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Achtung! 1 Gehbehinderte Helfern mit sie sich spätestens bis Personen können am Wahl- eiwilligen zum Wahllokal beför- Iden. tag von unseren fr Personenkraftwagen dert werden, wenn 30. März 1974 anme TELEFON: 26 25 oder 41 3 95 - SPD - Kitzbühel Samstag, 30. März 1974 Kitzbüheier Anzeiger Seite 15 bildungstage für Eltern Mütter- und Väterwoche an der Lehranstalt Weitau in St. Johann i. T. - wurden. Wir würden uns freuen, wenn sich zu diesen beiden noch mehrere junge Sportler gesellen würden. Durch Baumanns Initiative kam es auch zur 1. Pilerseerneisterschaft im Langlauf. Abschließend gilt der Dank allen Funk- tionären und freiwilligen Helfern, die es ermöglichten, diese Meisterschaft aus- zurichten. Besonders bedanken möchten wir uns bei den Spendern der Ehren- preise, u. zw. bei Marianne Wünsch, Karli Thalmeiner, Erwin Siorpaes und Karli Schwarzenbacher. Ein Dank gilt auch der Gemeinde St. Ulrich, Hochfil- zen, St. Jakob i. H., Gemeinde Fieber- brunn und FVV, dem SC Waidring, der Firma Alfred Huetz und der Raika Fies - berbrunn und St. Jakob für die groß- artige finanzielle Unterstützung dieser Veranstaltung. Es bleibt nur zu hoffen, daß diese Veranstaltung eine jährliche Veranstaltung im Sportkalender der Pillerseegemeinden werden wird. Die Ergebnisse: Damen über 40 Jahre (1 Runde): 1. Erika Daborer (Hochfilzen) 28.32.2, 2. Anna Mitterer (St. Ulrich) 30.48.0, 3. Burgi Brunner (Fieberbrunn) 36.17.5. Damen bis 40 Jahre (1 Runde): 1. Ma- rianne Schlechter (St. Ulrich) 21.20.1, 2. Maria Neubauer (St. Ulrich) 24.53.5, 3. Marianne Stocker (St. Ulrich) 27.36.3, Rosa Waltl (St. Ulrich) 28.08.9, 5. H. Neumayer (Fieberbrunn) 28.45.0, 6. Ire- ne Günther (St. Ulrich) 31.32.0, 7. Auer Katharina (Fieberbrunn) 35.21.5. Schüler bis 16 Jahre (1 Runde): 1. An- dreas Obwaller (Fieberbrunn) 23.53.1, 2. Christian Walti (Fieberbrunn) 27.02.04, 3. Martin Brunner (Fieberbrunn) 30.49,6 AK II bis Jg. 1933 (1 Runde): 1. Gott- fried Rier (Waidring) 19.28.0, 2. Otto Obwaller (Fieberbrunn) 22.13.6, 3. Josef Pletzenauer (Fieberbrunn) 23.48,3, 4. Ferdinand Schmidt (Fieberbrunn) 25,58, Peter Daborer (Hochfilzen) 32.38.7. AK 1 Jg. 1934-1943 (2 Runden): 1. Sepp Winkler (Waidring) 35.38.0, 2. An- ton Schwaiger (Waidring) 37.12.5, 3. Fr. Neubauer (St. Ulrich) 40.57.1, 4. Sieg- fried Ebner (Fieberbrunn) 46.14.5, 5. Josef Erhart (Fieberbrunn) 48.19.5. Herren Jg. 1944-1957 (2 Runden): 1. Hansjörg Baumann (Fieberbr.) 36.14 ,6, Hansjörg Schroll (Fieberbr.) 36,39,6, Anton Aigner (Waidring) 38.30,3, 4. Otto Weisleitner (Waidring) 38.32.5, 5. Karl Seisl (Waidring) 39.09.8. Mit immer größer werdendem Inter- esse, zum Teil auch mit echter Sorge, verfolgen die Eltern die verschiedenen Ausbildungsmöglichkeiten für ihre Kin- der. Umso wichtiger ist es daher, daß Mütter und Väter sich genau informie- ren, was die Schule ihren Kindern an Wissen und Können vermittelt. Diese Aufgabe bewältigt die landwirtschaftli- che Landeslehranstalt St. Johann-Weit- au nun seit sechs Jahren in ganz beson- ders günstiger Form: Seit dieser Zeit werden für die Mütter der Schülerin- nen der Haushaltungsschule Mütterwo- chen und für die Väter der Schüler in der Burschenfachschu.le Väterwochen abgehalten. Die Mütterwochen dauern 4 Tage.- Während dieser Zeit waren die Schüle- rinnen daheim und bemühten sich, bei der Führung des Haushaltes die Mut- ter zu vertreten. Das Programm umfaß- te eine detaiierte Information der Müt- ter über die verschiedenen Bereiche des Unterrichts in Theorie und Praxis. - Darüber hinaus waren Fragen der Ju- genderziehung, der neuorganisierten So- zialversicherung der Landwirtschaft, der Schul- und Berufsausbildung für die ländliche Jugend sowie über den Beruf der Bäuerin im Programm enthalten. Als Vortragende konnten neben den Lehrkräften der Lehranstalt vor allem noch gewonnen werden: Landesbäuerin Anna Hechenberger, Hofrat Dipl.-Ing. Widner und die Herren Dr. Plank, Dr. Oberparleiter und Paulweber von der Sozialversicherung der Bauern. - Ein Abend mit Sonderprogramm war der Unterhaltung gewidmet, wo alle Teil- nehmer als „Darsteller" auftreten muß- ten. Bei der Väterwoche war ebenfalls das Lehr- und Unterrichtsprogramm der Landw. Fachschule im Mittelpunkt der Vorträge und Diskussionen. Mit großem Interesse informieren sich die Väter über alles das, was die Schule mit den Söhnen „durchmacht". In ausführlichen Gesprächen konnten sie auch alle per- sönlichen Fragen und Anliegen mit den Lehrkräften beraten, was besonders dankbar aufgenommen wurde. Darüber hinaus waren einige Vorträge für die Allgemeinheit zugänglich, weil von ausgezeichneten Gastreferenten Themen von höchster Aktualität behandelt wur- den: Tierzucht-Direktor Dipl.-Ing. Franz Stock sprach über „Probleme Viehab- satz und Rinderzucht", Dr. Plank refe- rierte über die „neue Sozialversicherung der Bauern" und Dir. Norbert Mantl vom Raiffeisenverband hielt eine aus- gezeichnete Lehrstunde zum Thema: „Wie lese ich die Bilanz meiner Ge- nossenschaft". Die langanhaltenden Dis- kussionen zeigten das große Interesse un(serer Bauern für diese Fragen der eigenen Weiterbildung. Der Besuch von zwei landwirtschaft- lichen Betrieben zur Erörterung der Fragen Einkreuzung und Rinderstall- bau rundete das Programm der dritten Vätcrwoche ab. Fritz Walti zeigte auf seinem Betrieb die Erfolge mit der Ein- kreuzung der Red Frisian auf sein gu- tes Fleckvieh und Tierarzt Christian Wörgötter führte die Möglichkeit ar- beitssparender Rinderaufstallung in sei- nem Boxenlaufstall vor Augen. In einer eingehenden und offenen Diskussion hatten alle Teilnehmer die Gelegenheit, Antwort auf die vielfälti- gen Fragen von den beiden Bauern zu erhalten. Ein landwirtschaftlicher Quiz gab am letzten Abend manches Rätsel zu lösen auf. Franz Schwaiger aus Schwendt ging vor Josef Foidl, Kirch- dorf, als Sieger hervor. Beim Abschluß dieser Elternwochen wurde den Lehrkräften unter Leitung von Dir. Dipl.-Ing. Ludwig Partl der herzliche Dank aller Teilnehmer ausge- sprochen. Die Lehranstalt St. Johann wurde zum Mut und zur Art der Ab- wicklung dieser Bildungswochen auf- richtig beglückwünscht. Es kommen auf Grund dieser ausgezeichneten Verbin- dung zwischen Schule-Elternhaus und der landw. Praxis die Söhne und Töch- ter aus Familien an die Lehranstalt, wo man es nie gedacht hätte. Damit erfüllt die Lehranstalt eine umfassende Bil- dungsaufgabe gerade auch in jenem Be- reich, wo sie besonders notwendig ist. Daß diese Elternwochen in enger Zu- sammenarbeit mit den beiden Bezirks- kammern Kitzbühel und Kufstein orga- nisiert werden, zeigt, daß diesmal Bez.- Obmann Manzl und Ob.-Insp. Ho1au selbst als Referenten zur Verfügung standen. Wenn schon über Landwirt- schaft und ihre Probleme gesprochen wurde, so war eine Information über die Landwirtschaft in den beilen Bes.. zirken richtig. Der Lehranstalt und allen Referenten gilt für die Mühe und die erfolgreiche Leistung der ehrliche Dank. Und ein Vater sagte zum Abschluß: Ich war im- mer kritisch und eher gegen die land- wirtschaftlichen Schulen eingestellt. - Heute sehe ich selbst, wie lebensnot- wendig für jeden Hofübernehmer der Besuch einer solchen Schule ist. Dies darf für alle, die sich bemüht haben, der schönste Dank sein.
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