Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 23. März 1974 Kitzbüheler Anzeiger Seite 25 Alfae neue Wohnungen entstehen und von Schulen Al 11 fAn der „Neuen Heimat" werden über IIIJ U i•ui.i 1 sein wiederholtes Betreiben zur Zeit 1 36 Einheiten in der Badhaussiedlung Neues gestalten errichtet. Unter diesem Motto haben sich Vize- bürgermeister Hans Brettauer und seine Mitarbeiter über die zukünftige Entwicklung Kitzbühels in verschie- denen Arbeitskreisen ernsthafte Ge- danken gemacht. Das Ergebnis wird nun in den nächsten Tagen in Form einer kleinen Broschüre an die Be- völkerung von Kitzbühel versandt. Keine utopischen Aussagen und gro- ße Versprechungen vor der Wahl, sondern realistische Vorschläge, die in der nächsten Zeit zu verwirklichen sind. Dazu kommt noch ein ganz wesent- licher Punkt: unter einem OVP- Bürgermeister Hans Brettauer, der gute Verbindungen nach Innsbruck und Wien hat, werden weit mehr als bisher Gelder von Bund und Land nach Kitzbühel fließen. Innsbrucks tüchtiger Bürgermeister Alois Lugger ist uns hier ein leuch- tendes Beispiel! Auszüge aus der Broschüre „Für Kitzbühel": Für alle zu sprechen Bürgermeister und Gemeinderat sind nicht Selbstzweck, sondern für alle da! Jeder Kitzbüheler, jede Kitzbühe- lerin hat ein Anrecht auf rasche und sachliche Entscheidungen aus dem Rathaus. Hier wollen wir ab sofort beweisen, wie man es besser macht als die FPO: für jeden zugängliche Sprechstun- den beim Bürgermeister, Arbeitsge- spräche mit den verschiedenen Re- ferenten und mindestens einmal jährlich eine öffentliche Gemeinde- versammlung, bei denen die Dinge, die uns alle angehen, offen bespro- chen werden. Dazu noch eine besse- re Information über alles, was im Rathaus vorgeht und geplant wird. Für mehr Wohnungen Kitzbühel hat noch immer einen gro- ßen Nachholbedarf an erschwingli- chen Wohnungen. Die Gemeinde selbst kann keine Wohnhäuser bau- en, doch müssen weit mehr als bis- her gemeinnützige Wohnbaugesell- schaften für Kitzbühel interessiert werden. Durch die Mitarbeit von Hans Brett- auer ist es im vergangenen Jahr ge- lungen, daß am Entstraßerfeld 83 Für die Wirtschaft und den Fremdenverkehr Wir müssen auf zwei Beinen stehen und dabei den Fremdenverkehr aber auch Handel und Gewerbe fördern. Nur so können sichere Arbeitsplätze und die weitere Entwicklung Kitz- bühels garantiert werden. Fremdenverkehr: Lösung des Ver- kehrsproblems, Bau von Skiabfahr- ten, die direkt nach Kitzbühel führen. Erhaltung des Schwarzsees als Bade- see, Parkplätze usw. Handel und Gewerbe: öffentliche Aufträge müssen nach Möglichkeit im Ort bleiben. Schaffung einer Ge- werbezone im neuen Flächenwid- mungsplan. Behebung der Verkehrsmisere Drei Dinge sind getrennt zu behan- deln: Innerstädtische Entflechtung und Schaffung einer Fußgängerzone durch Sofortmaßnahmen (Abbruch des alten Stadtspitals, Einbahn- regelung, Stichstraße); Die heute angebotenen Umfah- rungsvarianten sind umweltfeind- lich und bringen nur eine auto- bahnähnliche Straße vor die Tore unserer Stadt. Wir fordern ent- schieden eine bessere Lösung. Wir brauchen mehr Parkplätze im unmittelbaren Stadtbereich. Auf- stockung des Hahnenkammpark- platzes, Projekt Hanselmühle usw.). Mutter und Kind Das Land Tirol hat durch das neue Kindergartengesetz eine günstige Ausgangslage (Zuschüsse zum Bau und beim Personal) für die Errich- tung von weiteren Kindergärten ge- schaffen. Hans Brettauer hat bereits die Zusage, daß im Projekt Entstras- serfeld ein Kindergarten eingeplant wird. Ahnliche Bemühungen laufen für die Siedlung Frieden. Kindergarten auch in den Sommer- monaten und Ganztagskindergarten laufen parallel mit diesen Vorhaben. Hans Brettauer wird sich dafür ein- setzen, daß die Jugendabonnements bei der Bergbahn auch im kommen- den Winter wieder ausgegeben wer- den. Ohne Übertreibung kann man sagen: Alle Fraktionen haben eine Handels- schule gefordert - Hans Brettauer hat sie verwirklicht. Nun bekommen wir durch seine Initiative auch ein Bundeshandelsakademie, die das Budget von Kitzbühel auf lange Sicht gesehen, nur geringfügig belastet! Die Beginnzeiten in den Pflichtschu- len - auch die Volksschüler müs- sen schon um halb acht Uhr in der Schule sein - werden auf ihre Zweckmäßigkeit überprüft! „Für unseren Bauernstand", „Zu- schüsse von Bund und Land für das Krankenhaus", „Altenwohnheim und Altenpflegeheim" sind weitere The- men unserer Broschüre. Dazu kommen noch einige Einzelauf- gaben, die zum Teil sogar schon be- schlossen sind: Fußgängerdurch- gang Jochberger Straße (Bahndurch- laß), neue Straßenbrücke über die Ache beim Bahnhof, Sanierung von schadhaften Straßen (Aschbachweg, Marchfeldgasse usw.), Verbesse- rung des Stadtverkehrs und der Bus- verbindung zum Schwarzsee. Doch wir wollen jetzt vor der Wahl nicht zu viel versprechen, nur um populär zu sein! Hans Brettauer ist seit Jahren im Gemeinderat tätig und weiß genau wo der Schuh drückt! Ebenso sind die meisten seiner Mitarbeiter in einem Verein oder sonst öffentlich tätig. Jetzt kommt es nur darauf an, wer am 31. März gewählt und neuer Bürgermeister von Kitzbühel wird. FurKitibu ""hel
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