Paulus, Antonius, Hieronymus. Schließlich wurde der Bo- den noch mit roten Sisal-Teppichen be- legt, was das Gehen ruhig und festlich macht. Trotz mancher kostenlos zur Verfü- gung gestellter Materialien und trotz vieler unentgeltlicher Arbeiten sind doch jedes Jahr 20.000 Schilling an Kosten erwachsen. Es wurde daher bei diesem Gottesdienst auch aller edlen Spender gedacht und der Segen Gottes für sie erbeten. Bei einem frohen Zusammensein in cer sonst stillen Einsiedelei wurde so manches aus der altehrwürdigen Ge- schichte der Einsiedelei in Erinnerung gerufen und die eifrige Umsicht der jetzigen Einsiedlerin lobend erwähnt. Freiwillige Feuerwehr St. Johann verhinderte Großbrand Am Montag, 22. Oktober 1973, um 13,30 Uhr, wurde die Freiwillige Feuerwehr St. Johann verständigt, daß im Spritz- raum der Tischlerei Aufschnaiter in Alm- dorf ein Brand ausgebrochen is. Beim Anrücken der ersten Löschgruppe wurde nach Erkennen der Lage sofort Alarmstufe II gegeben und die Feuer- wehren von Kirchdorf, Oberndorf und Fieberbrunn nachalarmiert. Durch beson- ders schnellen und überlegten Einsatz der Feuerwehr St. Johanns mit moder- nen Geräten, konnte der Brand, der be- reits zwei Arbeitsräume ergriffen hatte, unter Kontrolle gebracht werden und so ein Großbrand verhindert werden. Der Einsatz der Nachbarwehren war nicht mehr erforderlich. Vom Schützenball in St. Johann Roland König Schützenkönig 1973-74 Auch in diesem Jahr hatten die Fel- lerschützen von St. Johann einen Schüt- zenball in der „Schönen Aussicht" ver- anstaltet. Der rührige und seit vielen Jahren Leiter des Abends, Schützen- hauptmann Georg Wagner, konnte viele Gäste begrüßen. Nachdem die Zeit des diesjährigen Schützenkönigs Hermann König aus Nürnberg abgelaufen ist, wurde nunmehr dessen Sohn Roland König für 1973-74 gewählt. Zur Seite steht ihm als Schützenkönigin Fräulein Gabi Dippold aus Bamberg. Hermann König führte im engeren Kreis seinen von ihm gedrehten Film anläßlich des heurigen Schützenfestes vor und wird eine Kopie den Fellerschützen als Ge- schenk überlassen. - Diesen schönen Abend werden alle Anwesenden so schnell nicht vergessen und dem Veranstalter gebührt ein herzlicher Händedruck und Dank. OBERNDORF - Cafe Strobl. Samstag, 10. Novem- ber, Ball mit den Eggmann-Buam. - Sonntag, 11. November, ab 15 Uhr, Däm- merschoppen mit den Eggmann-Buam. - Voranzeige: Samstag, 17. November, Ball, und Sonntag, 18. November, Däm- merschoppen mit den Bruckner-Buam. Generalversammlung des SC Oberndorf Der SC Oberndorf hält seine desjäh- rige Generalversammlung am Scnntag, 11. November, um 19,30 Uhr, im Hotel ‚Penzinghof" ab. Alle Mitglieder werden herzlich einge- laden, an dieser wichtigen Sitzung teil- zunehmen und bei den einzelnen ages- ordnungspunkten von ihrem Stimmrecht Gebrauch zu machen. Nach Abschluß der Tagesordnung wird an Hand eines Dia-Vortrages allei Mit- gliedern das Klubgeschehen des abge- laufenen Jahres noch einmal in Erinne- Die St. Johanner Einsiedelei am Hinterkaiser
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