Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 13. April 1974 Kitzbüheler Anzeiger Seite 7 pe 16.06.0, 4. Walter Partei 18.35.7, 5. Karl Lukas 20.04.6, 6. Peter Achhorner 20 .39.3. Clubmeisterin: Waltraud Schenk und Clubmeister: Ernst Auer. Riesentorlauf: Kinder II weibl.: 1. Judith Mimm 1.00.7, 2. Claudia Stelzhammer 1.00.8. Kinder 1 männl.: 1. Hubert Mimm 0.58.8 2. Christoph Schärer 1.07.6. 3. Armin Selzhammer 1.24.7. Kinder II männl.: 1. Georg Posch 0.57.3, 2. Klaus Obermoser 0.59.5, 3. Gerhard Steger 1.02.6. Schüler II weibl.: 1. Sylvia Stotter 49,5, 2. Christine Sommerer 50,7, 3. Mächtlen Iris 55,7, 4. Margit Leimer 56,6. Schüler II männl.: 1. Walter Sojer 45,5, 2. Georg Wieser 49,4, 3. Michael Jana- cek 49,6, 4. Christian Mimm 56,2. Jugend 1 und II weibl.: 1. Irmi Fischer 47.2, 2. Edith Mimm 47.5. Damen: 1. Christine Radler 44,6, 2. Hil- degard Steger 46,3, 3. Waltraud Schenk 50,8. Jugend 1 männl.: 1. Robert Steger 46,2, 2. Karl Fischer 46,6, 3. Bruno Reiter 47,6, 4. Ernst Auer 54.0, 5. Manfred Bu- cher 56.5. Jugend II männl.: 1. Michael Höflinger 45.6, 2. Gerhard Scharr 48,9, 3. Franz Brüggl 50.3. AK III Herren: 1. Walter Fuchs 1.10.2 AK II Herren: 1. Josef Wieser 49,8, 2. Michael Höflinger 51.3. AK 1 Herren: 1. Josef Fürweger 46,5, 2. Ingo Karl 48,1, 3. Pepi Fischer 49,1, 4. Rudi Lang 51,6, 5. Richard Hofer 52,4, 6. Leo Mühlberger 53,5, 7. Rudi Schrei- ber 57,9, 8. Horst-D. Koller 1.03.0. Allg. Herren: 1. Toni Ortner 42,1, 2. Gi- di Achhorner 43.0, 3. Gerhard Manzl 44,0 4. Ulli Arper 44,5, 5. Walter Schneider 44,6, 6. Josef Achhorner 45,2, 7. Peter Achhorner 45,3, 8. Walter Seibl 45.6. 9. Willi Schneider 0.46.7, 10. Hermann Et zelsdorfer 47,9, 11. Christian Aigner 50,7 santn Sachn gar koa Platzei gfundn homb. Lisi: Du Basel, gei, so lang homb mia aba vorigs Jahr scho ummadagaggetzt, daß ea nimma anders traut homb, vom Verein aus, daß a Blumenfahrt gmacht homb nach Inzell. Paula: Ja. dös Sportzentrum, was dia homb, ja da Neid hät ins fressn kinna. Und dia schön Blumen a dö Fenster und auf die' Labn und a dö Vorgärtn und die kilometerlangen Fuaßweg mit lauta Bankei. Schad, daß Du nit der- weil ghabt hast, zon mitfahrn. Du, i sag da, da homb mia aba no ganz andere Erlebnisse aufzweisn ghabt Da homb mia in an Wiaschtshaus Mit- tag gmacht und da is dö Wiaschtin a echte Japanerin gwesn. Na, Du kust da nit vorstelin, wia unsere Manda da ui- chigschaut homb, als wia a Lap an da Geign. Ja, dia Löda hockatn heut no dort, wenn 12. Toni Brunnschmid 51,7, 13. Karl Lu- kas 52,5, 14. Karli Wieser 52,7. Clubmeisterin Christine Radler und Clubmeister Toni Ortner. Langlauf-Riesentorlauf Kombination: Schüler 1 männl.: 1. Erich Lechner, 2. Franz Bo'dingbauer. Schüler II männl.: 1. Walter Sojer, 2. Michael Janacek, 3. Georg Wieser, 4. Christian Mimm. Jugend 1 weiblich: 1. Edith Mimm. Damen: 1. Waltraud Schenk. Jugend 1 männlich: 1. Ernst Auer, 2. Am 3. Feber 1974 veranstaltete der 1. Nordtiroler Trabrennverein Kitzbühel aus Anlaß des vor 100 Jahren gebore- nen Pferdesportfreundes Anton Hechen- berger ein „Eggerwirtsfahren", das vom Traber Obester (Besitzer Josef Kögel- maier, Niederndorf, Fahrer Sebastian Huber) gewonnen wurde. Nachfolgend eine kleine Studie über diesen Mann, der durch Jahrzehnte dem Wirtschafts- geschäft gemeinsam mit seinen Brüdern (Jägerwirt) und Peter (Neuwirt) in Kitzbühel den Stempel aufdrückte. Anton Hechenberger wurde am 11. April 1874 als Sohn des Johann Hechen- berger, Neuwirt in Kitzbühel, und der Barbara, Tochter des Weißgerbers Mat- thias Egger, geboren. Er erlernte den Brauereiberuf und verdingte sich um 1895 bei seinem, Bruder Johann Hechen- berger (dem späteren Jägerwirt in Kitz- bühel), Wendelsteinwirt bei Bayrisch Zell als Hausmeister und Spediteur. - Dort lernte er seine Gattin kennen - Anna geb. Haidacher -‚ deren Schwe- ster Philomena mit seinem Bruder Hans, dem Wendeisteinwirt, verheiratet war. Als Wirtssohn und Bräuer verei- nigte er Qualitäten in sich, um einmal selbst ein Gasthaus zu führen. Auf dem Lisi: Ja, da hat mia aba mei Alter koa Wörti gsagt. Paula: Na, iatzt warst decht a bißl neugierig, was 's da ois gebn hat. Aba i gib da den guatn Rat in alter Freund- schaft. Das nächstemal fahrts selba mit, dann kunst da selba aufpaßn auf Dein Göttergattn. Du, nacha send mia noch nach Uebersee. Da homb mia an Blu- menschmuck gsechn, wias mia unsan Stadtl wünsehn tatn. Lisi: Du gei, bei solchane Fahrtn, da ku ma hoit allerhand lernen. Es is aft nit umasounst, wenn mia dö Blumen pflegn. Paula: Ja, da hast recht. Aba nit oi- wei. Zu den Freuden kust a deine Leidn und deine Wunda dalebn. Dös muaß i dia jetzt a no dazähin. Meine Nachbarin, da Frau Hofer, der hombs a komplettes Blumenkistl vom Fenster abagstohln. Alles mit Blumen, was sie seiba züglt hat. Ja, dö Doibbn machn Robert Steger und 3. Manfred Bucher. Jugend II männl.: 1. Gerhard Scharr, 2. Franz Brüggl, 3. Michael Höflinger. Altersklasse III: 1. Walter Fuchs. Altersklasse II: 1. Michael Höflinger. Altersklasse 1: 1. Pepi Fischer, 2. Leo Mühlberger, 3. Ingo Karl, 4. Richard Ho- fer, 5. Horst-Dieter Koller. Allg. Herren: 1. Ulli Arpe, 2. Schneider Willi, 3. Toni Brunnschmied, ' PTer Achhorner, 5. Karl Lukas. Kombi-Meisterin: Edith Mimm, Kombi- Meister Ullj Arpe. Wendelstein war Anton Hechenberger für den gesamten Transport für das umfangreiche Wirtsgeschäft verantwort- lich. Es gab damals harte Arbeit zu lei sten auf dem Wendelstein und es blie- ben nur wenige Stunden der Ruhe. - Um 5 Uhr früh wurde eingespannt und der Dienst als Spediteur und Hausmei- ster endete meistens erst um 2 h früh. Jährlich einmal wurde eine Wallfahrt unternommen, sonst gab es weder Ur- laub noch Vergnügen. Lachend erzählte seine Gattin Anna (gestorben 4. Nov. 1970 im 92. Lebensjahr), daß ihr dama- liger Bräutigam bei der täglichen Ab- rechnung gleich auch ihr Trinkgeld, das sie als Stubenmädchen verdiente, ein- verleibte, denn „sicher ist sicher", denn der gemeinsame Lebensweg und auch der Beschluß, gemeinsam zu sparen und zu hausen, stand seit der Verlobung fest. 1900 kehrte Anton Hechenberger wie- der nach Kitzbühel zurück und machte sich selbständig. Er eröffnete in der Villa Rosa am Hornweg (heute Haus v. Hohenbalken) eine Kracherlerzeugung. Am 21. Mai 1901 wurde er in der Wall- fahrtskirche zu Absam mit seiner gelieb- ten Anna getraut. Ein Jahr später kauf- te das neuvermählte Ehepaar den Gast- ja nit amol vorn Friedhof halt. Dös tuat an scho wirklich ztna. Lisi: Dö Blumendoibbn gheratn beim lebendign Leib Paula: Es is ea nix mehr z'schiach. Es geht allen recht guat, aba gstoin werd, was leicht sei ku. Ein Prost dem- jenigen, dea amol so an Blumendoibbn heaschlagt Paula: Basel, hast Du dös eppa scho ghört, daß jeda Landwirtschaftsschüla einen Baum bekommt zur Erinnerung. Dös hat mia so guat gfalln, dös is a netta Brauch. Lisi: Du, Basei, hast Du scho ghört, daß unsa Burgamoasta in den „heiligen Ruhestand" tritt. Paula: Freili, aba mia gfallt dös so guat, daß s' heut alle so ruhig und friedlich dahuckn, bei uns. Aba daßn sag i scho, a bißl abgehn werd ea uns nacha scho, da Burgamoasta. Hundert Jahre Anton Hechenberger, Eggerwirt Geboren 1874 - Gestorben 1951
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