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Samstag, 30. März 1974 Kitzbüheler Anzeiger Seite Uber eine Million Schilling Spenden für Kirchenrenovierung in St. Johann Bisher 2,8 Millionen Schilling aufgewendet - Kein Schuldenstand - Halbzeit Direktor Ziepl vom Fremdenverkehrs- verband noch jeweils einen Vortrag über die Urlaubsmöglichkeiten in den beiden Saisonen. Führungen durch Kitz- bühel und in das Skigebiet wurden vom FVV-Personal gewissenhaft durchge- führt. Wo es nur immer terminlich möglich war, fand sich auch der Ob- mann des Verbandes, KR Wolfgang Hagsteiner ein, um die Besucher herz- lich zu begrüßen. Eine Geste, die von allen Gästen stets außerordentlich an- genehm registriert wurde. Sparkasse der Stadt Kitzbühel Höchste Sparkassenauszeichnung für Bürgermeister Hermann Reisch Der Hauptverband der österreichi- schen Sparkassen in Wien hat Herrn Bürgermeister Hermann Reisch die Sparkassenehrennadel in Gold verliehen. Direktor Wilhelm Kindi, in seiner Funktion als Ausschußmitglied des Hauptverbandes der österreichischen Sparkassen, wurde beauftragt, diese Auszeichnung anläßlich der am 20. März 1974 stattgefundenen Verwaltungsaus, schußsitzung zu verleihen. Direktor Kindl würdigte in anerken- nenden Worten die Leistungen und Verdienste, die sich der Ausgezeichnete für das österreichische Sparkassenwe- sen im allgemeinen, insbesondere aber für die Sparkasse der Stadt Kitzbühel im besonderen erworben hat. Bürgermeister Hermann Reisch ist bereits seit 15 Jahren in ununterbroche- ner Reihenfolge Vorsitzender des Ver- waltungsausschusses der Sparkasse der Stadt Kitzbühel und gleichzeitig Mit- glied des Vorstandes. Herzlichen Glückwunsch! Cup der Raiffeisenkassen des Bezirkes Kitzbühel Das 3. Luftgewehrschießen um den Cup der Raiffeisenkassen des Bezirkes Kitzbühel wurde am Donnerstag, 28. März 1974, auf dem Zimmergewehr- stand der Schützengilde St. Johann er- öffnet. Weitere Schießtage: Freitag, 29. März, 19 bis 23 Uhr, Samstag, 30. März, 13 bis 23 Uhr, Dienstag, 2. April, 19 bis 23 Uhr, Mittwoch, 3. April, 19 bis 23 Uhr, Donnerstag, 4. April, 19 bis 23 Uhr, Freitag, 5. April, 13 bis 23 Uhr, Samstag, 6. April, 13 bis 23 Uhr Sonntag, 7. April, 10 bis 23 Uhr. Die Schützenbesten sind auf die Dau- er des Schießens in der Raiffeisenkasse St. Johann ausgestellt. Feuernotruf Tel. 122 nur für Kitzbühel Mit ihren Arbeiten für Dekanatshof, Kooperatorenstöckl und Pfarrkirche er- füllt die Pfarrgemeinde St. Johann Auf- gaben, die weit über den üblichen Rah- men hinausgehen. Hier wird in Zusam- menarbeit mit der Diözese Salzburg und dem Denkmalamt ein städtebaulicher Sanierungsauftrag erfüllt, bei dem gründliche Arbeit geleistet wird und damit die Gewähr gegeben ist, daß auch dauerhaft gearbeitet wurde. Für die Renovierung des Dekanats- hofes und den ebenfalls gelungenen Umbau des Kooperatorenstöckls wur- den keine Mittel aus der Pfarre oder durch Sammlungen aufgebracht. Für die Renovierung der Dekanalkirche, des mit Recht als St. Johanner Dom bezeich- netten Gotteshauses, wurden bisher 2,847.000 S ausgegeben. Der Schulden- stand beträgt 0. Als erste Arbeit wurde, wie es bei jeder gründlichen Sanierung üblich ist, das Dach gerichtet. Experten waren zwar der Auffassung, dies sei nicht am vordringlichsten, doch erwies eine ge- naue Untersuchung die absolute Not- wendigkeit. Für diesen Posten wurden 614.000 S ausgegeben. Die Entfeuchtung der Mauern ein- schließlich einer Ringleitung um die Kirche verlangte 530.000 Schilling. Für die Fassade wurden 513.000 S ausgegeben. Ein Trost für die Verant- wortlichen der Renovierung war die Feststellung, daß die Emporen bleiben können. - Ihre Renovierung kostete 214.000 Schilling. Der Stuck ist bereits erneuert. Grundsätzlich ist die Pfarre der Auffassung, daß die Renovierung gründlich und umfassend zu erfolgen hat, wobei für die Arbeiten ein Zeit- raum von zehn Jahren als möglich er- achtet wird. Vorrang hatten die notwen- digen Arbeiten, die einen weiteren Ver- fall verhindern, und die spektakulären Arbeiten. Es ist ein Zufall, daß seit der letzten durchgreifenden Renovierung 62 Jahre, und seit der ersten Renovie- rung 124 Jahre vergangen sind. Man ist der Auffassung, daß nun wieder ei- nige Jahrzehnte keine größeren Arbei- ten anfallen dürfen. Bei der Renovierung ist derzeit etwa die Hälfte abgeschlossen. Im Jahre 1974 wird das Presbyterium und aie Ausma- lung fertiggestellt. Der für die Altäre eingesetzte Schnitzer war vorher bei der Renovierung der Residenzgalerie in München beschäftigt. - Grundsätzlich wurde die Auffassung vertreten, daß die Renovierung von ersten Fachleuten gemacht werden müsse, um Dauerhaf- tes zu erreichen. Bei der Pfarrversammlung dankte Dekan Alois Dialer seinen engsten Mit- arbeitern im Renovierungsausschuß, den Kaufleuten Carl Hofinger und Friedrich Randl für die exakte Arbeit. Der herz- liche Dank des Dekans galt den vielen Spendern und Helfern, die es ermög- licht haben, das Werk zu beginnen und voranzutreiben. Die Erzdiözese hat für den Bau bis- her 1 Million Schilling als Kredit ge- währt und bar 624.420 Schilling gelei- stet. Das Land Tirol hat für 1973 150.000 Schilling bereitgestellt, die Marktge- meinde St. Johann 400.000 S von zuge- sagten 1 Million Schilling (in mehreren Raten). Die Spendensumme beläuft sich bisher auf 1,032.000 Schilling - eine recht beachtliche Summe und der Be- weis, e weis, daß den St. Johannern an ihrer Kirche viel liegt. Brandstätter-Hausmusik im ORF Am Donnerstag, 28. März 1974 sendet Radio Tirol im Programm „Frisch vom Faß" (nach dem Totzenhacker um zirka 20.25 Uhr) Musikvorträge der Brand- stätter-Hausmusjk aus Kitzbühel. Im Dienste der Nächstenliebe großer Abend in der „Tenne" Die Wahl der Miß International und die Vorstellung des neuen Taekwon Do Vereins Kitzbühel-5t. Johann waren der Höhepunkt des Abends. Zugunsten un- serer körperbehinderten Kinder aus dem Therapiezentrum Kitzbühel stellten sich alle Mitwirkenden uneigennützig in den Dienst der guten Sache. Ich habe die schöne Aufgabe, im Namen der körper- behinderten Kinder und deren Eltern allen von ganzem Herzen zu danken, der Direktion der Tenne Herrn und Frau Volkhardt, Herrn Wagner, dem Showmaster Peter Peters, der Druckerei Grobstimm & Heininger für das großzügige Entgegenkommen. Eine reichhaltige Tombola, gespendet von den Firmen: Elektro Hinterholzer, Elektro- Stanger, Firma Kruetschnigg, Moden- Spörr, Apotheke Vogl, TeppichhausVei- der (Birgitt und Mandi Golser), Stricke- rei tricke rei Pichler, Stainerhaus, Höbart-Gursch-. 1er, Firma Schlechter, Frau Osanna, Mo- denhaus Gröbl, Papierhandlung Weid- ner, Firma Stitz-Leitner, Firma Toni Werner, Buchhandlung Haertl, Herrn. Scharnigg, Kaufhaus Jörg, Geschirr Fuchs, Lederwaren Schweinester, Sport- haus Huber und Zwicknagl, Kaufhaus Berger, Firma Raß, Cafe Resch, Frau Lacedelli. Sie alle bereicherten wesent- lich durch ihre Spenden die Veranstal- tung. Höhepunkt war aber die Erstauf- führung der jungen Mädchen und Bur- schen aus dem Verein Taekwon-Do. Möge sich die lange Wartezeit gelohnt haben. Weiterhin viel Erfolg. Der ge- samte Erlös steht noch nicht genau fest, dürfte sich aber auf ca. 10.000 Schilling belaufen. Ein herzliches Dankeschön an alle. Käthe Nagiler
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