Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 10 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 15. Dezember 1973 tern. Den Hoffnungen auf eine kurzfri- stig zu realisierende Beseitigung des Problems und unsachlichen Angrif- fen wird hiedurch die Grundlage entzo- gen: Das Spanpiattenwerk Egger expan- dierte in den Jahren von 1961 bis 1971 zu der nunmehrigen Betriebsgröße. Es lagen bei den Genehmigungsverhand- lungen enehmi?gungsverhand- lungen w e d e r von seiten der Stand- ortgemeinden n o c h von selten der An- rainer E i n s p r ü c h e gegen die Be- triebsvergrößerungen vor. Den Betriebs- erweiterungen standen keine regionalen Raumordnungskonzepte entgegen. Die gewerberechtlichen Genehmigungen sind somit in R e c h t s k r a f 1 erwachsen (wenn man von einer sogenannten Vor- behaltsklausel im letzten Erweiterungs bescheid absieht). Ebenso wurden die dem jeweiligen Stande der Technik ent- sprechenden Vorschreibungen rechts- kräftig. Sicherlich hat sich unser Umwelt- schutzsinn zwischenzeitlich verschärft; auch hat sich die Umweltschutztechno- logie weiterentwickelt. Das Gewerbe- recht sieht jedoch derzeit keine Mög- lichkeit zur Anpassung bestehender Be- triebe an neue Umweltansprüche bzw. an neue technische Konzepte vor. Trotz dieser fehlenden rechtlichen Handhabe bemüht sich die Behörde in- 1 e n s i v, bei allen Beteiligten V e r- ständnis zu wecken, sachlich zu informieren und so Wege für e i n v e r - n e h m 1 i c h e Lösungen bzw. Verbesse- rungen der Probleme zu ebnen: Es be- stehen in Oesterreich keine verbindli- chen Grenzwerte für Staubbelästigun- gen. Trotzdem werden derzeit im Wege des Umweltministeriums umfangreiche lmmissionsmessungen durchgeführt. Sachverständige verschiedener Stellen (u. a. der Montanistischen Hochschule Leoben) wurden befragt. Zusammen mit Gemeindevertretern von St. Johann i. T. wurde ein Vergleichsbetrieb in Bad Tölz besucht, was zu einer weiteren technolo- gischen Information beigetragen hat. Zu- dem werden Kontakte mit Gemeinden ge- pflogen, die sich mit ähnlichen Proble- men auseinandersetzen. Ich wage zu hoffen, daß diese Be- mühungen die Gespräche mit allen Be- teiligten versachlicht haben. Die Hoffnung auf eine illusionistische S o - fortbereinigung aller Umweltpro- bleme wurde zerstört. Jedoch wurde er- kennbar, wo die Möglichkeiten einer R e - d u k t 1 o n des Staubauswurfes liegen. Diesbezüglich hat sich gezeigt, daß Herr Egger bereit ist, diese modernsten tech- nischen Erkenntnisse zum Zwecke einer M i l d e r u n g der Staubbelästigung zu Am Mittwoch, den 5. Dezember 1973, fand in Kirchberg die feierliche. Eröff- nung des Konsum-Marktes statt. Der Vorsitzende des Aufsichtsrates der Ti- roler Konsumgenossenschaft Dir. Da-. xenbichler konnte dabei als Ehrengä- ste begrüßen: Landtagsvizepräsident Christian Horngacher, Bürgermeister Herbert Paufler mit den Gemeindevorstands- mitgliedern VBM Alois Krimbacher und GR Walter Oberhofer, Monsignore Johann Reitmair, Obmann des Frem- denverkehrsverbandes Hans Zwerger, Bzirksgendarmerieinspktor Albert Wör- götter, Feuerwehrkommandant Ernst Stöckl, die Familie Schießl (Stöckibau- er) als Hausherr, Baumeister Ing. Ernst Huter als Planer, den Bauleiter der Fir- ma Huber aus Kirchbichl als bauaus- nutzen bzw. bereits einen Teil der Maß- nahmen durchgeführt hat. Es muß zudem festgehalten werden, daß die vom Land Tirol durchgeführten Bestandsaufnahmen in Sachen Umwelt- schutz (Bleikerzenaktion bzw. Fichten- nadelanalysen) k e i n e Rückschlüsse auf eine Umweltschädlichkeit des Werkes zulassen und in dieser Beziehung jeder Hysterie den Boden entziehen. Diese kurzen Ausführungen sollen so- mit aufzeigen, daß sicherliche k e i n fatalen Versäumnisse der Behörde vor- liegen und daß Arrangements zwischen der Firma Egger und der Behörde bisher n 1 c h t zum Zwecke der Schmälerung sondern zur o p t i m a 1 e n Durchsetzung der Interessen der Beteiligten getroffen worden sind. Die Bezirkshauptmannschaft: i.A. Dr. Braun führende Firma, den Vorstand und den Aufsichtsrat der Tiroler Konsumgenos- senschaft sowie den Marktleiter Her- mann Engl mit seinen gesamten Mit- arbeitern. Der Obmann des Mitgliederrates, Vizebürgermeister Christian Hornga-. eher, welcher diese Funktion schon 20 Jahre ausübt, wies darauf hin, daß der Konsum in Kirchberg mit dem Ort und der Wirtschaft gewachsen ist. Er ver- merkte, daß es nach wie vor die Auf- gabe des Konsummarktes sei, die Mit- glieder, die Bevölkerung und auch die Fremdengäste mit pileisgünstigsten Waren zu versorgen. VBM Horngacher dankte namens aller Mitglieder dem Vorstand und dem Aufsichtsrat für die Bewilligung der großen finanziellen Mittel, die zur Errichtung des Konsum- Konsummarkt in Kirchberg eröffnet is a dö Gungl gonga. S' Bild is a Schinkn, Beim Ueberziacha Ball, A da Kirchgaß ist's grausig, wa guat zum Essn, da gibt's Böck und Fackn, wolln d' Mentscha nit bleim, iatz hombs aba fürn Schneida da kömmand zwoa Bauern, weil da dö Gspendert no d' Schar vageßn. zin Fleischeinhackn. beim Dach eint steign. Grüaß enk Gott Schützn, Hombs kraft oda grangglt, Da Wiascht, der ruckt aus, dös laß ma ins gfafln, hombs schiaga fit kennt, hat an Hund, an bösn, mia kunntn dös a oda hat's sovi düscht, er sagt, in da Kumma, auf a Scheibn aufimaln. weil a d' Schenk eini send. war a Geist z' dalösn. Z' nachts gibt's a Mahlzeit, Bei mondheila Nacht, Sö gehnt oi as schaun, kriang's Knödl und Kraut, is guat Hasn schiaßn, homb ea schiaga nit traut, aba es dauascht nit lang, wenn ea no so krump wa, weil unta da Bettstatt wernd zwoa gar wolta laut. hät ea außi müaßn. a Hax außa schaut. Da Wiascht füllt a Kriagl, 's Wegei is schmoi D' Wiaschtin is kem.ma, das is für d' Schützen, und aft hat si's glei draht, sö send oi voll Load, aft müaßnt scho glei Dö oan mitn helfn, sö kennan fit helfn, a paar auß spritzn. . kemman a a wenk zcspat. sö send oi a da Pfoad. Oana steht auf, Mit an glückseligen Jahr, Vom Auslöschschiaßn, hat gern allerhand z'sagn, wolln ma 's Gsong beschliaßn, hät i a no Was z'sagn, da fongans z' Kathrein daweil hoa ea mit da Rockfliag für dia, was a da TJnterhos scho an Fasching eigrabn. an Kruag oichi g'schlagn. leuchtn müaßn. Beim Tag hombs brav g'schoßn, Den oan schreit ea umi, latz hock ma ins nieda, spat eini in d'Nacht, a Esl bist decht, werd koana z' fast brennt, dii Ehrenscheibm, dö homb ea dös wuscht enk frei, daß a niada beim Hoamgeh, dö Kitzpichla bracht. wenn i s' Krüagl zoan mecht. sei Weibl no kennt,
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