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Seite 8 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 10. November 1973 und Mittelkürzungen befohlen wurden, was zu ganz erheblichen Schwierigkeiten und Verzögerungen bei der Abwicklung der Ansuchen um soziale Wohnbaumfttel und deren Zuteilung führt. Dazu muß noch erwähnt werden, daß das Land Tirol von allen Bundesländern das beste Wohn- bauförderungsgesetz hat. In der anschließenden Diskussion wur- den zuerst noch Detailfragen zur Wohn- bauförderung behandelt. Weitere Fragen betrafen den Straßenbau im Räume Pil- lersee, wozu LAbg. Huber ausführte, daß Seit 25 Jahren veranstaltet die Land- jugend des Bezirks den Bezirksjugend- tag. Wie diese Veranstaltung nach wie vor Anklang findet und ihre Berechti- gung hat, bewies der 25. Bezirkstag in Westendorf, Im Saal des Gasthofs Ja- kobwirt fanden sich über 350 Mädchen und Burschen aus den Ortsgruppen der Jungbauernschaft ein. Bezirksobmann Jakob Filzer konnte zur Feier auch die Landtagsabgeordneten Kom.-Rat Chri- stian Huber und Oek.-Rat Leonhard Manzi, Bezirksobmann Paul Landmann, Fortbildungsreferent Ing. Hans Scher- mer, Dipl.-Ing. Schreithofer von der Lehranstalt Rotholz, Bürgermeister Jo- sef Schönacher, Vertreter der Landwirt- schaftskammer mit Ing. Josef Wörgötter und Frl. Maria Innerebner, Landesleite- rin Weber und Landesobmann Ebene sowie die Kufsteiner Bezirksleiterin Mair begrüßen. Der besondere Gruß galt dem verdienten Mitarbeiter Direk- tor Dipl.-Ing. Ludwig Partl als Haupt- referent. Bezirksobmann Landmann nahm die Preisverteilung für den Bezirkswettbe- werb im Schießen und Kegeln vor. Im Schießwettbewerb waren Greti Danzi, St. Ulrich, Traudl Wagger, St. Johann, Hildegard Foidl, Fieberbrunn, Monika Kerscher, Jochberg, und Traudl Krim- bacher, Jochberg, am erfolgreichsten; bei den Burschen siegte Leo Unterdor- fer, St. Ulrich, vor Fritz Bergmann, St. Johann, Andrä Reiter, Jochberg, Anton Unterdorfer, St. Ulrich, und Meinhard Thönig, Oberndorf. Bei den Keglerinnen siegte Monika Kerscher, Jochberg, vor Marianne Lechner aus St. Jakob, Greti Waiti, Fieberbrunn, Rosi Stöcki, Fieber- brunn, und Kathi Knimbacher, Kitzbü- hei; die besten Kegler waren: Hans Hauser, St. Jakob, Matthias Friedi aus Oberndorf, Matthias Nothegger, St. Ul- rich, Max Putzen, Fieberbrunn. und An- dreas Kröll, St. Ulrich. Der erfolgreichste Mäher des Bezirks, Josef Ehammer, Hopfgarten, der bei ei- nem Leistungsvergleichsmähen von vier Ländervertretungen den ehrenvollen 2. Rang erreicht hatte, erhielt aus der Hand von Bezirksobmann Landmann den Ausbau der Straße St. Johann—Fie- berbrunn das Land Tirol in Eigenregie um sechs Millionen Schilling ausführte, da vom Bund sonst nichts zu erwarten ge- wesen wäre (obwohl es ja Bundesstraße ist). Im Mittelpunkt der weiteren Diskus- sion standen Probleme der Region 23 = Pillerseegebiet (Frage des Schwimmbad- baues). Zu den Anfragen betreffend die Ge- meindeprobleme von Fieberbrunn nahm Vizebürgermeister Siorpaes ausführlich Steftung. den von der Landjugendgruppe Hopf- garten gestifteten Pokal. Die Wanderfahne übernahm die Land- jugendgruppe Hopfgarten. Sie erwies sich in den letzten Jahren als eine der rührigsten Ortgruppen und setzte sich an die Spitze im Bezirk. Als für die Zuerkennung maßgeblichste Leistungen wurden genannt: Große Teilnahme an Bezirks- und Ortsveranstaltungen, zahl- reiche örtliche Kurse mit gutem Inter- esse, Vorträge, gesellige und sportliche Veranstaltungen, Mitwirkung an der ländlichen Reitergruppe und in den ört- lichen Vereinen. Der Uebergabe folgte das Fahnenschwingen. In seiner mit großem Interesse auf- genommenen Rede erinnerte Direktor Dipl.-Ing. Partl an die bisherigen Lei- stungen der Jungbauernschaft. - Kurz nach Kriegsende fanden sich im Bezirk und im Land aufbauwillige Kräfte, die das Gemeinsame voranstellen und eine Organisation aufbauten, die nicht 25 Jahre alt geworden ist, sondern 25 Jahre jung blieb. Nicht zu übersehen ist, daß unter den ersten FunkilTonären der heu- tige Oek.-Rat Josef Oberhauser, Kitz- bühei, war, der Gründungs-Landesobm. wurde, auch sein Nachfolger Michael Grander aus Waidring leistete ersprieß- liche Arbeit. Trotz des Umbruchs im Dorf wahrte die Jungbauernschaft ihre Position, die nicht aus Macht und Ein- fluß, sondern aus Mitarbeit und Mitver- antwortung besteht, weil sie sich nach außen öffnete. Heute ist sie, anders als vor 25 Jahren, aber immer noch, d i e Jugendorganisation im ländlichen Raum. Als Aufgaben für die Zukunft nannte Dir. Partl Schulung, Bildung, den sinn- vollen Beitrag zur Freizeitgestaltung durch Sport und Geselligkeit in der Ge- meinschaft sowie die Vorbereitung auf die Aufgaben in Familie, Beruf und öffentlichem Leben. Nach dem Referat wurden die Lei- stungsabzeichen der Landjugend verlie- hen. Die Zuerkennung der Auszeich- nung an eine große Zahl von Mädchen und Burschen ist der deutlichste Beweis für die aktive Mitarbeit. Besonders po- sitiv fiel auf, daß die wenigen Ausge- zeichneten, die nicht persönlich kommen konnten, sich entschuldigt hatten. Die Uebergabe wird im örtlichen Rahmen stattfinden. Die Liste der Träger der Leistungsabzeichen bringen wir an an- derer Stelle. Das silberne Bestandsjubiläum veran- laßte die Bezirksführung, den in den letzten Jahren auf Grund der sehr stren- gen „Altersklausel" ausgeschiedenen Funktionären und den aus dem Amt ausgeschiedenen Mädchenvertreterinnen für besondere Verdienste in der Jugend- arbeit Dank und Anerkennung auszu- sprechen. Eine Dankurkunde erhielten: Anni Aufschnaiter, Reith (Bezirksleite- rin 1969-1972), Maria Pirnbacher, St. Ulrich (Bezirksleiterin 1966-1969). Bur- gi Aufschnaiter, Aurach (Bezirksleiter- Stellvertreterin 1966-1972), Alois Auf- schnaiter, Aurach (Bezirksobmann 1966 —1969, Bezirksobmann-Stv. 1969-1972) Georg Berger, Kitzbühel (Bezirksobm.- Stellvertreter 1963-1969), Franz Egger, St. Johann (Bezirksobmann-Stv. 1963- 1969), Josef Schwaiger, Westendorf (Ge- bietsobmann 1966-1972), Peter Jöchl, Kirchdorf (Gebietsobmann 1963-1969), Stefan Bachler, Fieberbrunn (Gebiets- obmann 1969-1972), Kaspar Pirnbacher aus St. Ulrich (Gebietsobmann und Be- zirksobmann-Steilvertreter 1966-1972), Stefan Krepper, Kirchdorf (Gebietsob- mann 1966-1969) und Josef Hirnsber- ger, St. Johann (Gebietsobmann 1969- 1972). Nach dem festlichen Teil brachte die Heimatbühne Kelchsau unter der Lei- tung von Josef Geisler einen lustigen Einakter, der viel Beifall erhielt. Den Ausklang des von Bezirksobmann Filzer und Geschäftsführer Ing. Hans Staffner umsichtig vorbereiteten und klaglos ab- gewickelten Bezirkstages bildete tradi- tionsgemäß ein Jungbauernball, zudem das Edelweiß-Sextett aus Schwoich auf- spielte. Veranstaltung des Familienrefe- rates der Erzdiözese Salzburg Wochenendseminar für Ehepaare und alleinstehende Mütter „Weihnachten biblisch" mit Univ.-Prof. Dr. Wolfgang B e i 1 n e r, Salzburg, im Bildungshaus Mönchsberg/Salzburg, vom Samstag, 17. November 1973, 14330 Uhr bis Sonntag, 18. November, 13 Uhr. Dieses Wochenende bietet Gelegen- heit, sich in das Hören und Lesen der Texte der Menschwerdung Gottes einzu- üben, um zum eigentlichen Sinngehalt des Weihnachtsfestes vorzustoßen. Prospekte mit näherer Information kön- nen angefordert werden. Kinderbetreu- ung (3 bis 10 Jahre) ist möglich. Anmel- dung ist erforderlich. Anmeldebestätigun- gen werden zugesandt. Anfragen und Anmeldung an: Familien- referat Salzburg, Kaigasse 8, 5020 Salz- burg, Tel. 06222/43711 (bei Nichtmel- den: 06222/84644, 44644). Bezirksjugendtag - seit 25 Jahren großes Landjugendtreffen Auszeichnungen und Ehrungen - Wanderfahne für LJG Hopfgarten - Fest- ansprache von Dir. Dipl.-Ing. Part!
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