Archiv Viewer
Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
Bronze: Helene Kaletta Oesterr. 10 Haus Huber, Hornweg Henry Damseaux Belgien 10 Hechenberger, Unterbrunn Susanne Damseaux Belgien 10 Hechenberger, Unterbrunn Vincence Damseaux Belgien 10 Hechenberger. Unterbrunn Josef Peters BRD 10 Gasthof Vordergrub Waltraud Krüger BRD 11 Gasthof Vordergrub Dipl.-Ing. E. Bielawski Kanada 12 Hotel Tiefenbrunner Dr. J. Bielawskj Kanada 12 Hotel Tiefenbrunner Dr. W. Kruzel Kanada 12 Hotel Tiefenbrunner Dr. J. Simpson Kanada 12 Hotel Tiefenbrunner Mr. Mitch Kopec Kanada 12 Hotel Tiefenbrunner S. Podkova Kanada 12 Hotel Tiefenbrunner Hermine Graf Oestei'r. 15 Haus Eppensteiner Johann Graf Oesterr. 15 Haus Eppensteiner Silber: Peter Siland BRD 26 Pension Gary Fremdenverkehrsverband Kitzbühel: Das öffentliche Gespräch über Kitzbiihels Verkehrsprobleme Ein Vorschlag zur innerstädtischen Verkehrsentflechtung von FVV - Obmann KR Wolfgang Hagsteiner In Kitzbühel erhitzen sich die Gemü- freimachung der Altstadt im Endsta- ter, ob der Bundesstraßenplanung im- dium" zum Nebenproblem werden Wür- mer mehr. Das wäre ein verständlicher de. Ich habe bewußt Bundesstraßenpla- Vorgang, wenn man sich dabei nicht nung gesagt und meine damit jene Kon- Schritt für Schritt vom Kernproblem zeption des zuständigen Ressortministe- Kitzbüheis entfernen würde und die riums, das nicht für Kitzbühel allein Hauptsache „die innerstädtische Ver- projektieren kann, sondern nur im Ein- kehrsentfiechtung mit einer Verkehrs- vernehmen mit den Nachbarländern Samstag, 9. März 1974 Kitzbüheler Anzeiger Seite 3 *1 GÄZ!OIPWO OI! W Fremdenverkehrsverband Kitzbühel 9. Stammgäste-Ehrung Hotel Maria Theresia am Freitag, 1. März 1974 Großbeteiligung der Vermieter - Kanada war ganz stark vertreten. Die 9. Stammgäste-Ehrung der Sai- son stand im Zeichen der Europäer und Kanadier. 15 Damen und Herren aus vier Ländern und zwei Kontinenten hat- ten sich zur Feierstunde eingefunden. Die treuen Gäste Kitzbüheis waren von den Vermietern Frau Eppensteiner vom Haus Eppensteiner, Frau Hechenberger (Unterbrunnhof), Frau Huber (Haus Hu- ber), Frau Mamoser (Hotel Tiefenbrun- ner), Frau Söliner (Gasthaus Vorder- grub) und Herrn Hochfilzer Pension Gary) begleitet. - Auch Freunde der Stammgäste hatten sich eingefunden. Seitens des Fremdenverkehrsverbandes waren Direktor Dr. Ziepl und Fräulein Lotte Strobl gekommen. Dr. Ziepl begrüßte die Anwesenden herzlichst und stellte in seiner Anspra- che freudig fest, daß sich mit heutigem Tage die Familie der Stammgäste wie- der beträchtlich, vergrößert hat. Diese Familie der echten Kitzbühel-Freunde ist international. Die Kitzbühel-Anhän- ger sind auf allen Kontinenten zu Haus. Sie sind in ihrer Heimat die besten und C.berzeugendsten Botschafter für „Kitz", wie sie ihren Urlaubs- und Ferienort gerne nennen. Die Fremdenverkehrs- stadt weiß diese Liebe zu schätzen und möchte im Rahmen der Feierstunde durch die Ueberreichung der Ehren- nadel den symbolischen Dank dafür abstatten. Den Dank sprach Direktor Ziepl auch namens der Vermieter aus. Sie und der Verband sowie alle übrigen am Fremdenverkehr Kitzbüheis mitar- beitenden Personen und Institutionen wollen weiter an sich arbeiten, wollen Neues und Besseres schaffen, um den Aufenthalt angenehmer zu gestalten. Diese Bemühungen gelten primär und im besonderen dem Stammgast. Der Sprecher gratulierte allen Damen und Herren zur Auszeichnung des Frem- denverkehrsverbandes der Stadt Kitz- bühel und wünschte den Urlaubern noch schöne Tage. Die Ueberreichung der Ehrennadel, des Kitzbühel-Motivs aus dem Atelier Angerer-Lazzari, der Bergbahnbüchlein und der Kitzbühel-Prospekte, weiche von Dr. Ziepl und Frl. Strobl durchge- führt urchge führt wurde, hielt wie immer Foto- Korn im Bild fest. Folgende Damen und Herren wurden ausgezeichnet: und Gemeinden und unter Berücksichti- gung europäischer Verkehrsdispositio-. nen. Diese Ueberlegungen europaweiter Verkehrswege werden nun herauf be- schworen und das, was Kitzbühel zum Überleben im Fremdenverkehr braucht, mehr und mehr verschwiegen, nämlich eine verkehrsfreie Zone der alten Stadt, mit einer brauchbaren Umleitung des Kfz-Verkehrs, um den mittelalterlichen Kern der Stadt. Das Wort „brauchbar" soll sich sowohl auf die verkehrstech- nischen Belange beziehen als auch auf die Frage der Finanzierung. Wir wissen nämlich genau, daß nur eine sicherge- stellte Finanzierung zur Verwirklichung von Plänen führen kann. Folglich müs- sen unsere Ueberlegungen auch auf dem Boden der Wirklichkeit bleiben. Diese Wirklichkeit heißt: Innerstädtische Verkehrsentflech- tung durch Schaffung eines flüssigeren Einbahnverkehrs um den Stadtkern, der durch absolut finanzierbare Bauten ermöglicht werden kann. Freimachung der Altstadt vom Kraftfahrzeugverkehr auf der Basis von entsprechenden Vereinbarungen mit dem Bund (Umwidmung von Straßen.- Kompetenzen) und Schaffung einer ech- ten Fußgängerzone in der Vorder- und Hinterstadt, unter Zuhilfenahme eines erstklassigen Städtebau-Architekten. Im Zuge der Verkehrsentflechtung der Altstadt wird es notwendig, für geeignete Parkmöglichkeiten Sorge zu tragen. Dieses Problem hängt mit den Punkten 1 und 2 ursächlich zusammen und muß Zug um Zug gelöst werden, a) unter Zuhilfenahme gegebener Mög- lichkeiten für Parkgaragen und b) un- ter Heranziehung geeigneten neuer Flä- chen am Stadtrand. Die Lösung bundespolitischer Ver- kehrsprobleme, bei denen aufgrund der Gesetzeslage die Gemeinde kein Mitbe- stimmungsrecht hat, sondern vom ver- antwortlichen Ministerium nur angehört werden braucht, soll selbstverständlich behutsam weiterbetrieben werden, aber nicht unter Außerachtlassung des le- bensnotwendigen Kitzbüheler Kern- problems, das in den Punkten 1, 2 und 3 zusammengefaßt ist. Der Vorschlag ist keine Neuigkeit, im Gegenteil er beruht auf langjährigen Verkehrsbeobachtungen, aber er ist nach Auffassung von Verkehrsexperten verhältnismäßig rasch zu verwirklichen. Es ist mir daher angenehm feststellen zu dürfen, daß ich mich in obiger Frage vollkommen eins weiß mit dem Bürger- meister. Die Koordination ist notwen- dig, wenn man einen positiven Beitrag zur Lösung obiger Frage leisten will. Falls nach Besprechung und Analyse des Vorschlages dieser von seiten der Öffentlichkeit eine positive Bestätigung findet, würde sich die Stadtgemeinde Kitzbühel sicher um die Ausreifung desselben mit Nachdruck bemühen.
< Page 2 | Page 4 >
< Page 2 | Page 4 >