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Weitmeisfer Young-Chul Suh (5. Dan) in der Bruchdemonstration mit 2 Beton- platten in der Leitgebhalle in Innsbruck. Samstag, 16. März 1974 Kitzbüheler Anzeiger Seite 7 Das Kolpinghaus wird umgebaut Der Saal wird um ein Stück größer und Pfarre finanziert Teilumbau - Jugend- und Gemeinschaftsräume - Saal auf neuestem Stand Seit Monaten ist der Kolpingsaal nicht mehr f'ir Veranstaltungen zur Verfügung, die Katholische Volksbücherei geschlos- sen und die behelfsmäßigen Jugendräu- me können nicht mehr benützt werden. Die Zubauten an der Rückseite wurden abgebrochen, dafür wurde ein durch- 3ehencer Anbau aufgeführt, über dem straßenseitigen Geschäft ist aufgebaut worden. Was ist mit dem Kolpinghaus os? Das seinerzeit von drei Vereinen, dem Katholischen Meisterverein Kitzbühel und Umgebung, dem Katholischen Gesellen- verein Kitzbühel und dem Katholischen Arbeiterverein Kitzbühel und Umgebung, errichtete Haus wird im kommenden wahr 70 Jahre alt. Im Jahre 1945 zerstörte ein Brand das Gebäude, das während ces Krieges enteignet und als DAF-Heim in Verwendung gestanden hatte, der Wiederaufbau wurde mit ebensolchem Elan wie der Neubau von aufopferungs- bereiten Mitarbeitern der Vereine be- werkstelligt. Seit dem Wiederaufbau trägt das Haus den Namen „Kolping- haus". Vor wenigen Jahren wurde das Kolpinghaus von den drei Vereinen der Kolpingfamilie Kitzbühel als Nachfolge- organisation übergeben. Die Kolpingfamilie stand vor der Not- wsndigkeit einer gründlichen Erneue- rung des Hauses, die stufenweise in An- griff gerommen wurde. Es bestanden konkrete Pläne für den Bau eines Lehr- lirgsheirres durch Aufstockung und teil- weise Uriwidmung des Gebäudes, aber auch von seiten der Zentrale in Wien Gedankei auf einen Verkauf des Hau- ses und die Errichtung eines Kolping- ferienheimes in der Nähe des Pfarrhofs. Die Pfarre Kitzbühel ihrerseits sah die Nctwendijkeit, Jugend- und Gemein- schaftsräume zu errichten, Ins Auge ge- faßt war ein Neubau ebenfalls in der Nähe des Pfarrhofs. In Aussprachen zwischen der Pfarre und der Kolpingfamilie wurde bald Eini- gung erzielt, das bestehende Kolping- haus in zentraler Lage zeitgemäß umzu- gestalten. Damit waren alle Kombinatio- nen, die bis zum Verkauf und Abbruch des Kolpinghauses zugunsten eines neLen Wählamtes der Post reichten, ge- gerstandsos. Man war zur Auffassung gekommer, daß durch einen gründ- lichen Umbau des Kolpinghauses jene Einrichtungen geschaffen werden kön- nen, die swohl für die Bedürfnisse der Pfarre als auch der Kolpingfamilie als zeitgemäß gesehen werden. Die Kolping- fam lie war darauf bedacht, den von den geistigen Vätern ihrer Idee unter großen Opfern zustandegebrachten und über die Wirrnisse der Zeit geretteten Besitz zu erhalten und zu sichern. Die Pfarre an- erkannte den Wert des Hauses und seine Stelung sowie die Leistungen der frühe- ren und jetzigen Besitzer für die Gemein- schaft und die Pfarre. Die Kolpingfamilie brachte in eine Ge- meinschaftsverwaltung das lastenfreie Haus ein, die Pfarre erklärte sich bereit, die erste Ausbaustufe zu finanzieren, um den notwendigen Umbau sicherzustellen. Die erste Bauetappe sieht folgendes vor: Im Kellergeschoß zwei Jugendräume und einen BasteIraum, im 1. Obergeschoß drei Gemeinschaftsräume für Jugend und Gliederungen der Pfarre, alles zur alleini- gen Benützung durch die Pfarre, ferner ein Heimzimmer im Keller, Büchereiräu- me und eine Doppelgarconniere im er- sten Obergeschoß für die Kolpingfami Iie. Der Saal und die Nebenräume ste- hen durch Benützungsrechte beiden Be- sitzern des Hauses zur Verfügung. Ein wesentlicher Teil des Ausbaues betrifft den Kolpingsaal. Dieser wird ge- gen die Straße hin so umgebaut, daß er praktisch schalldicht ist. Die Bühne bleibt im vollen Ausmaß erhalten und wird durch einen günstig gelegenen Abstellplatz für die Requisiten verbessert. Die Einrich- tungen für Film- und Diasvorführungen werden eingebaut, die Beleuchtungsein- richtung wird entsprechend verbessert. In den letzten Jahren ist die Verbrei- tung und das allgemeine Verständnis für den Taekwon-Do-Sport in ganz Eu- ropa stetig angewachsen. Dennoch be stehen noch grundsätzliche Mißverständ- nisse über das Wesen dieser Sportart. Ein grundsätzliches Verständnis aber würde diesem Sport durch Erkenntnis seines wahren Gehaltes zu der ihm ge- umtalit praktisch die gesamte Breite des Hauses (einschließlich Neiubau). Er steht nach dem Umbau für Veranstaltungen al- ler Art zur Verfügung. Für kleinere Ver- anstaltungen kann der Saal abgeteilt wer- den, auch bestehen die notwendigen Ne- benräume und eine Garderobe. Ein Kern- problem der Investition sind die sanitären Anlagen, die auf einen zeitgemäßen Stand gebracht werden. Der Kolpingsaal wird bis zum Sommer seinen früheren Rang als Universal-Veranstaltungsraum zurückgewonnen haben. Seine Bühne ist die einzige in Kitzbühel. Die Arbeiten am Kolpinghaus werden den Winter über fortgesetzt, sodaß da- mit zu rechnen ist, daß bis zum Sommer die wesentlichen Investitionen der ersten Bauetappe abgeschlossen sind. Eine zweite Bauetappe, die in den Bauplänen bereits vorgesehen ist, kann aus finan- ziellen Gründen erst später durchgeführt werden. Sie sieht die Schaffung von Dauerwohnungen für Bedienstete der Pfarre und von zeitentsprechenden Heim- unterkünften für die Kolpingfamilie vor, Schon die erste Bauetappe sichert, daß das Kolpinghaus ein Veranstaltungs- zentrum für verschiedene Ansprüche, vor allem der Besitzer, aber auch von Ver- einigungen in Kitzbühel, sein wird. w. bührenden Verbreitung verhelfen, wür- de die durch falsche Informationen ent- standenen Vorurteile abbauen und dem Taekwon-Do den Schleier des Asiatisch- Geheimnisvollen, des Unverständlich- Abstoßenden nehmen. Taekwon-Do ist ebenso wie Bogen- schießen und Schwertfechten eine Kunst des Zen, die der asiatischen Geisteshal- Teakwon - Do - nun auch in Kitzbühel
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