Archiv Viewer

Seite 14 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 13. Ap-il 1974 KTZBOHELER STANDESFALLE - Geboren wurden: ein Helmuth Alex- ander der Köchin Eva - Linde Maier, wohnhaft in Kitzbühel, Bichlnweg 6a; ein Roman dem Turnusarzt Dr. Jeffrey Iacobucci und der Gattin, Elsina geb. Wessels, Dipl.-Krankenschwester, wohn- haft in Kitzbühel, Hornweg Nr. 21; ein Stefan dem Bundesbahnbedienste- ten Stefan Lichtmannegger und der Gattin, Margareta geborene Bachler, wohnhaft in Fieberbrunn, Lindau 14; eine Andrea Maria der Serviererin Ger- traud Luxner, Kitzbühel, Unterbrunn- weg Nr. 27. - Getraut wurden: der Tischler Ru- dolf Hlebetz, Bleiburg, Einersdorf 24, Kärnten, mit der Fabriksarbeiterin Ros- marie Harasser, Kitzbühel, St. -Johanner Straße Nr. 46. - Gestorben sind: am 1. April die Hausfrau Monika Höck geb. Rauter, Hopfgarten im Brixental, Saivenberg Nr. 15, im Alter von 69 Jahren; am 1. April die Hausfrau Hilde Bergler geb. Augusti, Kitzbühel, Josef-Pirchl-Straße Nr. 17, im Alter von 63 Jahren; am 3. April der Landarbeiter in Ruhe Peter Bachler, Jochberg Nr. 117, im Alter von 88 Jahren; am 7. April der Nähmaschi- nenhändler in Ruhe Josef Meschenitz, Kitzbühel, Bichlnweg 16, im Alter von 77 Jahren. Hohes Alter in Kitzbühel Das seltene Fest des 90. Geburtstages konnte am 8. dieses Monats in Kitzbü- hel Frau Rosa L o h s feiern. Von einer Erkrankung erst kurz genesen, feierte sie den Jubiläumstag im engsten Kreise der Familie. Rosa Lohs kam zusammen mit ihrem Gatten Walter Lohs 1941 nach Kitzbühel, lebt also bereits seit 33 Jahren in der Hahnenkammstadt. 1938 mußten sie ihren landwirtschaftlichen Besitz in der Nähe von Chemhitz ver- lassen und dieser wurde 1945 dann von den russischen Besatzungstruppen ent- eignet und auf mehrere Bauern aus dem Osten verteilt, Ueber die Stationen Salz- burg, Baden bei Wien, Mödling und später nochmals Landeck, wo ihr Mann Walter Lohs jeweils bei der Kris-Bau- ernkammer beschäftigt war, fanden sie ihre zweite Heimat in Kitzbühel. Nach seiner Pensionierung baute Walter Lohs nochmals einen Großhandel für pharma- zeutische Artikel auf, den die Jubilarin seit dem Tod ihres Gatten 1959, wenn auch in verkleinerter Form, noch heute führt. - Wir wünschen der Jubilarin noch viele Jahre in Gesundheit im Kreise ihrer Familie. - Fundgegenstände: 1 Herren-Arm- uhr, 1 Puppe, 1 Kinder-Wollweste, 1 Kinder-Walkjanker, 1 Wollkappe, 1 Da- men-Wintermantel, 1 einzelner Ski. div. Schlüssel, eN ßa flTU C12 05 vr-iffiE1Tw Jf/' !rL b VC4. Ostersonntag, 14. April: Missa brevis in G von W. A. Mozart, Festfanfare von J. Messner, Ehre und Preis sei Gott in der Höhe von J. S. Bach, Würdig ist das Lamm, Wie durch einen der Tod, Halleluja - aus „der Messias" von G. F. Händel. Ostermontag, 15. April: Salzburger Mes- se von J. Haselbock, Psalmenmesse von Schmidt, Ausführende: Chor und Orchester der Kitzbüheler Stadtpfarrkirche. Leitung: Andre Feiler, an der Orgel: A. Pletzer. - Bichlalmbus und Bichlalmbahn nur bis Ostermontag. Die Bichlaimsessel- bahn stellt mit Ostermontag, 15. April den Winterbetrieb ein. Mit gleichem Tag endet auch der Winterfahrplan für, den Bichlalmbus. - Die Betriebsaufnahme nach dem Sommerfahrplan wird recht- zeitig bekanntgegeben. Zur Umbildung der Obst- und Gartenbauvereine in Vereine für Gartenbau u. Landschaftspflege Von Bezirksobmann Toni Laucher, Kitzbühel Die in unserem Bezirk tätigen Obst- und Gartenbauvereine sind fast alle über 50 Jahre alt und in der Mehrzahl eine Gründung des Tiroler Obstbau- pioniers Anton E a 1 c h. Inzwischen ist im Bezirk Kitzbühel und im Land eine Strukturänderung vor sich gegangen. wie in vielen hundert Jahren vorher nicht. Der Anteil der nichtbäuerlichen Bevölkerung ist auf mehr als 80 Prozent angestiegen und es gibt in Tirol bereits mehr Eigenheimbesitzer als Bauern. - Umweltschutz und Landschaftspflege sind zu einem festen Begriff geworden. Auf der anderen Seite hat der Wohl- stand der ganzen Bevölkerung bewirkt daß man wesentlich mehr Zeit und Mit- tel für Blumen und Garten aufwendet Diesen geänderten Verhältnissen hat man im Landesverband Rechnung ge- tragen und das Aufgabengebiet der Vereine, die sich nun „Verein für Gar- tenbau und Landschaftspflege" nennen. neu geregelt. Ganz besonderen Wert Krankenhaus der Stadt Kitzbühel Investitionsspenden Stand vom 4. April 90.140 Neue Spender: Familie Treichl, Kitzbühel Schattbergsiedlung 7 Kranzspende für Adolf Nitsche 300 Stefan und Grete Koidl, Kitzbühel Kranzspende für Adolf Nitsche 300 Familie Josef Hochfilzer, Kitzbühel Kranzspende für Adolf Nitsche 400 Stand vom 10. April 91.140 wird auf die Zusammenarbeit mit den Gemeinden und den Fremdenverkehrs- verbänden gelegt. Dies ist notwendig, um in Zukunft einen größeren Personenkreis anspre- chen zu können. Die Obst-. und Garten- bauvereine sind ja ursprünglich aus rein bäuerlichen Kreisen hervorgegangen. - Nun ervorgegar.gen.- Nun ist man aber bestrebt, auch die Siedler mehr und mehr anzusprechen und für die Mitarbeit in den Vereinen zu gewinnen. Denn alle Cirartenhesitzer, die bäuerlichen und nichtbäuerlichen, sowie alle Blumenfreunde, die ihre Fen- ster und Balkone mit Blumen sehmük-. ken, leisten einen wesentlichen Beitrag zur Gestaltung und Verschönerung un- seres Landes. Sie alle sollen angespro- chen werden. Dies geht auch aus den Zielsetzungen des Verbandes eindeutig hervor, in denen es heißt: „Der Verband bezweckt in seinem Wirkungsbereich in Zusammenarbeit mit den Mitgliedervereinen die Förde- rung des Obst- und Gartenbaues, die Ortsverschönerung und Wahrung des Umweltschutzes sowie die Grünraum- gestaltung und Landschaftspflege. Der Verband ist die Fach- und Dachorgani- sation der Mitgliedervereine, nament- lich der Gartenbauvereine, der Siedler- vereinigungen, der Verschönerungsver- eine und der Sektion Baumwarte. Der Verband unterstützt die Bestrebungen einer gepflegten Tiroler Kulturland- schaft und der Gemeinschaftspflege: in den Gemeinden." Seine Hauptaufgabe sieht der Ver- band u. a. im Zusammenwirken mit den Vereinen in der Verbreitung von Kennt- nissen über den Obst- und Gartenbau der bäuerlichen und nichtbäuerlichen Gartenbesitzer, in der Vermittlun von Kenntnissen für die Anlage und Pflege von Haus- und Ziergärten unter beson- derer Betonunn des Blumenschmucks en Häusern und in Gärten und in ei- ner beratenden und tatkräftigen Mit- wirkung bei allen Maßnahmen der Orts- verschönerung und der Landschaftspfle- ge. Auch ist geplant, um die Aufklärung und Beratung der einzelnen Vereins- mitglieder intensiver betreiben zu kön- nen, eine Verbandszeitschrift aufzule- gen. Es soll dies eine Fachinformation für jeden Blumen- und Gartenfreund werden, aus der er laufend über die
< Page 14 | Page 16 >