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Seite 22 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 10. November 1973 Zuge der Verlegung mußte die Bundes- bahnstrecke an der Hornbahnüberset- zung unterführt und die Kitzbüheler Ache in diesem Bereich überführt werden. Die- se Maßnahmen erforderten einen erheb- lichen Arbeitsaufwand. Weiters wird heu- er noch eine zweite Entleerungsleitung ab Hochbehälter verlegt, die vom Amt der Tiroler Landesregierung vorgeschrie- ben wurde. Ist diese Arbeit vollendet, dann ist der Hochbehälter komplett Zur Versorgung des H ausbergtales mußte eine 80-mm-Hauptleitung, abzwei- gend vom Bergwerksweg, verlegt wer- den. Darüber hinaus wurden verschiede- ne weitere Gemeinschaftsleitu'ngen zur Versorgung von Ne!ubauten verlegt. Stromaufbringung. Bis zum 31. August 1973 wurden von der TIWAG insgesamt 19,475.000 kWh bezogen; die Eigener- Wie Dkfm. Steidl bei der Abschlußver- anstaltung des Realfina-Wanderpokal- Turniers am 1. September 1973 in der Tenne bekanntgab, wird heuer erstmals (und vermutlich einmaliig in Oesterreich) für die Freizeitsportler einWinterbetriebs- cup abgehalten. Zur ersten 0 rg anisati onsbesp rechung lud der Präsident des Oesterreichischen Berufsskileh rerverbandes und Leiter der Skischule Kitzbühel, Karl Koller, der auch den „Stein" ins Rollen brachte, ins Ski- heim Rote Teufel ein. Als Geburtshelfer fungierten Dkfm. SteridI, Franz Prader, Pepi Graswander, Franz Puckl, Heinz Kortschak, Dietmar Nagele, Jörg Weiß- meier und die erfahrenen Rennlaufrefe- renten der Skischule Kitzbühel Fritz Hu- ber und Rudi Sailer. Koller begrüßte es besonders, daß mit dieser ne(uen Veran- staltung wiederum Impulse für den Ski- sport gegeben werden und dabei das Moment der Kameradschaft, die ja bei einer Bevorzugung der Mannschaftswer- tung besonders gepflegt werden wird, im Vordergrund steht. Er seil gerne bereit, diese Idee zu unterstützen und er stellt die Organisation der Roten Teufel in den Dienst dieser Konkurrenz. Ein Bravo zu solch einer sportlichen Einstellung im Dienste der Freizeits portle rI Dkfm. Steidl unterbreitete sodann sei- nen Plan, in welcher Form die Bewerbe abgewickelt werden sollen: Es werden während des Winters drei Bewerbe ver- anstaltet, die Ergebnisse aller Bewerbe werden für die Mannschaftswertung her- angezogen. Der Anfang wird am 9. De- zember 1973 mit einem rasanten Ab- fahrtslauf (vom Hornköpfl zur Liftstation Trattaim) gemacht. Kleinere und größere Hindernisse - ähnlich einer sehr gemä- ßigten Teufelspiste - werden das Steh- vermögen und die Schneid prüfen. Fortgesetzt wird am 13. Jänner 1974 mit einem 20-25 Tore langen Riesentor- lauf auf der Ganslernpiste der Rennläu- ferschule der Skischule Kitzbühel, Der zeugung belief sich im gleichen Zeit- raum auf nur 493.000 kWh. Der TIWAG- Bezug war um 1,950.000 kWh höher als im gleichen Zeitraum des Vorjahres; die Eigenerzeugung dagegen, bedingt durch den Umbau des Ehrenbachwerkes, um 345.000 kWh niedriger. Wasseraufbringung. Bis zum 30. Sep- tember insgesamt 1,241.000 Kubikmeter; davon 828.000 Kubikmeter durch Quell- zufluß. Der größte Wasserverbrauch war im Monat Juli mit 162.640 Kubikmeter fest- zustellen. Der geringste im Monat Sep- tember mit 119.500 Kubikmeter. Der höchste Tagesverbrauch wurde am 3. Jänner 1973 mit 6700 Kubikmeter Was- ser registriert. Am gleichen Tage wurde auch die höchste Sekundenspitze, und zwar 130 Liter, festgestellt. Abschlußwettbewerb, ein 5-km-Langlauf am 3. Feber 1974, geht über die Malern- (Ste'idl)-Loipe mit Start und Ziel am Mau- rachfeld, so daß die Zuschauer mit dabei- sein können. Als Ausweichtermine wurde jeweils der nächstfolgende Sonntag an- gesetzt (16. Dezember, 20. Jänner und 10. Feber). Eine Mannschaft besteht aus 18 Läu- fern, die in allen drei Bewerben starten, also eine Allround-Konkurrenz, die die Vielseitigkeit der Hobbysportler unter Beweis stellt. Gewertet werden jeweils die elf Besten, und zwar wird die Summe der von einer Mannschaft in einem Be- werb erzielten Ränge für die Bewertung herangezogen. Die Mannschaft mit der niedrigsten Summe ist Sieger (z. B. die Läufer der Mannschaft X erzielen beim Abfahrtslauf die Ränge 1, 7, 20 usw., so- mit eine Gesamtsumme für die elf besten Läufer von 180, im Riesentorlauf eine Summe von 210 und im Langlauf eine Summe von 228, ergibt eine Gesamt- summe in allen drei Bewerben für die in den jeweiligen Bewerben elf besten Läufer von insgesamt 618). Mit dieser Bei der Jahresvollversammlung des Frem- denverkehrsverbandes Kitzbühel am 29. Oktober 1973 im Festsaal des Bezirks- stellengebäudes der Tiroler Handelskam- mer konnte der Obmann KR Wolfgang Hagsteiner den Pflichtmitgliedern einen erfreulichen Bericht unterbreiten, dessen hervorragendes Merkmal dieTatsache ist, daß entgegen vielen Fremdenverkehrs- orten in ganz Oesterreich Kitzbühel vom Rückgang der Besucherfrequenz nicht nur verschont geblieben ist, sondern ge- genüber dem Vorjahr ein solides Nächti- gungsplus zu verzeichnen hat. (Siehe un- sere Ausgabe vom 3. November und die heutige vom 10. November.) An der Ver- Wertung werden die großen Zeitunter- schiede z. B. zwischen Langlauf und Rie- sentorlauf ausgeschieden. Teilnahmebe- rechtigt sind, so wie im Sommerbewerb, alle überwiegend in Kitzbühel wohnhaf- ten oder hier überwiegend arbeitenden Sportler (auch Sportlerinnen). Die Teil- nahmeberechtigung wird von der Organi- sationsleitung, bestehend aus dem Orga- nisator und den Mannschaftsführern, ge- prüft. Die Skischule Kitzbühel stellt das Durchführungsteam mit Starter, Strecken- warten, Zielrichtern und Zeitnehmern und bereitet darüber hinaus die Rennstrecken vor. Das Nenngeld beträgt S 20.— pro Teilnehmer und Bewerb, die Mannschaf- ten zahlen darüber hinaus 5 500.— Nenn- geld. Nennungsschluß für die Kitzbüheler All- ski-Trophy um den Rudolf-Fischer-Pokal ist der Freitag, 23. November, 19 Uhr. Dieser neue Bewerb hat unter der sportlichen Jugend von 15 bis 60 Jahren wie eine Bombe eingeschlagen, sind doch viele von ihnen seit den Schultagen kei- nen Abfahrtslauf mehr gefahren und sind mit dem Langlauf noch überhaupt nicht in Berührung gekommen. Beides Bewer- be, die zu Unrecht gerade in Kitzbühel vernachlässigt worden sind. Allski-Trophy soll bei entsprechendem Fahrkönnen und Mut mit einem Torlauf und einem harm- losen Sprunglauf (bei Weiten bis maxi- mal 25 m) ergänzt werden. Solch einen Bewerb gibt es in ganz Oesterreich noch nicht. Er wäre eine echte Prüfung für das universelle skiläuferische Können und würde für das Österreichische Leistungs- sportabzeichen in der Leichtathletik ein winterliches Gegenstück darstellen. Die Mannschaften werden nunmehr formiert; die Sponsoren suchen die ent- sprechenden Allroundler, die Läufer su- chen die Teams. Sechs von den neun Be- triebsmannschaften des Sommers betei- ligen sich beimWinterbewerb. Hinzukom- men dürfte noch die Mannschaft Feuer- wehr 1, erwartet werden ein Team des Skiklubs und des Tennisclubs. Auf zum Kitzbüheler Allski-Trophy-Be- werb 1973-74! sammlung nahmen von seiten der Ge- meinde Bgm. Hermann R e i s c h, Vize- bürgermeister LAbg. Hans B r e t t a u e r und die Gemeinderäte LAbg. Dr. Otto Wendling, Blasius Salvenmoser, Friedhelm 0 a p e 1 1 a r i, Georg B e r - ger und Toni Kahlbacher teil. KR Hagsteiner trug seinen Bericht per- sönlich vor, wodurch die Aktivität desVer- bandes bzw. der Funktionäre ablesbar ist. Nach dem Tätigkeitsbericht des Ob- mannes referierte Obmannstellvertreter Dr. Walter T a p p e i n e r auf Ersuchen des Vorsitzenden über die in Kitzbühel gegründeten Arbeitsgemeinschaften. Vor sechs Jahren schon wurde eine ARGE Kitzbüheler Allski-Trophy um den Rudolf-Fischer-Pokal Kitzbühel nicht vom Gästerückgang erfaßt Von der Jahresvollversammlung des Fremdenverkehrsverbandes Kitzbühel
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