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P. b. b. Erscheinungsort und Verlagspostamt 6370 K i t z b ü h e 1 bi,ibeler 1 iz e lcjer Eigentümer. Herausgeber und Verleger: Kitzbühelar Anzeiger Gesellschaft mbH, Kitzbühel, Vorderstadt 16; Verwaltung: Kitzbühel, Schwarzseestraße 2, Tel. 2576; Verantwortlicher Schriftleiter: Martin Wörgötter, Kitzbühel, -linterstadt 17, Tel. 2236; Druck: Grobstimm & Heininger KG, Kitzbühel, Wehrgasse 8, Telefon 2515. Samstag, 29. Dezember 1973 Preis 2.50 Schilling, Jahresbezugsgebühr 125 Schilling 24. Jahrgang, Nr. 52 Sa., 29. Thomas So., 30. n.W., L. Mo., 3!. Silvaster Di., 1. Neujahr Mi., 2. Gregor Do., 3. Genoveva Fr., 4. Angela Emilie Neujahrsfackellauf in Kitzbühel Die Skischule Kitzbühel führt auch aeuer wieder am Dienstag, 1. Jänner auf dem Ganslernhang über die Hin- lerbräuleiten zur Skiwiese den Neu - jahrsfackellaul nach alter Tradition durch. Beginn pünktlich um 19 Uhr! Der Fackellauf endet mit dem Ueber- springen der Feuerschanze am Zielort des internatbnalen Hahn enkammren- nens. Anschließend bietet der Fremden- verkehrsverband ein Brillant-Feuer- werk als Neujahrsgruß an die verehr- ten Gäste urserer Stadt. Die Sternsinger kommen! Durch unse-e Gemeinden ziehen wie- der die Sternsinger. Buben und Mäd- chen der Katholischen Jungschar führen einen vor 20 Jahren erneuerten Brauch n stimmungsvoller Art weiter. In Oester- -eich wurden bisher über 200 Millionen Schilling auf diese Weise für Zwecke der Weltmission und Entwicklungshilfe auf- gebracht, die sinnvoll eingesetzt werden <onnten. Brauchtum darf man nicht als !nkassogelegenheit sehen, mindestens sollte man die Kinder von dieser Ueber- legung noch leiten lassen. Und die zahl- reichen Buben und Mädchen, die in die- sen Tagen als Sternsinger durch die Orte ziehen, leister ihren Einsatz vollkommen jmsonst, sie bringen ein Echtes Opfer. Dies sollte man bedenken, wenn die Kin- der vor der Tür stehen und die Botschaft von den drei Königen bringen wollen. Alle Spenden dienen ausschließlich für die von den zuständigen Gremien ermit- telten Projekte. Eine Bitte: Fragen Sie Sternsinger- gruppen nach dem pfarrantlichen Aus- weis. Wer diesen nicht vorweisen kann, iat kein Recht dazu zu behaupten, er sammle für die Zwecke einer Pfarre .)der der Mission. In Kitzbühel sind die .Sternsinger vom 2. bis 5. änner in Ak.. :ion. Der feie-liche Einzug in die Pfarr- <irche ist am Sonntag, 6. Jänner, beim Gottesdienst um 10 Uhr. Am 18. Dezember 1973 wurde der 2. Teil der Tagesordnung für die 88. Sit- zung des Kitzbüheler Gemeinderates abgeführt. Es war dies die letzte Ar- beitss:tzung im alten Jahr, da nur noch die Jahresabschlußsitzung mit einem Bericht des Bürgermeisters auf dem Programm steht. Als ersten Punkt der Tagesordnung wurde unter dem Vor- sitz v.n Bgm. Hermann Reisch der Ski- pistenvertrag mit Andreas Ortner, Mit-. terec er, genehmigt. Genehmigt wurde weiters der Entwurf der Bezirkshauptmannschaft auf Erlas- sung einer neuen Verordnung zur Re- gelurg des Verhaltens auf Skipisten. Die Veröffentlichung dieses neuen Ge- setzes erfolgt in drei Sprachen. Zunn Bauvorhaben der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Kitzbühel berich- tete der Bürgermeister, daß aufgrund der vorliegenden Anbote mit einer Bau- kostensumme von rund 6 Millionen S zu rechnen ist. Das Projekt wurde von dem Kitzbüheler Ziviltechniker Archi- tekt Ekkehard Hölzl ausgearbeitet. Ei- ne Vergabe der Arbeiten erfolgte vor- erst nicht; jedoch wurde diesem Pro- jekt die Priorität zugesprochen. Von Gemeinderat Blasius Salvenmo- ser (Abschnittskommandant) wurde darauf hingewiesen, daß die Mitarbeit und die Mitfinanzierung durch das Kommando bzw. die gesamte Wehre vorzusehen ist. Vzbgm. Hans Brettauer verwies darauf, daß das Bauvorhaben schon bei der Budgetbearbeitung zu behandeln wäre. Genehmigt wurde das Ansuchen des Roten Kreuzes, zur Kenntlichmachung der Dienstotelle auf dem Turm des Feu- erweiirzeughauses bzw. Rettungsheimes auf sllen vier Seiten das Rot-Kreuz- Emblem in roter Farbe anbringen zu dürfen. Einstimmig wurde auch be- schlossen, den bisherigen Beitrag der Stadtgemeinde von 8 Schilling pro Kopf der Bewohner auf zehn Schilling zu erhöhen. Alle Gebühren, weiche dem Roten Kreuz aus Anlaß der Durchfüh- rung der 60-Jahr-Feier seitens der Ge- meinde vorgeschrieben wurden es handelt sich um rund 6000 Schilling - wurden im Subventionswege erlassen. Im Baureferat wurden Ansuchen auf Baugenehmigung nach vierwöchiger Veröffentlichung dem Amt der Tiroler Landesregierung zur Genehmigung vor- gelegt. Es handelt sich um die Vorha- ben von Rudolf Hinterholzer und Mar- garete Kofler, Liegenschaft Kögei. Einbezogen in das Bebauungsgebie: wurden die Grundflächen für die Bau- ansuchen von Franz Klingler, Hinter- steuerberg (6 Parzellen), Andreas Da- xer, Grugibichi (3 Parzellen) und Jose Hechenberger, Vorderobernau (für ein Einfamilienhaus der Tochter). Im Straßenreferat berichtete Bürger- meister Reisch vom Ankauf des Unimog für die Schneeräumung und den An- kauf von Schneeräumgeräten. Diese be- finden sich bereits im Einsatz. Zum Thema „Westumfahrung" be- richtete der Bürgermeister weiters, daß im Jänner nächsten Jahres der zustän- dige Ressortchef Dr. Raschauer nach Kitzbühel kommen wird, um dem Ge- meinderat die Pläne und die Modelle, welche von Dipl.-Ing. Dr. Ilets±ko aus- gearbeitet wurden bzw. bis zu diesem Zeitpunkt zur Verfügung stehen wer- den, zur Begutachtung vorzulegen. - Pläne und Modelle sollen im Kurhaus ausgestellt und damit der Oeffentli±- keit zugänglida gemacht werden. Zur Anfrage von Gemeinderat Toni Kahlbacher, wie es um die versproche- nen Beiträge der Feibertauernsfraße AG zum Ausbau der Paß-Thurn-Straße stehe, berichtete Stadtrat Walter Hirns- berger, daß zweckmäßigerweise die Pro- jekte von Dr. Illetschko abgewartet werden müssen. Man stehe nach wie Kitzbühel erhöht Subvention f60 ür das Rote Kreuz Neue Skipistenverordnung beschlossen - 6 Millionen Schilling für Feuer- wehrzeughaus - Straßendebatte im Jänner 1974 - Aus Kitzbüheler Rathaus
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