Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 12 Kitzbüheler Anzeiger tL6k ZJ 9}. 16SWS ter 1,37,55, 3. Ing. Sepp Krimbacher gende Kraftfahrer annimmt (bewußte einzelnen wurden folgende Ergebnisse 1,43,72. - Altersklasse 1: 1. Werner Fahrlässigkeit) oder doch im Hinblick erzielt: Mayer 126,30 Note. - Allg. Herrenk!.: auf die von ihm wahrgenommenen i. Kühe: Auftrieb 218, bewertet 201, 1. und Clubmeister Raimund Sappl 17,88 oder pflichtgemäß zu beachtenden verkauft 183 zu Preisen von 9000 bis Note; 2. Anton Noichl 76,30, 3. Peter Umstände bei erforderlicher Aufmerk- 18.800 Schilling. 2. Kalbinnen: Auftrieb Krimbacher 104,00, 4. Gottfried Haller samkeit annehmen konnte (unbewußte 69, bewertet 68, verkauft 53 zu Preisen 118,21, 5. Erwin Sevignani 123,04, 6. Fahrlässigkeit), es könnte ein Unfall von 8100 bis 18.100 Schilling. V"17-1 (occ,-. 99 92 7 QQfeclin nas 295,26. - Jugend männl.: 1. Eduard Weriberger Note 22,36, 2. Franz Friesin- ger 87,84, 3. Gerhard Mader 105,81, 4. Martin Oberhauser 108,94, 5. Hansjörg Jöchl 118,90. Wintertip des Alpenvereins: Vorsicht bei Lawinengefahr! Erste Lawinenunfälle dieses Winters geben Anlaß, alle Skitouristen, aber auch die Tiefschneefreunde unter den Pistenfahrern eindringlich zu warnen und zu größter Vorsicht aufzurufen: Die Lawinensituation ist je nach dem Schneefall, Wind und Temperaturein- fluß einer ständigen Aenderung unter- worfen. Daher unbedingt die täglichen Lawinen-Lageberichte beachten, die dem Skiläufer wertvolle Anhaltspunkte und gezielte Hinweise geben! Für den Vor- sichtigen und Erfahrenen bieten sich bei jeder Schnee- und Wetterlage Tou- ren- und Abfahrtsmöglichkeiten an. Je- der Skitourist undTiefschneefahrer soll- te aber das elektronische Lawinensuch- gerät „Pieps" eingeschaltet mit sich führen. Aufsteigen soll man grundsätzlich mit gelöstem Fangriemen. Wird man von einer Lawine erfaßt, dann möglichst rasch Stöcke, Skier und Rucksack weg! Durch energische Schwimmbewegungen versuche man sich auf den abgleitenden Schne:emassen oben zu halten. Ist dies nicht möglich, dann Kauerstellung ein- nehmen und Arme vor das Gesicht. [n dieser Stellung kann man sich aus ge- ringen Verschüttungstiefen selbst be- freien. Falls dies nicht gelingt, dann nicht verzweifeln! Der auf „Senden" ge- schaltete „Pieps" wird den Touren- kameraden die Position des Verschüt- teten melden. (Der Pieps kann übrigens von Alpenvereinsmitgliedern verbilligt über die Sektionen bezogen werden.) Zur Schulung der Skitouristen führt die OeAV-Bergsteigerschule in diesem Winter erstmals Lawiflenunfallverhti - tungskurse durch. Mehr Sicherheit im winterlichen Hochgebirge ist das Ziel. Für die Pflicht zur Hilfeleistung genügt die Annahme eines Unfalles Für die Pflicht zur Hilfeleistung bei einem Unfall ist eine bestimmte Kennt- nis vom Eintritt des Unfalles nicht not- wendig. Das stellte kürzlich der Ober- ste Gerichtshof in einer Entscheidung fest, auf die von der OeAMTC-Rechts- abteilung verwiesen wird. In diesem Urteil des Höchstgerichtes heißt es, es genüge vielmehr, daß der schuldtra- Glaubt deshalb ein Kraftfahrer, es sei möglich, daß durch seine Fahrweise ein Unfall verursacht worden sei, muß er sich überzeugen, ob - durch ihn tatsächlich ein Unfal herbeigeführt wurde und ob - in weiterer Folge ein Verunglück- ter oder Gefährdeter einer Hilfe bedarf. Ein Kraftfahrer, der einen Lkw-Zug vorschriftswidrig überholt, wodurch in der Folge ein entgegenkommendes Fahrzeug in den Straßengraben ge- drängt wurde, war weitergefahren, ohne sich darum zu kümmern, ob Hilfe ge- leistet e leistet werden müsse. Der Kraftfahrer wurde verurteilt. In seiner Nichtig- keitsbeschwerde an die höchste Instanz meinte der Verurteilte, er habe den Un- fall nicht wahrgenommen. Dieser Einwand wurde von der höch- sten Instanz jedoch mit der Begrün- dung verworfen, der Kraftfahrer hätte die Möglichkeit eines Unfalles in Rech- nung stellen und sich vergewissern müssen, ob sein gewagtes und vo- schriftswidriges Ueberholen Folgen hatte oder nicht. Die OeAMTC-Rechts- abteilung empfiehlt daher den Kraft- fahrern, eine unklare Situation eher als bedenklich anzusehen und so zu han- deln, als ob wirklich etwas geschehen wäre. Leichter Preisanstieg in Maishofen Am 24. Jänner hielt der Rinderzucht- verband Maishofen seine 353. Absatz- veranstaltung ab, die erste in diesem Jahr. Leider wurde kurz vorher die italienische Lira neuerlich abgewertet. was dazu führte, daß die italienischen Importeure trotz der vom Bund ge- währten Verwertungszushüsse prak- tisch kein Kaufinteresse zeigten. Wenn trotzdem bei den Kühen ein Preisanstieg gegenüber der Dezember- versteigerung um 495 Schilling und bei. den Kalbinnen ein solcher um 635 S zu verzeichnen war, so deshalb, weil die Gesamtqualität - insbesondere der vie- len Kühe - überdurchschnittlich gut war und dadurch die anwesenden Käu- fer aus dem Inland zum Kauf animiert wurden. Trotzdem lagen die erzielten Preise noch immer um 1000 bis 2000 5 unter jenen des Jahres 1972. Erstmals wurden bei dieser Versteigerung a.ich Kalbinnen aus dem Kreuzungsversuch Pinzgauer mit Red Friesian angebo:en. Sie wurden dank ihrer überdurchschnitt- lichen Entwicklung und Leistungsver- anlagung zu einem Durchschnittspreis von über 15.000 Schilling verkauft. Im Verkaufsrichtung. Salzburger Flach- gau 115, Salzburger Gebirgsgaue 46, Oberösterreich 15, Nordtirol 5, Osttirol 5 Kärnten 1. Export: BRD 36, Italien 13. Den besten Preis erzielte eine „Adrian"- Tochter mit einer sehr guten Erstfings- leistung von über 4400 kg Milch. Diese große, sehr milchbetonte Kuh mit sehr schönem Euter wurde von der Mühl- bergbäuerin Gertraud Pirnbacher, St. Veit i. Pg., gezüchtet und von Siegfried Spatzenegger, Koppeltorbauer in See- kirchen, ersteigert. Schwache Versteigerungs- ergebnisse in Maishofen Die am 28. Feber in Maishofen abge- haltene 354. Versteigerung brachte lei- der auf Grund der weiteren Verschlech- terung der Absatzsituation nach Italien sowie eines abnormal geringen Besu- ches inländischer Käufer ein für die Züchter sehr, unbefriedigendes Ergeb- nis. Praktisch zum erstenmal wurden Verkäufer in größerem Umfang mit der Tatsache konfrontiert, daß sie für ihre angebotenen Tiere kein Angebot erhiel- ten. Gute und sehr gute Preise erzielten nur die sehr leistungsstarken, jüngeren Kühe und Kalbinnen, hierunter jene aus der Anpaarung mit Roten Friesen. Trotz insgesamt zufriedenstellender Qualität konnten von den 236 zur Ver- steigerung zugelassenen Rindern nur 163 oder 69 Prozent verkauft werden: wobei die erzielten Preise im Durch- schnitt bei den Kühen um 410 Schilling und bei den Kalbinnen um 310 Schilling unter jenen der Jännerversteigerung la- gen. Im einzelnen wurden folgende Er- gebnisse erzielt: 1. Kühe: Auftrieb 171, bewertet 159, verkauft 111 zu Preisen von 9100 bi 19.600 Schilling. - Kalbinnen: Auf- trieb 79, bewertet 77, verkauft 52 zu Preisen von 7100 bis 17.600 Schilling. Verkaufsrichtung: Salzburger Flach- gau 94, Salzburger Gebirgsgaue 23. Export: BRD 21, Italien 9. Zur anschließenden Kälberversteige- rung wurden 20 weibliche und männli- che Kälber aufgetrieben, wobei jedoch nur die weiblichen Kälber entsprechen- des Interesse fanden. Der für weibliche Kälber erzielte Durchschnittspreis be- trug 2711 Schilling oder 34,17 S-kg. Je- ner für Stierkälber 2800 S, 27,45 S-kg. Die nächste Absatzveranstaltung fin- det in Maishofen am Donnerstag, 4. April statt und es werden dabei neben Zuchtstieren und weiblichen Rindern erstmals in diesem Jahr auch Einstell- stiere angeboten.
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