Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 14 Kitzbüheler Anzeiger - Samstag, 4. Mai 1974 wünschten Modellwunsch genügt - und das auch den Prüfungskommissären, die sich Clubmeister der nächsten Jahre oder Wunschkleid kann „gebaut" werden. für die Abnahme der Prüfung zur Vor- sogar Tiroler oder österreichisc.e Mei- Fellers Schneiderinnen besuchten Luis fügung gestellt haben. ster. - Pollhammers Speziallehrgänge und werden Die Prüfungen waren wieder ein ech- mit dort gewonnener internationaler Erfah- tor Beweis des LeistungswiIlens unserer fl 177711 l 1 1 1 l 1 1 1 1 1 rung imstande sein, innerhalb von 14 Tagen Musikkapellen und wir können auf die _J;iTTTTTi 1 1 Kleider, Kostüme, Röcke und Hosen anzu- guten Erfolge unserer Jungmusikanten 1 • 1 der BRD und der Schweiz, „schwören" be- ______ fertigen. Zahlreiche Frauen, besonders in stolz sein. _____ FUSSBALL ST. JoHANNEj - reits auf diese neue Methode. ________ ÖBV-Leistungsprüfungen Am Samstag, 13. April 1974, fand erst- mals im Musikbezirk St. Johann i. T. die Prüfungsabnahme für das OeBV-Jung- m usiker-Leistungsabzeichen statt. Zur Vorbereitung auf diese Prüfung wurden von Jugendreferenten Kapell- meister Michael Lichimannegger und Franz Unterrainer aus Eilmau mehrere ha!btägige Kurse abgehalten. Zur Prüfung unter Vorsitz des Landes - jugendreferenten Herrn Matthias Wei- rather sind 20 Jungmusikanten angetre- ten, die von den Musikkapellen St. Jo- hann, St. Ulrich a. P., Fieberbrunn. Kirch- dorf und Oberndorf, gestellt wurden, und zwar 13 Bewerber in Stufe 1 (Bronze) 5 Bewerber in Stufe II (Silber) 2 Bewerber in Stufe III (Gold). Die Prüfung wurde von 7 Jungmusikan- ten mit Auszeichnung, und 9 Jungmusi- kanten mit Erfolg bestanden. Die geeigneten Räume wurden freund- licherweise von der Marktgemeinde St. Johann durch Herrn Direktor Windbich- er in der Hauptschule St. Johann zur Verfügung gestellt. Besonderer Dank gilt Am 15. Jänner 1974 vollendete in Kirch- berg der Heimatforscher Anton Flecks- berger sein 60. Lebensjahr. Flecksberger hat die Geschichte seiner Familie und seines Hofes und die Geschichte seiner engeren Heimat und der engeren Heimat seiner Ahnen erforscht. Als Bauer und Abkömmling eines 800 Jahre alten Bau- erngeschlechtes hat sich Flecksberger besonders mit der Siedlungs-, Wirt- schafts- und Rechtskunde des Bauern- standes befaßt. Aus der Chronik: Die Herrschaft Pongau Als um 1170 das Geschlecht der Her- ren von Pongau, die auch als Lehen der Herzöge von Oesterreich das Amt eines Mundschenken im Erzstifte und als Lehen der Grafen von Plain das Amt eines Gra- fenrichters im Gau innehatten, erlosch, kam deren Herrschaft - die Ruine der Brrg Pongau mit dem vorderen Maier- hof „am Gaizzperch", dem hinteren Maierhof „im Güenwald", der Alpe „Anw- chor" (Anger) und dem Forst „am Kchel" Jugendförderungsaktion des Tennis- club St. Johann - St.-Johanner Buben und Mädchen, Achtung! Sicher habt Ihr alle schon einmal, wenn Ihr ins Schwimmbad gegangen seid, auf den Tennisplatz gesehen. Und sicher haben dabei viele von Euch ge- dacht: „Diesen Sport möchte ich auch erlernen!" Nun ist es soweit, daß Ihi Euch diesen Wunsch erfüllen könnt. Ohne daß es etwas kostet. Alle Buben und Mädchen von 8-14 Jahren, die sich für den Tennissport interessieren, sollen sich am Samstag, 4. Mai 1974 um 14 Uhr beim Erholungs- zentrum treffen. Mitzubringen braucht Ihr vorerst noch gar nichts. Wir wollen erst nur einmal sehen, wieviele von Euch Interesse haben. Nun werdet Ihr Euch fragen: „Warum kostet es nichts?" Das ist ganz gleich erklärt. Der Ten- nis Club St. Johann hat sich entschlos- sen, dieses Jahr eine große Jugendför- derungsaktion zu starten. Die Schläger, Bälle, Tennisplätze und der-Trainer wer- den vom Club bereitgestellt. Das einzi- ge, was Ihr haben müßt, sind Turn- schuhe. Und die habt Ihr ja alle. Also kommt alle recht zahlreich am Samstag. Vielleicht sind unter Euch die neuen (Kehle) an die Herren von Gutrat, die früher Vögte in Schnaitsee und seit 1165 Burggrafen in Werfen waren und nur von den Grafen von Plain zu Grafenrichtern im Pongau und von den Herzögen von Kärnten als truchsessen im Erzstifte Salz- burg eingesetzt wurden. Der Pongau war damals noch Banngau gegen Bayern, de- ren Herzöge das ganze Pinzgau und die Gastein gehörte, und gegen die Steier- mark. Die Herrschaft Gutrat Die Herren von Gutrat, die bis 1243 Burggrafen in Werfen und Landrichter im Pongau und bis 1311 auch Truchses- sen im Erzstifte waren und 1334 im Man- nesstamme ausstarben, übergaben 1296 das Allod Gutrat den Erzbischöfen von Salzburg und erhielten es als Lehen wie- der zu rü c k. Kung von Gutrat t 1190 sein Sohn Kuno t 1230 dessen Sohn Karl t 1243 (durch Heirat auch Herr von Senftenberg und Stra- nek in Niederösterreich) 5K St. Johann - Sektion Fußball St. Johann—ESV Kufstein 2 : 0 Zufrieden konnten die etwa 120 Zu- schauer den St. Johanner Fußballplatz bei der Panzerkaserne verlassen, hatte ihnen doch die heimische Mannschaft bewiesen, daß sie an guten Tagen durch- aus imstande ist, Fußballsport zu bie- ten, der auch anspruchsvollen Anhän- gern nur wenig negative Kritik ent- lockt. Vor allem war es der unermüd- liche Oldboy Gurschler, der seine beste Leistung seit langem bot und so den jungen Spielern jene Stütze bieten konnte, an der sie sich zu einer beacht- lichen Leistung aufrichten konnten. Ein schwerer Gang steht der Kampf- mannschaft am nächsten Wochenende in Kössen bevor, geht es doch darum, für eine der bittersten Niederlagen vorn Herbst (0:5) Revanche zu nehmen. - Ihren konstanten Leistungsfortschritt unterstrich die Schülermannschaft bei ihrem 4:0-Sieg über Jenbach, womit auch weiterhin die Chance auf den Mei- stertitel gewahrt wurde. Die in der Meisterschaft spielfreie Ju- gend nützte das Wochenende zu zwei Aufbauspielen für das Entscheidungs- spiel um den Meistertitel in Jenbach. dessen Sohn Kuno t 1295 dessen Bruder Otto t 1299 dessen Sohn Heinrich I 1304 (vererbte die Herrschaften Senftenberg und Stra- nek an seine Basen Herburg von Tauf- kirchen und Eisbet von Wallsee und seinen Vettern Kuno und Otto t 1334. Nach deren söhnelosem Tode fiel die Herrschaft Gutrat in Salzburg mit der 1204/07 erbauten Burg Gutrat am Rifer Tuwal, zwischen Hallein und Schellen- berg, als Lehen an den Erzbischof zu- rück. Die Erben wurden mit je 200 Mark Silber abgefunden. 1348 die Taufkirchner und 1350 die Wallseer. Die Fronhöfe Gaisberg und Günfe!d Unter der Herrschaft der Gutrat lösten sich die Maierhöfe Gaisberg und Gün- feld in Einzelgüter auf. Gasberg in die Güter Vordermayr, Moos, Scharten und Hinterrnayr und in das Gütl am Tor und Günfe!d in die Güter Hintermayrlehen, Oberhalber Mayr- oder Seidlihof, Unter- halber Mayr- oder Seidlhof und in der Reut. Die Alpe A n n g e r am Mitterberg zwischen Hochkell und Hochkinig (Hoch- könig) mit drei Kasern und 92 Rinder- rechten fiel an den Hinter-, Ober- und Unterrnayr im Günfetd. Das Mahd da- selbst an den Ober- und Untermayr. Aus einer Familien- und Hofchronik Achthundert Jahre Gut Flecksberg, Kirchberg - Reut an der Kelle
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