Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 4 -- Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 13. April 1974 Rangglertermine 1974 Von der Jahreshauptversammlung wur- den folgende Termine festgesetzt. Ob- mannstellvertreter Ing. Speckbacher gab dabei bekannt, daß Termine „Mangel- ware" sind und nicht alle Wünsche be- rücksichtigt werden konnten. 28. 4. Taxenbach: Eröffnungsranggln St. Martin Passeier: Eröffnungs- ranggln; 5. 5. Zell am Ziller: Gauderfest-Ranggln 12.5. Ehrenburg: Länderranggln Süd- ge- gen Nordtirol; 19.5. Ried im Zillertal: Länderranggln Bayern—Tirol; 23.5. Bruck im Zillertal: Preisranggln; 26.5. Leoga:ng: Preisranggln; Verdings, Pustertal: Preisranggln; 2.6. Mayrhofen: Zillertaler Rangglertag; 9. 6. St. Veit im Pongau: Preisranggln 13.6. Pfarrwerfen: Preisranggln; 16.6. Matrei, Osttirol: Preisranggln; 23.6. Kirchdorf: Kaiserpokal-Ranggln; 29. 6. Terenten: Länderranggln Nord-Ost- Südtirol; 30. 6. Stuhlfelden: Salzburger Landes- meisterschaften; 7.7. Sand in Taufers: Vierländerranggln; 14.7. Mittersill: Vierländerranggln; 21.7. Kitzbühel: Präranggln; St. Martin in Täufers: Jugend- Länder-Ranggln 3. 8. Wörth/Rauris: Preisranggln; 4.8. Breitenbach: Preisranggln; 11.8. St. Jakob in Haus: Preisranggln; Pfunders: Preisranggln; 15. 8. Huben im Zillertal: Preisranggln; Kelchsau: Preisranggln; 18.8. Maishofen: Alpenländerranggln; 25. 8. Stumm im Zillertal: Tiroler Meister- schaften; 1.9. Schwaz: Länderranggln Salzburg gegen Tirol; Steinhaus: Südtiroler Meisterschaf- ten; 8. 9. Saalfelden: Staatsmeisterschaften; 15. 9. Pfalzen, Südtirol: Alpenländer- meisterschaften; 22. 9. Angath: Preisranggln; 29.9. Maria Alm: Preisranggln; Bezugsgebühr bezahlt? 6. 10. Neukirchen: Großvened'igerranggln 13. 10. Fieberbrunn: Tiroler Schluß- ranggln; 20. 10. Eschenau: Salzburger Schluß- ranggln; St. Martin: Südtiroler Schluß- ranggln. Jedes Länderranggln ist mit einem Preisranggln verbunden. Zwei weitere Termine für den Bayeri- schen Landesverband aus Anlaß des 40- jährigen Bestehens werden noch einge- schoben. Dem Meisterranggler Hans P i c h 1 e aus St. Martin in Südtirol wurde für seine 25jährige aktive Ausübung des Ranggler- sportes das Ehrenzeichen des Landes- verbandes verliehen. TIRSCH TZ ER IN KTTBUH L Ein dringlicher Aufruf zur Vernunft! Im letzten „Anzeiger" hat der zuständi- ge Amtstierarzt, Oberveterinärrat Dr. Much, über die gefährliche Situation der Tollwut im Randgebiet unseres Bezirks berichtet. Ich möchte mich nicht nur als Berufskollege, sondern insbesondere für unsere Tierschutzorganisation seinen ernsten Warnungen anschließen. Unser Tierschutzverein hat immer wieder davor gewarnt, Hunde herum- streunen zu lassen. Wir sind der Mei- nung, daß ein Hund nur dann ein ech- ter Kamerad des Menschen, ein Mit- glied der Familie sein kann, wenn er verantwortlich unter Kontrolle gehal- ten wird. Leider, das müssen wir offen zugeben, werden unsere dauernden Mahnungen nicht immer genügend ernst genommen. Nun hat sich aber die Situa- tion durch das unerwartete Vordringen der Tollwut wesentlich verschärft. Als Tierschutzverein rufen wir alle Hunde- und Katzenbesitzer dringlich auf: Haltet Vernunft! Haltet Disziplin! Unser dringender Rat in der gegebenen Situation ist: Laßt den Hund nicht streunen! Geht mit dem Hund regelmä- ßig spazieren! Haltet den Hund in Sicht- und Rufweite! Der Hund ist zwar aus der Erfah- rung nicht d e r Ueberträger der Toll- wut, aber in der heranschleichenden Seuchengefahr wäre jede Disziplinlosig- keit geradezu einVerbrechen füz Mensch und Tier. Eine große Gefahr sind streunende Katzen! Denn sie sind nicht so leicht disziplinär zu behüten. Lassen sie ihre Katz unbedingt sterilisieren, damit sie häuslicher wird und nicht im weiten Umkreis streunt! Die Toliwutschutzimpfung: Darüber werden auch von veterinärmedizinischer Warte verschiedene Ansichten geäußert. Ich kann nur die Meinung des Prof. Dr. Kraft von der vet. med. Fakultät der Universität München bekanntgeben,wel- cher für die Bundesrepublik das Toll- wutforschungsprogramm leitet. Die frü- heren Vorurteile gegen die Tollwut- schutzimpfung hat man aufgegeben. - Man ist heute der Ueberzeugung, daß die Schutzimpfung von Hunden und Katzen - nach wissenschaftlichen Un- tersuchungen einen wesentlichen Bei- trag zur Absicherung leistet. Ich kann als Praktiker dazu nicht mehr sagen und möchte auch keine besondere Emp- fehlung zur Toliwutschutzimpfung ver- öff entlichen. Wie dem auch sei: Tierfreunde haltet Vernunft, helft dem Jagdpersonal, den Veterinärdienststellen bei der Bekämp- fung der Tollwut! Haltet die Augen offen, wenn ihr verdächtige Tiere zu sehen glaubt. Meldet derartige Beobach- tungen sofort dem nächsten Forstper- sonal oder dem Gendarmerieposten. - Laßt die Finger von Wildtieren. Er- mahnt Eure Kinder, keine Wildtiere anzurühren, ob sie tot im Gelände lie- gen oder „zutraulich" werden! - Und wenn ein streunendes Tier einmal ab- geschossen werden muß: Verurteilt die Jäger nicht! Sie tun nur ihre Pflicht zum Schutz von Mensh und Tier vor einer der gefährlichsten Seuchh! Dr. Ganster Aktion Alpenverein: Kampf den Müllhalden bei Hochgebi rgshütten Ein über den ganzen Alpenbogen ver- breitetes leidiges Umweltproblem, die Müllhalden bei Hochgebirgshütten, will der Oesterreichische Alpenverein nun energisch angehen: Zur Beseitigung der riesigen Müll- berge, die sich aus Flaschen,, Gläsern, Dosen, Kartons, Plastik und Papierver- packungen, Küchenabfällen usw. erge- ben, sind bei verschiedenen Hütten Müll- pressen in Betrieb genommen worden, die mit einer Verdichtung auf ein Fünftel bis ein Viertel des ursprünglichen Volu- mens arbeiten. Die Abfälle werden auto- matisch gepreßt, zerdrückt und hygie- nisch in Plastik- oder Papiersäcke ver- packt. Diese Müllpakete mit ca. 25 bis 35 Liter Inhalt können dann sauber und bequem zu Tal gebracht und auf Müll- ablagerungsplätzen deponiert werden. - Bei größeren Hütten plant man, Papier- verbrennungsöfen aufzustellen, um den Müllanfall an Ort und Stelle zu beseiti- gen. Bedenkt man die runde Zahl von etwa 800.000 Hüttenbesuchern jährlich allein in den Hütten des Oesterreichischen Al- penvereins, so wird das Ausmaß der hin- terlassenen Abfälle nach Hunderten von Tonnen zu messen sein. Ihre Beseitigung muß so rasch als möglich in Angriff ge- nommen werden, soll nicht eines Tages die Landschaft unter übelriechenden Müllhalden verschwinden. Schon mit seiner Aktion „Saubere Berge" hat der OeAV ja seit einigen Jah. ren eine Tat gesetzt: Gipfel und Wege im Hochgebirge wurden von Mitgliedern und Alpenvereinsjugend von Müll gesäu- bert. (AVP)
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