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Auf dem Bild von links nach rechts (stehend): KarIl Egger (Stürmer), Michael v. Horn (Verteidiger), Heinrich Koch t (Fahrer, Betreuer und Seelenmasseur), Felix Kunstowny (Stürmer), Heinz Achhorner (Tormann); hockend: Rudi Höfinger (Ver- teidiger), Eberhart GriIlmayer (Tormann), Adi Bachler (Stürmer), Kurt Sadlo (Stür- mer) und Dieter Küchenmeister (Verteidiger). Foto-Studio-Wien Seite 4 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 10. November 1973 60 Schilling abgegeben. Auch in diesem 3. Ich halte die Luft sauber (z. B. lasse ivon der finanziellen Beitragspflicht be- Fall müssen die Berechtigungsausweise ich laufend beim Kraftfahrzeug den freit. im Laufe des Monats November verlän- Vergaser, bei der Heizung den Bren- Einzahlungen sind bei allen Postämtern gert werden. ner überprüfen Mnd abgasarm einstel- und Geldinstituten zugunsten der „Ak- len. Ich lasse nie mein Auto im Stand tion Sauberes Oesterreich", PS-Konto Aktion Sauberes Osterreich unnötig laufen). 24 50 500, möglich. Seit kurzem gibt es eine „Aktion Sau- beres Oesterreich", die wohltuend von verschiedenen lokalbedingten Umwelt- schutzaktionen absticht. Hier wird näm- lich nicht angegriffen und das Verursa- cherprinzip einzig und allein von der Wirtschaft aus gesehen, sondern jedem Oesterreicher vor Augen geführt, daß er selbst etwas tun kann, ohne auf andere schimpfen zu müssen. Jedes Mitglied der Aktion Sauberes Oesterreich übernimmt folgende Ver- pflichtungen: Ich halte die Landschaft sauber (zum Beispiel werfe ich auch unterwegs den kleinsten Abfall nur in einen Abfallbe- hälter). Ich halte das Wasser sauber (zum Bei- spiel schütte ich keine schädlichen Stoffe in Abflüsse, Kanäle, Flüsse oder Seen, besonders kein Oel, Benzin, keine Säuren usw.). Im Jahre 1956 wurde eine Kitzbüheler Eishockeymannschaft sogar Staatsmei- ster. Es sollte bis heute bei diesem ein- zigen Triumph bleiben! Eine nur neun Mann starke Gruppe mit zwei Torhütern, drei Verteidigern und vier Stürmern schaffte das Kunststück auf dem Platz des Wiener Eislaufvereins Jugendstaats- meister zu werden. Die Gegner der Final- runde waren Wien und Villach. Die Wie- ner waren sich ihrer Sache so sicher, daß sie den Pokal und die Medaillen schon auf ihren Namen graviert hatten. Doch die 4. Ich vermeide jeden unnötigen Lärm (z. B. ist mir auch die Nachtruhe mei- ner Mitmenschen heilig. Bei Kauf und Inbetriebnahme von Maschinen und Ge- räten achte ich immer auf geringste Lärmentwicklung.). Die Aktion Sauberes Oesterreich wur- de vom Oesterreichischen Kuratorium für Natur- und Umweltschutz beschlossen, weil der Erfolg jeder staatlichen und zwischenstaatlichen Maßnahme zweifel- haft wäre, wenn nicht jeder Mensch sich aktiv zum Schutz der Umwelt bekennt. Was getan werden muß, kann kein ande- rer für uns tun. Wenn nur 100.000 Oester- reicher sich dieser Aktion anschließen, würden sie durch ihr Verhalten in Oester- reich entscheidend sein. Wer sich als Mitglied bekennt, stellt jährlich einen ent- sprechenden Betrag für Werbung zur Ver- fügung (Mindestbetrag 5 30.—). Wer kein oder ein zu geringes Einkommen hat, ist Rechnung war ohne die aufopfernc kämpfenden Tiroler gemacht - Kitz- bühels Mannen gewannen beide Spiele und den Titel. Die Medaillen wurden nach Wochen nachgesandt, der Pokal ist bis heute nicht mehr aufgetaucht. Von de - damaligen „Mannschaft der Zukunft" ist heute nur noch Adi Bachler beim KEC aktiv. Alle anderen mußten ihren gelieb- ten Eishockeysport z.i Gunsten des Be- rufs oder Studiums früher oder später aufgeben. Weitere Abschwächung der Viehpreise Die anhaltend ungünstige Vieh sbsatz- lage lähmt nicht nur den Export, son- dern wegen der schlechten Schlachtrin- derpreise zunehmend auch den Inland- markt. Dies zeigte sich zuletzt bei der am 18. Oktober in Maishofen abgehal- tenen 349. Absatzveranstaltung, bei der zwar eine vollbesetzte Halle, dcch nur ein geringes Kaufinteresse der inländi- schen Bauern zu verzeichnen war und dies trotzdem die Qualität der aufge- triebenen Kühe und Kalbinner. über- durchschnittlich gewesen ist und die in Milch stehenden Rinder sehr gute Ta- gesleistungen aufwiesen. Es hätten also sehr gute Ankaufsmöglichkeiten bestan- den. Die Preisbildung war jedoch so, daß es den Verkäufern vielfach nicht zumut- bar war, die Tiere zu den gebotenen Preisen abzugeben. Gegenüber der letz- ten Versteigerung verschlechterten sich die erzielten Preise bei den Küaen um durchschnittlich 500 Schilling und bei den Kalbinnen um rund 900 S±illing. Dabei war der Auftrieb mit 354 Stück nicht größer als im Vorjahr. Bevorzugt wurden leistungsstarke Kühe mit gu- tem Euter. Die schwächste Nachfrage hatten die trächtigen Kalbinnen, ob- wohl sie von selten guter Quaktät wa- ren. Im einzelnen wurden folgende Er- gebnisse erzielt: Kühe: Auftrieb 196, bewertet 174, ver- kauft 151 zu Preisen von 9100 b:s 20.100 Schilling. Kalbinnen: Auftrieb 158, be- wertet 151, verkauft 106 zu Pre:sen von 7100 bis 16,600 Schilling. Verkaufsrichtung: Salzburger Flach- gau 87, Salzburger Gebirgsgaue 74, Bun- desländer 24, Export Italien: 72 Stück. Den besten Preis erzielte eine sieben- jährige „Pegel" 66.175-Tochter mit gu- tem Euter und einer Einsatzleistung von 22 kg Milch. Sie wurde vom Vo:rderegg- bauern Johann Schratl in Mittersill ge- züchtet und von Albert Wetscher, Un- terbichi in Walchsee angekauft. Die 25. Einstellerversteigerung, wel- che am nächsten Tag, 19. Oktcber, ab- gehalten wurde, war mit 237 Einstellern beschickt, von denen 211 verkauft wer- den konnten. Die durchschnittliche Qua- lität der Einsteller war gut und es han- delte sich in der überwiegenden Zahl um solche zwischen 200 und 300 kg. - Auch bei dieser Kategorie mußten die Käufer Preiseinbußen hinnehmen. Der überwiegende Teil der Einsteller konnte nach Italien exportierf werden. Ein Bild aus besseren Eishockeytagen
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