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PhotO KOfl. IStZDUfl6I Seite 16 Kitzbiifleler Anzeiger Samstag, 24. Feber 1973 tienten durch einen Arzt, vervoll- ständigen die vielen Vorteile eines derartigen Rettungsfahrzeuges. Alle Vorzüge aufzuzählen würde zu weit führen. Doch eines sei noch erwähnt Bei Katastrophenfällen können zwei Personen liegend und fünf Personen sitzend Platz finden. Die im Jahresvoranschlag ange- führte, notwendige Errichtung von Garagen für die derzeit in St. Johann stationierten 3 Fahrzeuge, wurde nur als bedingt erforderlich bezeichnet. (Anm.: Wer die Umstände in St. Jo- hann kennt, weiß, daß die Rettungs- fahrzeuge dort neben der Dienststelle im Freien abgestellt werden müssen. Die Fahrzeuge völlig durchfroren und die Scheiben ständig vereist. Was dies für einen Schwerkranken bedeutet, kann man sich sicherlich leicht vor- stellen. Die Gemeinde St. Johann hat uns in dankenswerter Weise für die Uebergangszeit, bis zu einer geregel- ten Lösung, eine Garage zur Ver- fügung gestellt. Doch eine Endlösung muß gefunden werden und Bürgermeister Mariacher hat mir seine volle Unterstützung im Auf den neuen Natureis-Curlingbahnen, welche der Curling Club auf dem von der Stadtgemeinde Kitzbühel für Sportzwek- ke zur Verfügung gestellten Grund an der Rückseite der Sportgaststätte der Kunsteisbahn errichtet hat, wurde von Mittwoch, 14. bis Freitag, 16. Feber von fünf Mannschaften, darunter einer schot- tischen Gästemannschaft das Curling- turnier um den Preis der Stadtgemeinde Kitzbühel ausgetragen. Beste Eisverhält- nisse und klare kalte Wintertage begün- stigten dieVeranstaltung auf diesem herr- lich gelegenen ruhigen Curlingplatz, des- sen künstliche Beleuchtung auch ein Spie- len bei Dunkelheit gestattet. Rahmen des Möglichen der Marktge- meinde St. Johann zugesichert, wie dies auch bisher der Fall war. Ich glaube sagen zu dürfen, das Rettungs- wesen wird im Bezirk von allen Seiten unterstützt.) Betrachtet man die wenigen Ein- wände genauer, so kommt man sicher zu dem Schluß, daß das Leben und die Gesundheit unserer Mitmenschen und vielleicht das eigene, die finan- ziellen Opfer wert sind und Leben Vorrang haben sollte. Wir vergessen dabei auch nicht, daß an die Gemeinde viele Aufgaben herangetragen werden, welche jedoch nur zum Teil erfüllt werden können und deshalb schätzen wir die positive Einstellung der Gemeinden unseren Problemen gegenüber, umso höher ein. Ich hoffe damit einen kleinen Bei- trag zur Aufklärung evtl. bestehender Unklarheiten gemacht zu haben und möchte abschließend dem nochmaligen Dank, die Bitte um weitere wohl- wollende Unterstützung anknüpfen. Finanzreferent der Bezirksstelle Jakob Lackner Nach äußerst spannenden Kämpfen um Punkte, Ends und Steine ergaben sich folgende Ergebnisse: Sieger: Mannschaft mit Skip Frau Ilse Neuber und W. Karrer, Peter Gartner und Jakob Küchl; 2. Rang: Skip Adi Fabi, mit Wolfgang Jöchl, Paula Sommereg- ger und Peter Engl; 3. Rang: Skip Ar- thur Fabi mit Peter Schwab, Otto Som- meregger und Kurt Böck; 4. Rang: Skip T. Dick mit Mrs. Dick, Mr. W. Wheeler und Mrs. F. Wheeler; 5. Rang: Skip Karl Wimmer mit Frau Karrer, Sepp Nägele und Hermann Lothaler. Bei der in der Sportgaststätte an- schließend abgehaltenen Siegerverkün- digung konnte der Ehrenpräsideit des Curlingclubs Herr Carl Menshengen den Gemeinderat Herrn Gerhard Resch als Vertreter des Bürgermeisters begrüßen, welcher anschließend die Preisverteilung vornahm und in herzlichen Worten den Curlingclub für seine Aktivität für das Veranstaltungsprogramm Kitzbühe s und für die Erstellung der neuen Natureis- Curlingbahn beglückwünschte. Das Ziel des Curlingclubs ist ja, mit erhoffter Un- terstützung des FVV und eigenen Finan- zierungsleistungen dort zu einer Cur- ling-Kunsteisbahn zu gelangen, um Kitz- bühel auch in diesem in der Schwe z und in Deutschland bestens eingeführtem Sportzweig zum österreichischen Curling- Zentrum zu machen. Am Samstag, 17. Feber wurde m t vier Mannschaften, auch hier mit einer schot- tischen Gästemannschaft, das Curling- turnier um den Preis der Raiffeisenkasse Kitzbühel ausgetragen. Die Ergebnisse: Sieger: Mannschaft mit Skip Arthur Fabi mit Peter Schwab,' Peter Engl und Karl Wimmer; 2. Rang: Skip Peter Gartner mit Wolfgang Jöchl, W. Karrer und Gen.-Dir. Erich Müller; 3. Rang: Skip Frau Ilse Neuber mit Her- mann Lothaler, Günther Hummelt und Jakob Küchl; 4. Rang: Skip Mr. T. Dick, Mr. W. Wheeler, Mrs. Dick und Mrs. F. Wheeler. Die Preisverteilung nahm in Vertretung des verhinderten Präsidenten Herr Gen.- Dir. Erich Müller und Karl Wimmer vor. Die Möglichkeit, nunmehr auch abends bei künstlicher Beleuchtung und unbe- hindert durch den Betrieb der Kunsteis- bahn dem spannenden und gesunden Curlingsport im Zeichen des „Fit, mach mit" frönen zu können, sollte zahlreiche Kitzbüheler und Kitzbühelerinnen zu be- geisterten Curlern machen und damit auch unseren curlingspielenden Gästen stets herzliche Sportkameradschaft bie- ten. Ein herrlicher Vortrag In der vergangenen Woche vermittelte die Volkshochschule Kitzbühel einen Vor- :ragsabend mit dem Verkehrsgeographen und Reiseschriftsteller Prof. Dr. Max Reisch aus Kufstein. Das Publikum kam zahlreich und hatte sein Kommen nicht zu bereuen. Prof. Dr. Reisch erzählte le- bendig über seine ersten großen Expedi- tionen, die er mit einem Motorrad nach Indien und später mit dem Auto bis Chi- ra und schließlich um die Welt un:er- rahm. Man fühlte sich mitten im Ge- schehen und hatte durch Vergleichscias cie Möglichkeit, den Unterschied zwi- schen den Expeditionsjahren 1933 bzw. 1936 und der Gegenwart zu sehen. Aus seinen umfassenden Studien und vel- fältigen Fahrten machte Prof. Dr. Reisch die Karawanenstraßen von Palästina bis China lebendig. Am Folgetag konnte durch Vermitt- lLng von Zweigstellenleiter Dir. Krones der Vortrag auch Schülerinnen und Schü- Reger Curlingbetrieb auf den neuen Curlingbahnen
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