Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 2 ben vom ev. Pfarrer für die Gewäh- rung einer Subvention von 25.000 5 für den Ankauf einer Kirchenorgel, vom Schwarzen Kreuz für den jährlichen Beitrag und vom Komitee für die Oesterreich-Radrundfahrt für die Stif- tung des Preises zur Kenntnis. Zum Bericht des Bürgermeisters über die Eröffnung eines Konferenzraumes mit dem Namen der Stadt Kitzbühel im Tiroler Veranstaltungszentrum in Inns- bruck (Kongreßhaus) stellte GR LAbg. Dr. Otto Wendung den Antrag, in die- sem Konferenzraum symbolisch eine Gemeinderatsitzung abzuhalten. Diese Anregung wurde positiv aufgenommen und der Kulturreferent Vzbgm. LAbg. Hans Brettauer beauftragt, die nötigen Schritte einzuleiten. Gleichzeitig wurde angeregt, den Konferenzraum Kitzbü- hel mit Bildern aus der Stadt bzw. mit Bildern von Kitzbüheler Künstlern zu schmücken. Auf Antrag des Leiters der städtischen Musikschule Stadtkapellmeister Sepp Gasteiger wurden vom Gemeinderat auf Vorschlag des Finanzausschusses meh- reren Musikschülern das Schulgeld er- lassen. Es handelt sich um Musikschü- ler aus kinderreichen Familien. Es gibt erfreulicherweise Familien, die sechs, ja sogar sieben Kinder in die städtische Musikschule schicken, wobei es sich durchwegs um talentierte Kinder han- delt. - Im Bauausschuß wurden einige Um- widmungen von Grünland auf Bauland behandelt. Ein ansehnliches Bauprojekt lag von der Familie Kofler aus dem Hof Kögei in Innerstauach vor. Für das städtische Wohnhaus auf dem Lindner- grund nahe der Badhaussiediung wur- den die Bodenlegerarbeiten an eine Innsbrucker Firma vergeben, da kein Kitzbüheler Betrieb ein Anbot einge- bracht hatte. Im Straßenreferat berichtete Stadt- rat Peter Sieberer von der Absicht, das sogenannte Emanuelhäusl (Klostergas- se 5) abzutragen. Hiefür wurde bereits das Einvernehmen mit den Barmherzi- gen Schwestern als Eigehtümer gepflo- gen. Der Abbruch würde eine bessere Zufahrt zum Marienheim ermöglichen. Der Neubau des Höhenweges am Hah- nenkamm ist im Rohbau fertiggestellt und zum Teil schon eingeschottert. Die Zufahrt zu den Betrieben Mariacher (Autounternehmen), Stanger (Elektro) und Ober-Ski in der Josef-Pirchl-Straße wird saniert, wobei die genannten Be- triebe die Hälfte der Kosten überneh- men. Stadtrat Sieberer berichtete weiters, daß nun auch mit den Anrainern des Walsenbachweges zwecks Ausbau die- ser Straße das Einvernehmen gepflogen werden konnte. Bekanntlich erfolgt der Ausbau dieser Straße auf Ansuchen des Hoteliers Walter Ernst Reisch, Hotel Alpenhaus, der ebenfalls die Hälfte der Kosten übernimmt. Kitzbüheler Anzeiger Im Sportreferat berichtete GR Alfred Gebetsberger über die erfolgreiche Ab- haltung des Fit-Marsches und Fit-Lauf es durch den Turnverein Kitzbühel. Die zahlreiche Beteiligung durch die Bevöl- kerung war erfreulich. Für den Sport- platz in der Langau wurde ein Betrag von 23.000 Schilling zur Errichtung ei- nes weiteren Zaunes genehmigt. Kulturreferent Vzbgm. LAbg. Hans Brettauer berichtete von dem Bestre- ben, für den verdienten akad. Maler Professor Alfons Walde ein Denkmal zu errichten. Der Gemeinderat stimmte im Prinzip zu, für diesen Zweck das sogenannte Waldegartl gegenüber der alten Schule (Vereinsheim), wo Prof. Walde jahrzehntelang gewirkt hatte, freizugeben. Vorgesehen ist ein Porträt- relief in Bronze von akad. Bildhauer Sepp Dangl. Gemeinderat LAbg. Dr. Otto Wend- ling berichtete, daß in der kommenden Woche die Besprechungen mit den Ar- chitekten betreffs der Planung „Kitz- bühel morgen" beginnen. Abschließend berichtete GR Blasius Salvenmoser über die mit Erfolg ab- gelaufene Uebung der Freiwilligen Feu- erwehr der Stadt Kitzbühel auf dem Hahnenkamm. Dank der Langläufer Der kommende Winter steht bereits vor der Tür. Alle, die mit der Organisa- tion unserer kleineren und größeren Lang- läufe zu tun haben, sind bereits eifrig an der Arbeit. Da ist auch einer dabei, der ein schlechtes Gewissen hat. Er ist den Dank für die Unterstützung beim vergan- genen Koasalauf noch schuldig. Es ist das mehr eine persönliche Sache, denn da gibts manche, denen nachgesagt wird, sie hätten etwas gegen die Skifahrer iund Skiläufer. Wenn man sich aber persönlich be- müht und die prinzipiellen Bedenken der Besitzer gegen die routinemäßige Be- nützung ihres Grundes für Skilauf oder Langlaufzwecke kennengelernt hat, weiß man das Entgegenkommen, das uns in selbstloser Weise gewährt wurde umso mehr zu schätzen. So hat uns Herr Ret- tenwander, Neuhausbauer in Gund- habing den unschätzbaren Dienst erwie- sen, das riesige Startfeld beim Koasa- lauf erst richtig entwickeln zu können. Insgesamt sagen wir aber allen jenen Grundbesitzern unseres Bezirkes, die uns die Abhaltung unseres einmaligen Koasa- laufs ermöglicht haben, unseren herzli- chen Dank. Wir hoffen auch, daß sich Wege der Verständigung finden werden, aus unse- rem ‚einmaligen" Koasalauf einen „wie- derholten" Koasalauf zu machen. Wir rechnen heuer mit einem noch viel größe- ren Haufen der sich zu diesem großen Langlauffest zusammenfinden wird und wären ebenso dankbar, auf das gleiche Verständnis wie vergangenes Jahr zu sto- ßen. Samstag, 10. November 1973 SDenden für das Behandlungs- zentrum für körperbehinderte Kinder in Kitzbühel Konto 10.100 Raiffeisenkasse Kitzbühel Familie Karrer, Malernweg 3 6370 Kitzbühel Kranzablöse Herr Josef Krismer 300 Wir danken herzlichst! Wandertip der Woche Wir empfehlen eine Wanderung durch das BICHLACH Zu den reizvollsten Wandergebieten um Kitzbühel zählt die eigenartig höck- rige Landschaft des Bichlach. „Paradies für Entdeckernaturen und Abenteurer" nennt sie Sebastian Seißl in seinem Führer durch Kitzbühel und Umgebung. Tatsächlich ergibt sich auch für den Ein- heimischen eine Fülle von Neuem, wo- bei man nicht unbedingt an den Spruch glauben muß, daß ein guter Christ sei, wer sich im Bichlach nicht verirrt. Das Wegenetz im Bachlach ist fast unerschöpflich, die Aussicht immer wie- der interessant und die Gegend auch für Einheimische äußerst abwechslungs- reich. Aus der Fülle des Möglichen emp- fehlen wir folgende Wanderung im Bichlach: Von Münichau zum Hof Gierir.g, vor dem Weiher auf dem Weg nach links bleiben, über die Höfe Bühel, Oberle- hen und Lintner über den Rettenberg nach Kleinlehen und Brantler, dort rechts ab über Ruml absteigen über den Weiherbach, dann parallel zu die- sem bis Klein- und Großvogelsberg so- wie nach Erb, ab dem Erberkreuz links ab (an der Brechistube vorbei) zum Vo- gelsbergweiher und bis Steuerberg auf- steigen. Wer den Fahrweg meidet, kann auf einem Wiesen- und Waldweg, der im Gastgarten beginnt, fast bis ‚.Haus" gelangen, von dort über Achrain und den Achrainweg zurück in die 9 -,adt. Autofahrer, die zum Parkplatz n Mü- nichau wollen, können bei Er15 nach rechts abzweigen und kommen am Gie- ringer Weiher vorbei bis Giering und nach Münichau. Fahrplan: Wer auf das eigene Auto verzichten kann, fährt mit dem Post- auto (ab 12.10 h am Bahnhof, 12.20 h hinter dem Rathaus). Für „Abkürzer" fährt um 17.30 h ein Postauto ah Mü- nichau nach Kitzbühel zurück. Hinweis: Wanderkarte und wasser- dichtes Schuhwerk sind zu empfehlen,
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