Kitzbüheler Anzeiger

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P. h. b. Erscheinungsort und Verlagspostamt 6370 K lt z b ü h e 1. Eigentümer, Herausgeber und Verleger: Kitzbüheler Anzeiger Gesellschaft mbH, Kitzbühel, Vorderstadt 16; Verwaltung: Kitzbühel, Schwarzseestraße 2, Tel. 2576; Verantwortlicher Schriftleiter: Martir Wörgötter, Kitzbühel, Hinterstait 17, Tel. 22 36; Druck: Grobstimm & Helninger KG, Kitzbühel, Wehrgasse 8, Telefon 25 15. Samstag 9. März 1974 Preis 3.— Schilling, Jahresbezugsgebühr 150 Schilling 25. Jahrgang, Nr. 10 Sa., 9. Franziska So., 10. Emil Mo., 11. Theresia Di., 12. Maximilian Mi., 13. Rosina Do., 14. Mathilde Fr., 15. Klemens iSVSIa1om in Kitzbühel Ani Sonntag, 10. Miirz führt der Kitz- büe1er Skiklub auf dem Ganslernhang einen OeSV-Slalom mit Punktewertung du'cl. Die Konkurrenz steht unter dem Ehrenschutz von Bürgermeister Her- mann Reisch, FVV-Obmann KB Wolf- gang Hagsteiner und dem Vorstand der Bergbahn AG Dkfm. Fritz Tsdio]i und zählt zum Landescup. Das Programm: Samstag, 9. März: 12 Uhr Nennungs- schluß, 20 Uhr Billung der Jury, Ver- losung und Mannschaftsführeirbespre- chung. Sonntag, 10. März: 7.30 Uhr S:artnum- mernausgabe im Zielgelände; 9.30 Uhr Stain zum 1. Durchgang; anschließend 2.Durchgang; 16 Uhr Siegerehrung nach Ablauf der Protestzeit im Zielgelände auf der HinterbräuaL (Ziel des Hahnen- kammrennens); bei ungünstiger Witte- rung im Skirestaurant Red Bull. Wettlaufbüro: Bezirkshauptmannschaft, Hinterstadt 32, Parerre; Rennleiter: Pepi Salvenmoser; Chef der Kampfrich- ter: Richard Noichl; Streckenchef: Pe- ter Feyrsinger, Hans Stolziechner und Franz Pfurtscheller; Rennsekretär: Ma- rianne Brunner; Chef der Zeitrehmung: Rudi Bodenseer; Starter: Werner Pischl Berechnung: Alfred Gebetsberger und Hermann Tomasi; Chef der Kontrollpo- sten: Josef Hochwinimer; Zeitmessung: Lc.ngines; Platzsprecher Mg. Peter Eder; Rettungsdienst: Bergrettung Kitzbühel und Rotes Kreuz; Elektrische Anlagen: Werner Pischl; Kurssetzer: Peter Feyr- singer und ein von der Jury bestimm- te Assistent. Teilnahmeberechtigt: Jugend 1 und II, mär.nlich und weiblich sowie Allgemei- ne Damen- und Herrenklassen, be- sdaränkt auf die in der OeSV-Punkte- lit.e aufscheinenden Läufer. Feuernotruf TeL 122 Rettunci (Rotes Kreuz) Tel. 144 Mr scheint, daß die vom Planungs- bürc Illetschko ausgearbeiteten Trassen- pläne einer Schnellstraße von Going nach Kitzbühel durch verschiedene In- itiat:ven zu einer Meinungsverwirrung Volkshochschule Kitzbühel Im Rahmen der Vortragsreihen der Volkshochschule Kitzbühel findet die nächste Ve'anstaltung am kommenden Montag, 11 März um 20 Uhr im Klei- nen Saal(Lehrsaal) der Handelskam- mer Kitzbühel statt. OSTR. Dr. Alfons K r e n n spricht in einem zweiteiligen Vortrag mit Farblichtbildern über SCHICKSAL AM STROM (1. Teil: Der Oberrhein) Gro3e Strime waren stets Völkerstra- ßen, an denen als Schlüsselpositionen heftig uirkämpfte feste Plätze und Städ:e entstanden. Dies gilt auch für den Rhein, der in seinem schweizeri- schen Obenauf in Chur eine römische Provinzhauptstadt besitzt. - Bregenz, Konstanz am Bodensee, Schaffhausen und schlief.-lieh Basel am Dreiländereck spielten in der Geschichte eine bedeu- tende Rolle. Dann bildete der Rhein jahrhundertelang die schwer umkämpf- te C-renze zwischen Frankreich und Deutschian l mit den Festungen Breis- ach und Straßburg, die auch wichtige Kulturzent-en waren. Wir besuchen das sagenumworbene Worms (eine der äl- testen Städte Deutschlands), das Reichs- kloster Lorsch und die alte Kaiserstadt Speyer. Nach einem Abstecher nach der Universitätsstadt Heidelberg ist unser Ziel das „Goldene Mainz" mit seinem herrlichen romanischen Dom. Di2 Leitung der Volkshochschule Kitz- bühel lädt zu diesem Abend wiederum alle Freunde und Interessenten herz- lich ein. Zur Deckung der Unkosten wird ein Regiebeitrag von 15.— Schil- ling erbeten. führen können. Bei dem vorliegenden Problem ist jedoch Sachlichkeit unbe- dingt notwendig. Vorurteilslos sollte man erwägen: Ei- ne Sanierung des Straßenverkehrs ist nicht nur in Kitzbühel, sondern in meh- reren Bezirksgemeinden dringend not- wendig. Es geht nämlich nicht nur um die Umfahrung von Kitzbühel, sondern es geht um die Lenkung des Fern- und Nahverkehrs durch den Bezirk! Die Trassenwahl kann daher nicht allein von den Kitzbüheler Bürgerinitiativen bestimmt werden. Umfahrungen samt Zubringern kosten dem Bund sehr viel Geld; wo die Straße gebaut wird, hat der Bund zu bestimmen, wobei er ohne Zweifel auf die echten Interessen der Bevölkerung Rücksicht nehmen, also je- ne Trasse wird wählen müssen, welche umweltfreundlich und nicht zu teuer ist. Ohne Eingriffe in die Natur und in den Privatbereich kann im Bezirk Kitz- bühel keine Trasse sein, weil der Raum zu stark verbaut ist. Wählen muß man das kleinste Uebel. Wägt man die vier Trassenvorschläge gegeneinander ab, dann fällt die Variante III (Horntrasse) vermutlich allein schon wegen der enor- men Kosten aus der engeren Wahl. Die Variante la (Hangtrasse Reith) würde die Landschaft weithin verschandeln, das Reither Skigebiet durchschneiden und das Grundwassergebiet von Reith gefährden, so daß sie ebenso ausgeschie- den werden dürfte, dies auch deshalb, weil geologische Bedenken bestehen sollen. Man wird daher nur die Varian- ten 1 und II in die engere Diskussion einbeziehen können. Der Vorteil der Variante 1 liegt in ihrer Kürze. Sie hat aber auch besonders große Nachteile. Das ruhige und saubere Erholungsdorf Reith würde in einer Länge von 7 km praktisch durchschnitten und in seinem Erholungswert zerstört. Man muß be- rücksichtigen, daß Reith der einzige echte Naherholungsraum von Kitzbühel ist (Langlaufloipe, Wanderwege usw.). Die Trassenwahl ist Bezirkssache Von Dr. Paul Kirchmayr
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