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Samstag, 15. Dezember 1973 Kitzbüheler Anzeiger Seite 7 gelhauptschule in St. Tohann" belastet die Gemeinde Oberndorf mit 8,4 Pro- zent der Kosten, die sich somit, in Zah- len ausgedrückt, für Oberndorf auf ca. fünf Millionen belaufen werden. Das nächste große Bauprojekt in Obern- dorf ist die Errichtung des Schwimm- bades, dessen Kosten derzeit auf 6,5 Millionen Schilling geschätzt sind. Die entscheidende Verhandlung zwischen Gemeinderat und Fremdenverkehrsver- band wurde am 23. November 1974 im Beisein des Gemeinderevisors Herbert Wanker abgeführt mit dem Beschluß, daß Gemeinde und Fremdenverkehrs- verband die Baukosten gemeinsam tra- gen. Von wem das fertiggestellte Bad dann geführt wird, bleibt späteren Ver- handlungen vorbehalten. ]n den voran- gegangenen Tagen konnte die Finanzie- rung gesichert werden. An Straßenbaumaßnahrnen wurden angeführt: Die im Zusammenhang mit dem Ausbau der Ortsdurchfahrt not- wendige Dorfbachverlegung bzw. Ver- rohrung war eine Voraussetzung für die Errichtung der Gehsteige mit Stra- ßenbeleuclitung. Ausbau der Straße nach Wiesenschwang mit Straßenbe- leuchtung und Asphaltierung der Stra- ßen in Wiesenschwang mit Straßen- beleuchtung und Uebernahme durch die Gemeinde, Asphaltierun.g der Spertner- straße, wesentliche Verbesaerungen und teilweise Asphaltierung der Rerobichl- straße. Für folgende Güterwegebauten wur- den ca. 20prozentige Gemeindezuschüs- se gegeben: Lindnerwirt—Grutten, Wie- senschwang —Haslach —Sauregg, Berg- kapelle —Ried —Buchberg--Bärenleiten Steinberg —Schmiedboden —Hasenberg, Steinerbachbrücke —Steinerbach—Schö- berl—Haslach—Streitberg—Ried / Horn. So wurden im Gemeindegebiet Obern- dorf mit Hilfe von Land und Gemeinde alle Bauernhöfe mit Wegen erschlossen, deren Besitzer einen neuenWeg wünsch- ten. Auf dem Wasserversorgungssektor wurde der Bau des neuen Tiefbrunnens mit der Errichtung des Pumpenhauses erwähnt, der Bau, der Wasserversorgung mit Zwischenpumpanlage für das Ge- biet mittleres Bichlach, Rainache und Hautzenberg, Hartsteinwerk, Schmied- boden als Hauptleitungen neben zahl- reichen kleineren Strängen und vielen Hausanschlüssen. Als Abwasserbeseitigungsanlage wur- de der gesamte Ortsteil Wesenschwang kanalisiert. Im Jahre 1972 wurde der Hauptstrang von der Eherhartlinger- brücke bis zur Wiesenschwanger Straße verlegt, der Strang bis Bruggbach; heu- er die Lindnergasse, Neuhausrain, teil- weise Holztratt und der Kanal zum Schwimmbadgrund. Der erste Bauab- schnitt beinhaltet noch die volle Er- schließung des Ortsbereiches in den nächsten zwei Jahren. Der zweite Bau- abschnitt sieht die Anschlüsse der ent- Mit diesem alten Stich grüßt Frau Musik- d re<tor Professor Maria H o f e r alle Freunde aus nah und fern und entbietet gesegnete Weihnachten und ein gutes neues Jahr. Maria Hofer, genannt die Glocken- fernter liegenden Gebiete sowie die Er- rich:ung der Zentralkläranlage vor. Bei einem Vergleich mit anderen Gemein- den kommt Bgm. Höck zur Feststellung, daß die Kanalanschlußgebühren in Oberndorf sehr niedrig gehalten wer- den, dies sei jedoch nur möglich, weil Oberndorf nicht gerade zu den finanz-. schwächsten Gemeinden gehöre. Bgm. Höck betcnte in diesem Zusammenhang d:e äußerst sparsame Verwaltung der Gemeinde und sprach insbesondere dem Gemeindesekretär Franz Krepper Dank und Anerkennung für die so vielfältige und vorbildliche Arbeit aus sowie dem einzigen Gemeindearbeiter Josef Adels- berger, der, wie Höck sagte, für drei arbeitete. Er dankte auch besonders Frau Lisi Jakob, die durch zehn Jahre in der Gemeindekanzlei treueste Dienste geleistet hat und auch heute noch gerne bereit ist, auszuhelfen, und gab auch seiner Ueberzeugung Ausdruck, daß sich der neue Mitarbeiter Peter Daxer, den er auf Grund einer durch einen schweren Verkehrsunfall erlittenen Kör- perbehinderung zur Annahme dieser Steile bewogen habe, gut einarbeiten werde. Das Gerneindevermögen habe sich von 4 Millionen im Jahre 1962 auf 20 Mil- lionen im Jahre 1972 erhöht. In diesen Zahlen sind die in der letzten Zeit ge- tätigten e tätigten Grundkäufe nichi inbegriffen. Der Schuldenstand hat sich im gleichen Zeitraum auf fünf Millionen Schilling erhöht. D:eser erfährt jedoch eine we- sentliche e sentliche Steigerung durch die Darle- hen vom Wasserwirtschaftsfonds für die KanalisatiDn, das Darlehen für den moid, logiert derzeit beim Pfarrherrn in Hopfgarten und fühl: sich mit allen Le- sern unserer Heimatzeitung verbunden. (Der alte Stich stellt das Titelbild aus der ‚Schule des kunstvollen Flöten- spiels' von SyRestro Ganassi, Ven€di 1535, dar.) Hauptschulneulau in St. Johann und das aufzunehmende Darlehen für der- Schwimmbadbau. en Schwimmbadbau. An Wildbachverbauungen wurde die. Verbauung des Griesbaches genannt, zu der die Gemeinde keine Zuschüsse zu leisten hatte, da hiefür ein mit dieser Aufgabe belasteter Wald vorhanden ist. Zur Verbauung des Haslingerbaches lei- stet die Gemeinde 7 Prozent, die Anlie- ger 2 Prozent und die OeBB 6 Prozent. Diese Verbauung wird im, kommenden Jahr fortgesetzt. Als Sportförderung wurden seitens der Gemeinde nam -iafte Beiträge zur Sicherstellung der Servitute für die Skiabfahrten, zum Ankauf des Pisten- gerätes und zum Ausbau und zur Pflege der Skipisten geleistet sowie die Schüt- tung des Parkplatzes übernommen. Die Turnhalle erfreut sich eines regen Zu- spruches und ist an fünf Abenden der Woche ausgelastet, wobei fünf Traber ehrenamtlich arbeiten. Schlieflich be- deutet e deutet der Ankauf der Schwimmbad- gründe durch die Gemeinde und der be- vorstehende Bau des Shwirnmba des einen bedeutenden Beitrag zur Sport- und Fremdenverkehrsfrderung. Für die Freiwillige Feuerwehr wur- den in dieser Zeit ein neues Feuerwehr- auto, eine neue Motorspritze sowie neue Schlauchausrüst-angen als größere Inve- stitionen getätigt. Schließlich dankte der Bürgermeister den Gemeinderäten für die Milarheit und allen Vereinen, besonders den Ver- einsfunktionären für ihr Wirken, da ein richtiges Funktionieren des Gemeinde-
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