Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 12 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 15. Dezember 1973 der Besamungsstation IRENE bei Pre- toria (Südafrika) angekauft und eine Einkaufskommission aus der Tschecho- slowakei ersteigerte zwei sehr inter- essante Stiere mit 50prozentigem Red Friesian-Blutanteil. Die Gesamtqualität der Stiere war überdurchschnittlich gut und gegenüber den Vorjahren stark verbessert. So stammten 38 Prozent aller Stiere von Vätern mit bekanntem Zuchtwertschätzergebnjs und für nahe- zu alle Stiere lagen diese Daten für deren Großväter vor. Ein gutes Drittel aller Stiere hatte eine ELITE-Kuh zur Mutter und elf Stiere hatten die Eigen- leistungsprüfung in Maishofe.n mit Er- folg abgeschlossen. Zwei Drittel aller Stiere wiesen Mütter mit Euternote 1 bzw. [ + auf und die durchschnittliche Höchstleistung aller Stiermütter betrug 4856 kg Milch mit 4,12 Prozent Fett. Durchschnittspreise: ZWK1. ha (25) 5 26.548,— ZWK1. lIb (80) S 17.759,—. ZWK1. lIla (37) 5 11.524,— ZWK1. hhib ( 9) 5 10.189,— Die beiden Spitzenpreise erzielten der eigenleistungsgeprüfte und als Test- stier eingesetzt gewesene Lotse-Sohn „Lux", dessen Mutter bei einer Höchst- leistung von 8813 kg Milch und 376 Fett eine Durchschnittsleistung von 5955 - 4,13 - 246 aufweist bzw. der vom Teststier „Grünwald" stammende, sehr harmonische Stier „Greif", dessen Mutter eine elfjährige Durchschnittslei- stung als Alpkuh von 3946 - 4,56 - 180 aufweist. Beide Stiere verkörperten in sehr guter Weise den für Südafrika gewünschten Typ und wunden vom Berghofbauer, Brüggier Andreas, Gold- egg bzw Grünwaldbauer, Innerhofer Leo Mayr jun., Wirtssohn 10 Kronen Josef Obermoser, Gigerbauer - 8,40 Kronen Alois Adeisberger - 8,40 Kronen Sebastian Möllinger - 7,20 Kronen Sebastian Hetzenauer - 7,20 Kran. Michael AstI - 8,40 Kronen Sebastian Beirhammer - 7,20 Kronen Peter Moser - 7,20 Kronen Ludwig Virnatzer, Vikar - 10 Kronen. Sämtliche erklären sich bereit, Theil- beträge zu leisten und abzuliefern die- selben an Vicar Vinatzer in abbezeich- neter Höhe in summa 84 Kronen, womit das Fahlblockgewehr bezahlt werden soll. Im Anschluß wird der Ausschuß, und zwar per Acclamation, gewählt: Oberschützenmeister: Josef Obermoser Unterschützenmeister: Leo Mayr sen. Schützen rath: Alois AdeIsberger Secretair und Cassirer: Ludwig Vinatzer, Vicar. Rechenschaftsbericht für den Winter 1909 Für die Chronik ist hinsichtlich des er- Johann, Saalfelden, gezüchtet. Sie wur- den von der Besamungsstation „Irene"- Pretoria (Südafrika), bzw. Herrn Heinz Finke, Farm Oas, Südwestafrika, erstei- gert. Verkaufsrichtung: Verbandsgebiet Salzburg 100, Nordtirol 19, Oberöster- reich 4, Kärnten 3. Export: Italien 14, Süd- und Südwestafrika 8, CSSR 2, Deutschland 1. Ausscheren aus der Kolonne kann straf- bar werden Der Wechsel des Fahrstreifens zum Zweck des Ueberholens ist bereits als Ueberholversuch strafbar, wenn er in einer unübersichtlichen Kurve erfolgt. Gleichgültig, ob der Ueberholversuch wegen eines aus der Gegenrichtung kommenden Fahrzeuges abgebrochen werden muß. Auf diese Entscheidung des Verwal- tungsgerichtshofes verweist die Rechts- abteilung des OeAMTC mit der Bitte an die Kraftfahrer, die Ueberholverbote ge- nau zu beachten, da auch schon eine ver- suchte Uebertretung der Ueberholver- bote allein als strafbar angesehen wer- den kann. Ein Kraftfahrer hatte in einer unüber- sichtlichen Kurve den Blinker betätigt und war nach links „ausgeschert", offen- sichtlich um die vor ihm fahrende Ko- lonne zu überholen. Wegen eines aus der Gegenrichtung kommenden Wagens konnte der Ueberholvorgang jedoch nicht durchgeführt werden, der Kraftfahrer mußte wieder in seine rechte Spur zu- rück. G end arm eri ebearmte hatten dieses Manöver beobachet und gegen den Fahrzeuglenker die Anzeige erstattet. sten Schießwinters (im Sommer konnte selbstverständlich kein Schießbetrieb aufrecht erhalten werden) folgendes nen- nenswert: 5. Februar 1909 Vorbesprechung zur Gründung einer Schießgesellschaft 7. Februar 1909 Constituierende Ver- sammlung mit Ableistung der Theilbe- träge (siehe oben) 13. Februar: Erstes gern einsames Schießen - Freischießen - und erste Verlesung der (provisorischen) Statuten. Offizielles Schießen haben nach dem bereits zitierten Trefferheft an folgenden Tagen stattgefunden: 20. Februar, 27. Februar, 6., 13., 10. und 27. März, 3. und 17. April 1909. Verschossen wurden bis 15. Jänner 1910 18 Schachteln Kapseln (Zündkap- seln) und 15 Schachteln Schrott; also wurden im Ganzen 4500 Schuß; davon bei den offiziellen Schießübungen laut Tref- ferheft 1966 Schüsse. Als neue Mitglieder sind beigetreten: Michael Landegger, Josef Stöckl, Jo- sef Schroll (Greil), Matthias Hochkogler, Ulrich Hetzernauer und Georg Markl. Je- Der Kraftfahrer wurde bestraft, wandte sich aber schließlich mit einer Be- schwerde an die letzte Instanz und brachte vor, sein Ausscheren aus der Kolonne sei lediglich eine straflose Vor- bereitungshandlu:ng gewesen, da er we- gen eines entgegenkommenden Fahr- zeuges gar nicht überholen konnte. Der Verwaltungsgerichtshof wies je- doch die Beschwerde als unbegründet ab und stufte das Verhalten des Kraft- fahrers als strafbaren Ueberholversuch ein. Ehevorbereitungskurs für Jugendliche „Zwischen 17 und der Ehe" Das Familienreferat der E rzdiözes;ese Salzburg ladet Jugendliche - Burschen und Mädchen vorn 17 bis 25 Jahren - zu einem Ehevorbereitungskurs ein. Dieser Bildungskurs setzt sich Zum Ziel, auf die Fragen Jugendlicher Antworten zu suchen und Orientierungshilfen zu ge- ben: Referenten: Dr. Gerheid W 1 d ri c h, Aerztirn Dr. Felicetas K e r e r, Fachpsychologin Rektor Anton F e 11 n e r, Leiter des Fa- milienreferates a- miEiernreferates Salzburg. Der Kurs ist im Bildungshaus Mönchs- berg-Salzburg und beginnt am Mittwoch, Jänner 1974, um 9 Uhr. Er endet am Sonntag, 6. Jänner 1974, um 13 Uhr. Die Angemeldeten erhalten noch nähe- re Informationen. Prospekte können an- gefordert werden. Anmeldung ist erforderlich und ist zu richten an: Bildungshaus Mönchsberg, Postf. 501, 5010 Salzburg, Tel. (06222) 44644 (bei Nichtmelden: (062 22) 81 543). des neue Mitglied bezahlte eine Krone Aufnahmegebühr. Die Gesellschaft be- stand nun aus 16 Mitgliedern. Im März 1909 wurde ein neuer Schieß- stand, den ärarischen Vorschriften ent- sprechend, aufgestellt. Um die Tage der Tirolrerischern Jahr- hundertfeier zu Innsbruck (100 Jahre Freiheitskampf 1809) veranstaltete Vicar Vinatzer in der Schulstube zu Aschau aus eigenen Mitteln ein „Kairserschie- ßen" für die Aschauer Schulmannschaft vom 10. bis zum vollendeten 16. Lebens- jahr. An Bestgeldern wurden hiezu von Wohltätern freiwillig 19 Kronen gespen- det. Am 8. September fand unter „Music" die Preisverteilung beim Reisererwi rt statt; als Bestgewinner scheinen auf: 1. Leo Mayr, 2. Georg Aschaber, Martin Klingler, 4. Kaspar Aschaber, 5, Josef Aschaber, 6. Johann Klingler, 7. Josef Mauracher, 8. Peter Hetzen- auer und 9. Wolfgang Schroll. (Geild- preise von 3,50 Kronen für den Sieger bis zu 60 Heller.) Bericht über das 2. Schießjahr 1909-10 (folgt in der nächsten Ausgabe).
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