Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 24. November 1973 Kitzbüheler Anzeiger Seite 23 ein Elternteil müssen Mitglieder des SKK sein. Ort der Ausgabe: Büro der Kirchberger Autoreisen (gegenüber dem SPAR-Geschäft Heiß). Mitzubringen sind ein Lichtbild, der Ausweis des Ski- klubs Kirchberg sowie der Kostenanteil der Eltern und Einheimischenausweis der Kinder. zeichnet werden. Dieser Rahmen scheint den Auracher Funktionären geeignet, um der schnellsten Dame des Auracher Volksmarsches eine Anerkennung zu überreichen. Ein echter Akt der Ver- ständigung zwischen Aktiven und Funk- tionären! Ein Hoch dem Auracher Ski- klub! Moser OBERNDORF Samstag, 24. November großer Ball im Penzinghof mit den Hochkönigbuam. Sonntag, 25. November Törggelepartie ab 15 Uhr mit den Hochkönig-Buam. Voranzeige: 1. und 2. Dezember großes Gastspiel mit den Lustigen Oberkärnt- nern. Erster Kitzbüheler Waldarbeiterwettbewerb am Steuerberg BRIXEN i. THALE - Die Musikkapelle Brixen im Thale beehrt sich, alle Freunde der Musik und des Gesanges zu der am Samstag, 24. November im Gasthof Reitl stattfinden- den Cäcilienfeier einzuladen. Beginn um 20 Uhr. Mitwirkende: die Bundesmusik- kapelle Brixen unter Kpm. Hans Wur- zenrainer; dessen Sohn Helmut Wurzen- rainer mit Xylophoneinlagen sowie als Sängerinnen Kathi Wurzenrainer mit ?ochter. Straßer Alois sen. vulgo „Bäk- ker-Lois" fungiert als Conferencier. Um zahlreichen Besuch der heurigen Cäci- lienfeier ersucht die Musikkapelle, Bri- xen im Thale. Nach dem Konzert spie- len zum Tanz die „Lustigen Brixner- Buam". - Vom Martiniball in Brixen. Die Idee des OeAAB Brixen, einen Martini- Ball zu veranstalten, war zündend. Der Besuch war so zahlreich, daß die Ver- anstalter Mühe hatten, für alle Ball- besucher Plätze zu beschaffen. Die Stimmung bei jung und alt war präch- tig. Die Kapelle „Mitterlandler" mußte sogar eine Stunde länger zum Tanz auf- spielen, da noch niemand ans Heimge- hen dachte. Der OeAAB-Ortsausschuß Brixen möchte hiermit seiner Freude über den gelungenen Ball Ausdruck ver- leihen und mitteilen, daß dieser Ball zu einer Dauereinrichtung werden soll. Leichtathletik in Hopfgarten Ein Hoch dem Auringer Skiklub Die Gedanken, die unter dem Titel „Leichtathletik in Hopfgarten" veröf- fentlicht werden, geben die Meinung der Aktiven wider und sind Beobachtens- werte von Trainern und Betreuern. So wurde beim Auracher Volksmarsch ne- ben positiven Aeußerungen kritisch ver- merkt, daß nur der schnellste Mann und nicht auch die schnellste Dame prämiiert wurde. Der Skiklub Aurach hat als Ver- anstalter sofort auf den Einwand re- agiert und das organisatorische Mißge- schick aufgeklärt. Das wäre im allgemei- nen keine besondere Sensation, doch das weitere Verhalten empfiehlt sich allen Veranstaltern sportlicher Wettkämpfe zur Nachahmung. Die Funktionäre - allen voran Skiklubobmann Hansjörg Lasta - haben den Vorschlag unter- breitet, der Hopfgartnerin Ingrid Ho- schek einen Ehrenpreis nachzureichen. Die Hopfgartner LA-Gruppe wird am Dezember 1973 eine interne Feier ver- anstalten, bei der die Sportler, die zu Meisterehren gekommen sind, ausge- Die Firma Peter Baldassi setzte mit einem Waldarbeiterwettbewerb eine wertvolle neue Initiative und hatte da- bei einen echten Erfolg zu verzeichnen. Schon zum ersten „Kitzbüheler Wald- arbeiterwettbewerb" kamen mehr Teil- nehmer als zuletzt bei Landeswettbe- werben. Allerdings hatte die Firma Bal- dassi die Teilnahme schmackhaft zu ma- chen vermocht und durch umsichtigeor- ganisation die besten Voraussetzungen geschaffen. Das Wetter spielte leider nicht mit, was sich allerdings nur auf die Zahl der Zuschauer auswirkte. Den Waldarbeitern machte das Wetter über- haupt nichts aus. Auf der Wiese vor dem Gasthof Steu- erberg begrüßte Baldassi die Waldarbei- ter und die Mitarbeiter am Wettbewerb und dankte für das rege Interesse. Ober- förster Josef Weisleitner, ein gebürtiger Waidringer, Leiter der forstwirtschaft- lichen Ausbildungsstelle an der Lanzles- lehranstalt Rotholz, verwies als Wett- bewerbsleiter ett- bewerbsleiter auf das Motorsägen- problem. Motorsägen sind heute eine Tatsache in der Waldwirtschaft, aller- dings sind sie noch immer zu laut und damit nervenschädigend. Ein sehr in- teressantes Kurzreferat über Unfallver- hütung bei der Holzarbeit sowie die sinnvolle Erste Hilfe bei Verletzungen bot Lehrgangsleiter Ernst Gamper von der Bezirksstelle des Roten Kreuzes. - Eindringlich aufmerksam gemacht wur- den die Waldarbeiter auf Sturzhelm, Ohrenschutz und Augengitter. Der Wettbewerb lief in kürzester Zeit mit größter Präzision ab, weil an allen Wettkampfstellen gleichzeitig gearbeitet wurde. Im Mittelpunkt der Bewerbe standen Trennschnitte, die mit unglaub- licher Präzision ausgeführt wurden. Da- neben galt es, Schwert und Kette zu montieren und Schleifholz zu durch- schneiden, einen Bloch 30 m weit zu ke- geln, auf dem Hackstock ein Ziel zu .‚erhacken" und Länge und Festmeter- masse einer Fichte zu schätzen. Alle Teilnehmer arbeiteten mit den zurVerf ü- gung gestellten Husqvarna-Motorsägen. Wettbewerbsleiter Weisleitner stellte abschließend allen Teilnehmern das Zeugnis übrdurchschnittlicher Leistung aus. Das Schätzen gelang einigen Teil- nehmern so gut, daß man meinen moch- te, sie hätten das Ergebnis errechnet. Hinsichtlich Beteiligung und Abwick- lung äußerte sich Weisleitner äußerst zufrieden. Zur Preisverteilung fanden sich die „Riesbergbuam" ein, die nach einem von der Firma Baldassi gegebenen Abend- essen die musikalische Umrahmung der Feier übernahmen. Josef Baldassi dank- te namens der Veranstalterfirma für die bereitwillige Mitwirkung folgender Her- ren: Oberförster Weisleitner, Oberför- ster Karl Erber, Förster Kurt Hosp, Förster Josef Brunner jun., Förster Günther Göbl, Lehrgangsleiter Ernst Gamper und Ortsstellenleiter Blasius Salvenmoser vom Roten Kreuz sowie für die Unterstützung durch die Wirts- leute und die Firma Husqvarna. Nur durch die bereitwillige Mitarbeit aller war es möglich, den Waldarbeiterwett- bewe:rb zu starten. Der Kitzbüheler Waldarbeiterwettbewerb soll in jedem Jahr veranstaltet werden. Die Preise waren neben dem Siegerpokal Gutschei- ne und Sachpreise der Firma Baldassi, die von den Holzarbeitern mit großer Freude entgegengenommen wurden. Al- le Teilnehmer überzeugten sich von der Qualität und der rechten Gewichtsklasse der zur Verfügung gestellten Motor- sägen. Die Preise stellten einen Wert von rund 12.500 Schilling dar. Nach der Preisverteilung verbrachten die Waldarbeiter, unter denen neben gewiegten alten „Holzhackern" erfreuli- cherweise auch junge Kräfte waren, ei- nen gemütlichen Abend im Gasthot Steuerberg. Zur Hochstimmung trugen ein Wettbewerb im Hagglziehen und an- dere Belustigungen neben den Weisen der „Riesbergbuam" bei. Das Gesamtergebnis: Stefan Gschnaller. Reith Stefan Ritter, Kitzbühel Simon Salfenauer, Going Otto Oberleitner, Going Johann Widauer, Going Paul Waldinger, Jochberg Georg Pletzer, Going 3. Eduard Widmann, Going Tobias Pixner, Going Johann Rieder, Fieberbrunn Josef Resch, Jochberg Hermann Margreiter, Reith (21 wurden klassiert) Die Stoppuhren wurden freundlicherwei- se von Dipl-Optiker Josef Schwarz und das Wettbewerb-Rundholz von Schwai- ger, Hansimühle, zur Verfügung gestellt.
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