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Seite 10 Kitzbüholer Anzeiger Samstag, 9. März 1974 see), Reiter A. Winkler; 4. Muszan (Karl Schießl, Kirchberg) Reiter war Harald Schießl. Haflingerreiten: 1. Mokky (Ingried Müller, St. Johann) Reiterin Christi Petrik; 2. Sissy (Ingried Müller, St. Jo- hann) Reiterin Eva Walti; 3. Mira (Se- bastian Brunn:er, Niederau). Norikerfahren: 1. Gisela (Annemarie Angerer, Dorfgastein); 2. Blanka (Hans Ritzer, Kössen); 3. Lora (Leonhard End- straf3er, Kössen); 4. Berta (Anton An- gerer, Going). Ponyreiten: 1. Toni (Christian Schell- horn, Schwoich); 2. Saus-er (Wechsel..- berger, Mayrhofen), 3. Max II (Kröll, Mayrhofen); 4. Blitz (Bürgler, Goldegg) und 5. Max 1, 6. Cnooy, 7. Miki, 8. Tommy, 9. Lutz und 10. Panscha. Hürdenreiten: 1. Infant, 2. Faun, 3. Vera Cruz und 4. Primo (Mette, Mies- bach, Bayern), Reiterin Christi Petrik. Nächstes Rennen: Sonntag, 10. März in Eilmau Andolo von Sieg zu Sieg Der 10jährige braune Hengst Andolo (Besitzer: Adolf Duxner, St. Johann) siegte am Sonntag, 3. März 1974 in der Krieau in Wien wiederum, diesmal an der Hand von G. Gruber. - Hahnenkammrennen 1974. Richtig- stellung. Den Ehrenpreis der Firma IGLU-Teppiche, Wels, erhielt Gustav Thöni (Italien). Er errang den 3. Platz im Slalom. In unserem Bericht über die Ehrenpreise für das 34. Internat. Hab- nenkammrennen wurde versehentlich eine Firma 1gb-Teppiche vermerkt, die es gar nicht gibt. Die volle Firmenbe- zeichnung der Ehrenpreisspenderin lau- tet: Weiser Textilfabrik, Iglu u. Neud- tischka, GesmbH.. Der Geshäftsführer Dkfm. Heinz Reichel ist Abonnent un- serer Zeitung. GOTTESDIENSTZEITEN der Stadtpfarre St. Andreas, Kitzbühet vom 8. bis 15. März 1974 Freitag, 8. März, Familienfasttag: 8.301-, hl. Messe in der Spitaiskirche, 19.30h hl. Messe in der Pfarrkirche. Samstag, 9. März: 8.30 Uhr hl. Messe, 1930 Uhr Vorabendmesse in der Pfarrkirche. Sonntag, 10. März, 2. Fastensonntag: 8.30 Uhr Pfarrgotteisdienst, 10, 11 und 19.30 Uhr Betsingmessen. Montag, 11. März: 6 Uhr hl. Messe in der Pfarrkirche, 8.30 Uhr hl. Messe in der Spitaiskirche. Dienstag, 12. März: 6 Uhr hl. Messe im Altersheim, 8.30 Uhr hl. Messe in der Spitaiskirche. Mittwoch, 13. März: 6 Uhr hl. Messe in der Pfarrkirche und 8.30 Uhr hl. Mes- se in der Spitaiskirche. Donnerstag, 14. März: 8.30 Uhr heilige Messe und 19.30 Uhr hl. Messe, beide in der Spitalskirche. Freitag, 15. März: 8.30 Uhr hl. Messein der Spitaiskirche, 19.30 Uhr hl. Messe in der Pfarrkirche. Faniilienfasttag 1974. Helfen Sie den Menschen in unverschuldeter Not, sich selbst zu helfen! Bei den Gottesdiensten am kommenden Sonntag, 16. und 17. März können Sie bei der Kirchensamm- Jung für diesen Zweck Ihre Spende ab- geben! Der Herrgott wird es Ihnen ver- gelten! J. Danninger, Pfarrer GOTTESDIENSTZEITEN in der Kapuzinerkirche März, 2. Fastensonntag: 6, 8, 11 und 17 Uhr Betsingmessen. März, Montag: 6.30 und 19.30 Uhr Fastenmessen mit Gebet um gute Exerzitien. März, Dienstag: 6.30 und 19.30 Uhr Fastenmesse und Gebet um geistliche Berufe. März, Donnerstag: 6.30 Uhr Fasten- messe. März, Freitag, hl. Klemens M. Hof-. bauer: 6.30 Uhr Fastenmesse, Schluß des 1. Exerzitjenkurses. März, Samstag: 6.30 Uhr Fasten- messe, 19.30 Uhr Rosenkranzgebet. März, 3. Fastensonntag: 6, 8, 11, 17 Uhr Betsingmessen. N iederösterreichjsches Weinlesefest im Hotel Tenne Am Freitag, 8. März veranstaltet die Niederösterreichische Landes-Landwirt- schaftskammer im Hotel „Tenne" in Kitzbühel ein „Niederösterreichisches Weinfest" mit einem Winzerball. Be- ginn 21 Uhr; Eintritt frei! Das Programm: Begrüßung durch die NOe Winzerköni- gin mit ihren Prinzessinnen; Tanz der acht Winzergirls; Aufführung eines französischen Can-Can; Gesangseinla- gen von Horst Winter; Conferencier Ro- semarie Isopp. Es spielen: die Staatzer Musikkapelle, die Staatzer Tanzkapelle und die Ho- tel-Band. Gemütliche Stimmung mit ausgezeich- neten niederösterreichischen Weinen Publikumstanz zwischen den Darbie- tungen. Um Mitternacht ein lustiges Präsent für alle Gäste. Wenn im Spätwinter auf den Fel- dern guter ‚Harsch" war, wurden die Kälber-, Ziegen- und Schaflauf stelle ausgedüngt und dieser Mist auf dem Schnee ausgebreitet. Im Frühjahr, wenn er ausgeregnet und ein paarmal gestriegelt war (dieses Abeggen wur- de als „Grasmistnudeln" bezeichnet), wurde das Stroh von diesem Mist wie- der zusammengerecht und als „Gras- miststreu" heimgefahren. Da es sich meistens um den Mist von langem Roggenstroh handelte, ergab sich noch- mals eine gute Einstreu. Schließlich mußte vor der eigentli- chen Frühjahrsfeldarbeit auch noch das in den Feldstadeln befindliche Heu heimgeführt werden. Nicht nur die eigenen Leute auf dem Hofe waren das gaize Jahr voll beschf- tigt. Es kamen auch Handwerker auf die „Stör". So z. B. im Frühjahr der Faß- binder, um das Holzgeschirr und die Waschwannen für daheim und die Alm zu reparieren; Der Wagner richtete auch im Frühjahr die Heu- und Dung- wägen her. Der Sattler kam im Herbst stränge, Heuseile und Kälberstricke ins Haus, um daß Roßgeschirr zu flik- verfertigte. Der .‚Räderfutteri" wurde ken und zu schmieren, damit es im auch alle paar Jahre ins Haus gebeten, Winter dem schweren Holztransport um die Spinnräder zu reparieren. Eben- standhielt. Der ',Störschneider" verfer- so bekam auch der „Rohrbohrer" immer tigte im Winter verschiedene Klei- Arbeit. der die hölzernen Brunnen- dungsstüeke für die Familie und auch rohre bohrte. die Dienstboten, die sich zum Lohn dies oder jenes ausbedungen hatten. Der So ging es Jahr für Jahr in gewohnter „Hachler" kam mit seiner „Hachel", Weise dahin. Es war viel schwere Arbeit um den gebrechelten Hanf und Flachs dabei, doch die Speisekarte war auch durchzuhecheln Aus dem schönen darauf abgestimmt. Kein Mensch kam „Haar" (Flachs) wurde von den Mäg- auf den Gedanken, daß es anders sein sollte. Man war trotz der vielen Arbeit den und der Bäuerin im Winter dann .‚harbenes" und vom .‚Werch" (Abfall- durchwegs guter Laune und es gab oft flachs) wirkernes Garn gesponnen eine Gaude" Die Nachbarsknechte. ka- Vom Weber, der alle drei bis vier Jah- men abends auf Besuch besonders re ins Haus kam und den hauseigenen w enn schöne Mägde vorhanden waren. - Webstuhl aufstellte, wurde dieses Garn Es wurde musiziert getan oder zu Tuch und Handtüchern gewebt. Es kartengespielt. Beliebt war z. B.einen war ein langer Werdegang, bis die Bau- Zelten einen Rosmarie, einen Hahn cnn wieder eine stattliche Anzahl oder einen Hasen .‚aufzuwatteü". Die -Tuchwellen in den „TucI1Kasen i 1 e- Bauernfeiertage wurden strikte einge- gen konnte. Nicht zu vergessen ist der halten und so holte man wieder neue Seiler, der ebenfalls ins Haus kam und Kraft für den nächsten Tag und die vorwiegend aus dem Hanf Pferde- weitere Arbeit.
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