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Seite 16 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 30. März 1974 Michael Pontiller - Gendarmerie - Bezirkskommandant Mit Wirkung vom 25. Feber 1974 wurde der Gendarmerie-Bezirksinspek- tor Michael P o n t i 1 e r zum Bezirks- Gendarmeriekommandanten bestellt. - Wir gratulieren! Pontifier wurde am 11. Juni 1926 in Lienz geboren. Mit 17 Jahren wurde er zur deutschen Wehrmacht eingezogen und befand sich ein Jahr in Kriegsge- fangenschaft. Nach seiner Rückkehr 1946 kam er zur österreichischen Bundes- gendarmerie und diente in Matrei in Osttirol und in Sillian. Von 1956 bis 1970 war Pontiler Postenkommandant in Scharnitz und dann in Sillian. Im Jahre 1970 kam Bezirks-Inspektor Pon- tiller als Gendarmerie-Bezirkskomman- dant-Stellvertreter nach Kitzbühel. - Pontiler ist Träger der Goldenen Ver- dienstmedaille des Landes Tirol (1969) und Träger des Silbernen Verdienstzei- chens der Republik Oesterreich. Er lei- tete bereits beim heurigen Internationa- len Hahnenkammrennen als Bezirks- kommandant den Großeinsatz der Gen- darmerie für die umfangreichen Ver- kehrsregelungen mit großem Erfoig,wo- für ihm sowie seinen Mitarbeitern vom KSC der Dank ausgesprochen wurde. Wahlkampf in St. Johann Betrachtungen Der Wahlkampf ist in St. Johann we- nigstens bis jetzt ruhig und sachlich ver- laufen. Somit wäre jetzt schon die Vor- aussetzung für ein gutes Klima im neu- en Gemeinderat geschaffen. Die Vielfalt der Meinungen und auch Interessen do- kumentieren auch diesmal neun wahl- werbende Gruppen. Es wird eine schwe- re, aber gewiß lohnende Aufgabe, die Verschiedenheit dieser Meinungen auf einen Nenner zu bringen und dann für die Gemeinde die besten Entscheidun- gen zu treffen. Etwas verwirrend für die Bevölke- rung ist die Tatsache, daß sich von neun wahlwerbenden Gruppen nur drei als Parteilisten nennen .Warum diese Scheu, sich vor der Wahl dem Wähler zu er- klären? Für St. Johann ein Novum: Das erste- mal rste mal in der Gemeindegeschichte dürfte von 16 Gemeinderatsitzen einer für die erste Frau im Gemeinderat reserviert bleiben, was aber weder den Kindern und Familien noch dem gesamten Ge- meinderat schaden dürfte. Abschließend kann man sagen, wenn alle wahlwerbenden Gruppen das hal- ten werden, was sie jetzt versprechen, müßte der neue Gemeinderat die wirk- lich schweren Aufgaben lösen können, weil man in den Programmen viel Ge- meinsames e meinsames findet. Nur wäre es dem Be- trachter oft lieber, weniger zu verspre- chen erspre chen und mehr zu halten. Ein Beispiel: Ab heute, Dienstag, ist die Gleichstel- lung der einheimischen Bevölkerung mit den Gästen bei der Benützung des Hallenschwimmbades perfekt. Das ha- ben nicht etwa die Gemeinderäte er- reicht, sondern nur zwei Kandidaten, die in Stille lange verhandelt haben. Da die Gleichstellung für jeden eine Selbst- verständlichkeit bedeutet,wurde verein- bart, die Gleichstellung nicht als Wahl- Drei Wochen hielt sich das ZDF-Team in St. Johann zu Dreharbeiten für die beliebte und vor allem in Westdeutsch- land bekannte Unterhaltungssendung „Die Musik kommt ..." auf. Unter maßgeblicher Mitwirkung des Fremdenverkehrsverbandes unter Ob- mann - Karl Rainer und Veranstaltungs- ausschußobmann Günther Gassberger wurde auf den schönsten Plätzen des Ortes und der Umgebung gedreht und dem Arbeitsteam des ZDF von den akti- ven und jungen St. Johannern, die die Chance einer ganz großen Werbung er- kannt haben, die größtmögliche Unter- stützung und Betreuung gewährt. Diese Chance mußte einfach genützt werden, galt es doch, mit geringem finanziellen Aufwand eine volle Stunde Sendezeit zu erhalten und damit annähernd 25 Millionen Menschen auf die Schönheiten von St. Johann aufmerksam zu machen. Der Film zeigt Aufnahmen von den schönsten Plätzen des Ortes und ein durch ein besonderes Kaiserwetter be- günstigtes Panorama von der herrlichen Bergweit. Erstmals wurde vorn Prinzip dieser Sendung abgegangen, in Hallen zu produzieren und von dort auszu- 120 Mitglieder Veranstaltungen Sportbeirat geschaffen Bei der diesjährigen Jahreshauptver- sammlung konnte Obmann Fessier ne- hen etwa vierzig anwesenden Mitglie- dern auch Bgm. Stefan Hinterholzer be- grüßen. Nach dem Feststellen der Be- schlußfähigkeit berichte- te Obm. Fessler über das abgelaufene Vereinsjahr. Die Ortsgruppe hat nun- mehr 123 Mitglieder. - Diese Aufwärtsentwick- lung ist auf die rege Werbung und nicht zuletzt auch auf die günstigen Kondi- tionen des ARBOe zurückzuführen. Am 1. Mai wurde mit den Insassen des Al- tersheimes ein Ausflug unternommen. Die ARBOe-Ortsgruppe will diese Fahrt zu einer ständigen Einrichtung machen. Das Geschicklichkeitsfahren, das in er- ster Linie als Beitrag zur Hebung der Verkehrssicherheit gedacht ist, war mit zirka 100 Teilnehmern ein großer Er- folg für die Ortsgruppe. Auch das Ge- schicklichkeitsfahren soll nun jährlich durchgeführt werden. Großen Applaus erntete der Obmann, als er über die Erfolge des Motorsportlers Erwin Kog- propaganda zu verwenden. Daher auch keine Nennung der Namen. So könnte ich mir auch in der Zukunft die Zusam- menarbeit vorstellen: Bereit sein zum Gepräch, den Gegner achten, nie die Tür zumachen und so die Politik mit der Bevölkerung für die Bevölkerung zu machen. J. S. Jaus strahlen. Es wurde das Risiko des Wet- ters eingegangen und am Harschbichl unter freiem Himmel gedreht. Die maßgeblichen Herren des ZDF wa- ren von der großartigen Landschaft und der aufopfernden Unterstützung der St. Johanner begeistert. Um allen St. Johannern, auch den- jenigen, die das ZDF nicht empfangen können, die Möglichkeit zu geben, die schwungvolle Unterhaltungssendung an- zusehen, ließ die Gruppe St. Johann ak- tiv die Sendung aufzeichnen und lud am Sonntag und Montag zu zwei Vor- führungen mittels Videorecorder in das Gasthaus Zum Bären. Das Interesse da- für war so groß, das Hunderte Personen keinen Eintritt bekommen konnten. Der aktiven Gruppe ist es gelungen, den Film für St. Johann zu erwerben, um ihn als Werbefilm den St. Johan- ner Gästen wöchentlich vorführen zu können. Man kann dieser Gruppe zu ihrer schon oft unter Beweis gestellten Akti- vität nur gratulieren und der diesmali- ge Gag zeigt, wie schnell ein einiges Team schalten kann, wenn modern denkende Männer am Werk sini 1er berichtete, der für den ARE.Oe Fie- berbrunn-Pillersee startet. Kogler, er- reichte bei diversen Autoslalommeister- schaften in Bayern und in Oesterreich sehr gute Plazierungen. Beim Bergren- nen in St. Johann siegte er in seiner Klasse. Beim Ausblick auf die kommen- den Veranstaltungen kündigte Obmann Fessier u. a. die Abhaltung eines Laufes der Tiroler Autoslalommeisterschaft und eine Autoeisslalom-Skikorkurrenz an. Der Bericht des Kassiers Walter Aig- ner zeigte, daß er gut gewirischaftet hat. Einstimmig wurde ihm di Entla- stung erteilt. Bei der Neuwahl des Aus- schusses, die unter Vorsitz von Bgm. Stefan Hinterholzer durchgeführt wur- de, gab es folgende Veränderungen: Kassier-Stv.: Leo Trixl, Schriftführer Walter Hinterholzer, Kontrolle: Willi Gliederer und Christian Bucher, Sport- beirat: Johann Baumann, Erwin Kog- 1er, Anton Hechenbichler, Herbert Lieb- hart. Der neugeschaffene Sportbeirat hat die Aufgabe, den Ortsausschuß :n sport- lichen Belangen zu beraten und zu un- terstützen. Die Wahl der Ausschußmit- glieder und des Sportbeirates erfolgte St. Johann Aktiv beweist AktUalit 00 at Jahreshauptversammlung des ARBÖ Fieberbrunn/Pillersee
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