Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 1. Dezember 1973 Kitzbüheler Anzeiger Seite 3 dem Gemeinderat für die bisherige Un- terstützung den Dank ausgesprochen. Die sportlichen Leistungen der Kitzbü- heler Wasserrettungsmannschaft war gegenüber der Mannschaft aus Inns- bruck überlegen. Die Kitzbüheler beleg- ten die ersten sechs Plätze und lagen auch in der Mannschaftswertung mit Kitzbühel 1 und Kitzbühel II vor den Innsbruckern. Unter Allfälliges stellte GR Oek.-Rat Josef Oberhauser als Mitglied der Grun dverkehrskommission die Anfrage, ob der Gemeinderat für eine Flächen- teilung, für eine großräumige Parzellie- rung oder für kleine Bauparzellen sei. Bürgermeister Reisch sprach sich für ei- ne sparsame Grundwirtschaft aus. Die- ser Meinung schlossen sich die Gemein- deräte an. Fremdenverkehrsverband Kitzbühel Forstmeile-Kitzbühel fertiggestellt - Ausgezeichnete Zusammenarbeit Der Zug zur Betätigung im Urlaub bzw. in der Freizeit wird immer größer. Man könnte fest behaupten, daß das alte, ein wenig in Vergessenheit geratene Sprich- wort „Wer rastet, der rostet" wieder an Bedeutung und Geltung gewinnt, vor allem auf dem Gebiete der körperlichen Ertüchtigung. Diesem Fitness-Bestreben kommt eine Anlage ganz besonders ent- gegen. Dies ist die sogenannte „Forst- meile". Im ersten Moment werden sich manche Leser über die Forstmeile kein konkretes Bild machen können. Wenn man dieses Wort aber zerlegt und er- klärt, dann wird aus der Forstmeile eine „Ertüchtigungsstrecke" von einer unge- fähren Länge einer Meile im Forst, das heißt im Wald, noch besser in einer Ruhezone in guter Luft. Die Initiative zur Errichtung ist von Oberforstrat Dipl.-lng Gerold Pinsker ausgegangen. Das Material bzw. die Ge- räte und Tafeln stellte die Firma „Ski- tor Austri'a", welche auch die internatio- nal standardisierten Markierungen für die Skiabfahrten Liefert. Den Grund dafür, und dieser ist bei jeder Anlage immer wieder die Voraussetzung, zur Verwirk- lichung stellten in außerordentlich dan- kenswerter und großzügiger Weise zur Errichtung und Benützung die Eigentü- mer Familie Moigg - Seerestaurant Schwarzsee, die Familien Dr. vet. Hört- nagl und Dr. med Hörtnagl, und die Fa- milie Rettenwander, Wald am See, zur Verfügung. Aufgebaut wurden die Ge- räte durch die Arbeiter des Fremdenver- kehrsverbandes und der Stadtgemeinde Kitzbühel. Die Erhaltung und Betreuung sollen ein Verein übernehmen. Die Zusammenarbeit so vieler Perso- nen und Institutionen und die rasche Ver- wirklichung der Forstmeile Kitzbühel, de- ren Start und Ziel sich beim Seerestau- rant Moigg befindet und die zur Ertüch- tigung des Körpers jedem Gast und je- dem Einheimischen uneingeschränkt und unentgeltlich, natürlich auch auf eigene Verantwortung, zur Verfügung steht, ist ein Beweis dafür, daß mit Arbeitsteilung viel erreicht werden kann. Dr. Josef ZiepI Die Anklöpflergruppe Toni Praxmair sagt und singt Es Weihnachtet sehr! Können wir noch daran glauben? Angst vor der Zukunft will uns über- kommen. Und doch liegt es auch an uns, nach dem inneren Wert des Lebens zu suchen und so wieder Zufriedenheit zu finden. Um uns gibt es soviel Schmerz und Kummer! Die Anklöpflergruppe der Nationalsänger Toni Praxmair will uns wieder helfen, in die weihnachtliche Stimmung und Einkehr zu kommen. Unsere Stadt birgt ein schweres und hartes Schicksal. Ein junger Mensch kämpft gegen eine schreckliche Krank- heit. Die Eltern scheuen kein Opfer und bringen das Mädchen von einem Spe- zialisten zum anderen - ein Strohhalm ist jeder Versuch. Doch das kostet viel Geld. Unsere Anklöpflergruppe hat sich auch heuer wieder bereiterklärt, das Weihnachtssingen in den Dienst dieser guten Sache zu stellen. Nun, liebe Kitzbüheler, liegt es an uns, diese großherzige Geste zu unter- stützen. So bitte ich alle Hoteliere, Gastwirte und Pensionsinhaber um Verständnis, wenn die „Klöpfler" kommen, singen und für den guten Zweck um Spenden bitten. Wenn Sie es im vorhinein schon planen können, bitte ich Sie sehr herz- lich, bei Toni Praxmair, Tel. 2646, oder bei Käthe Nagiller, Tel. 47 84, anzumel- den. Die Gruppe geht am Sonntag, 9. Dezember zum erstenmal. Ich danke im vorhinein sehr herzlich, weil ich weiß, daß auch diese Aktion ein voller Erfolg wird. Käthe Nagiller Kitzbühel - zu Gast in Wien Toni SaUer ist unvergessen lm Herzen von Wien, auf dem Hohen Markt, veranstaltete die Bundeskammer der Gewerblichen Wirtschaft eine sehr interessante Ausstellung unter dem Motto „Sport und Wirtschaft". Amateur- idealismus hin, Amateuridealismus her, es ist sinnlos einer Zeit nachzutrauern, die es einfach nicht mehr gibt. So wurde in dieser Ausstellung die enge Wechsel- beziehung zwischen dem Sport und der Sportartike'lindustrie aufgezeigt, die letz- ten Endes ja nicht allein darin besteht, daß die Industrie das Geld zuschießt, mit dem sich der Sport lebens- und damit konkurrenzfähig erhält. Umgekehrt sind nämlich viele Erkenntnisse und Neuerun- Skiparadies Steinplatte Die Skilifte auf dem Drei-Länder-Ski- paradies Steinplatte in Waidring werden am Samstag, 1. Dezember wieder in Be- trieb genommen. Auffahrt von Waid- ring mit Omnibussen im Pendelver- kehr. Aber auch mit Privat-Pkw und Omnibussen mit Schneeketten möglich. gen, die die heimische Sportartikelindu- strie auf dem Weltmarkt zu Ansehen brachten, aus der Praxis gekommen, also aus dem Sport, von seinen Aktiven und ihren Erfahrungen. Die Bundeskammer der gewerblichen Wirtschaft war übrigens sehr maßgeblich an der Bildung des „Austria-ski-pools" beteiligt, der heuer die österreichischen Skialpinen mit zwölf Millionen Schilling unterstützt. Im Rahmen der Ausstellung „Sport und Wirtschaft" wurde auch an das „Weiße Wunderteam" erinnert, also an die ganz großen Skizeiten Kitzbühels. Da sah man die Abfahrtsskier von Toni Sailer, mit denen er in Cortina 1956 bei den Olympischen Winterspielen allen Konkurrenten davonfuhr. An Ernst! Hin- terseer, Anderl Molterer, „Fritzai" Hu- ber, Christian Pravda und Hias Leitner erinnerten Pokale, die sie als Sieger in großen internationalen Rennen gewonnen hatten. Von Kitzbühels jüngster iund größ- ter Hoffnung, von Hansi Hinterseer wur- der der Preis gezeigt, den er für seinen Riesentorlaufsieg in Alaska erhielt - einen Walroßzahn! Vergrößerte Rennauf- nahmen der Ski-Großen Kitzbühels der fünfziger und sechziger Jahre rundeten das Bild Kitzbühels als Skiläuferstadt ab. Fritz Tscholl, von der Kitzbüheler Berg- bahn AG sah die Ausstellung, aber auch Toni Sailer, der anläßlich einer Presse- konferenz kam. Er war sofort dicht von Autogrammjägern umiagert - Toni ist eben in Wien unvergessen! Die Ausstellung auf dem Hohen Markt wurde von dem bekannten Publizisten Ri- chard M a i s - Go g e 1 a sachkundig ein- gerichtet. Er konnte dabei auch auf Ex- ponate aus der Wintersportabeilung des Kitzbüheler Heimatmuseums zurückgrei- fen. Jahreshauptversammlung der Kaiserjäger und Soldatenkameraden Am Sonntag, 2. Dezember findet im Gasthof Neuwirt die 35. Jahreshaupt- versammlung des Bundes der Tiroler Kaiserjäger und der Soldatenkamera- den statt. Eingeleitet wird die Ver- sammlung um 8.30 Uhr mit einem Got- tesdienst in der Stadtpfarrkirche. Alle Kaiserjäger- und Soldatenkameraden werden ersucht, am Gottesdienst wie auch an der anschließenden Hauptver- sammlung teilzunehmen. „In Treue fest!", Obmann Pletzer und Geschäftsführer Kirchner.
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