Kitzbüheler Anzeiger

Archiv Viewer

Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
Samstag, 4. Mai 1974 Kitzbüheler Anzeiger Seite 15 Als Gegner konnten die Alterskollegen aus Gasching, Bayern, gewonnen, die sich jedoch den Heimischen mit 2:3 und 0:9 beugen mußten. ERPFENDORF Sportverein Kirchdorf Sektion Fußball Einladung Der Fußballklub Kirchdorf ladet alle Mitglieder, Spieler, Freunde und Gönner uiseres Klubs zur diesjährigen ordent- lichen Jahreshauptversammlung herzlich ein. Ort: Gasthaus Mauth, Kirchdorf Zeit: Samstag, 4. Mai 1974, 20 Uhr. Tagesordnungspunkte: Begrüßung und Eröffnung der Vollver- versammlung durch den Obmann Feststellung der Beschlußfähigkeit C.Vorlesung des Protokolls der letzten Vollversammlung. -. Tätigkeitsbericht durch den Obmann Bericht des Kassiers Entlastung des Kassiers und des Vor. standes Neuwahlen Allfälliges. KIJS SEN - Jungbauernball in Kössen. Am 11. Mai 1974 veranstaltet die Jungbauernschaft Kössen einen Jungbauernball in der G r e n z 1 an d h a II e. Zum Tanz spielen die „Lustigen Brandenberger'. Auf Ih- ren Besuch freut sich die Jungbauern- schaft Kössen. 1350 diente der Mairhof Gaisberg je sechs Mut Weizen, Korn, Haber, vier Widder, 16 Hennen, 80 Eier und 120 Pfen- nige, als Küchensteuer 100 Pfennige, als Werchat 96 Pfennige und für das Gütl am Tor 60 Pfennige, ein Huhn und zehn Eier und als Bau- und Küchensteuer je 15 Pfennige und der Maierhof Günfeld 640 Käse, ein Mut Weizen, als Fronkost ein Schein und ein Kuchlrind im Werte von je 1/2 Pfund Pfennige, vier Hennen und 100 Eier und als Steuer 1/2 Pfund Pfennige und für das Gut in der Reut 60 Pfennige und 20 Eier und als Bau- und Küchensteuer je 15 Pfennige. Annger am Mitterberg diente sechs Schilling Pfennige. 1605 hatten die Gaisberger Güter ei- nen Viehbestand von zwei Pferden, 36 Rindern und neun Schafen und die Gün- felder Güter: drei Pferde, 53 Rinder und 39 Schafe. Das Reut an der Kelle Die Rodung des Forstes „an der Kelle" führte der gutralische Maier Ratpolt der H a m o s e r durch und sammelte auch von den Reutern Oeder, F le c h s p e r- c h e r, Plencher, Pacher und Ratpoltzper.- ger auch den Reutzehent ein, der 1350 acht Mutt Korn und 16 Mutt Haber aus- ST. JAKOB i. H. Landjugendball. Der für 27. April angekündigte Ball der Landjugend muß- te wegen der Staatstrauer um Bundes- präsident Dr. h. c. Franz Jonas auf den Samstag, 4. Mai (Gasthof Alpenhof) ver- schoben werden. Es unterhalten Sie die „Lustigen Tiroler" aus Waidring und die Henntal-Dirndln. Zum Besuch wird freundlichst eingeladen. AURACH Der Auracher Skiklub lädt alle Mitglieder und Freunde zum „Ball des Auracher Skiklubs" im Gasthof Hechen- moos in Aurach am Samstag, 4. Mai ein. Beginn 20 Uhr. Es spielt für Sie das Tyrol-Sextett aus Kematen. In der Kel- lerbar Stimmungsmusik mit den Lum- pis. Auf zahlreichen tesuch freut sich der Auracher Skiklub. KIRCHBERG - Ehrenring. Der Ehrenring der Stadt Wörgl wurde Ende 1973 der Schwester Anatolia Kohlbacher für be- sondere Verdienste verliehen. Wir gra- tulieren. Schwester Anatolia betreut ab 1947 die Betagten im Altersheim in Hopfgarten und dann in Kirchberg. - Seit 1960 wirkt sie als Schwester Oberin im Altersheim der Stadt WörgL - Hans - Rieser - Gedenkschießen in Kirchberg. Am 3., 4. und 5. Mai und am 10., 11. und 12. Mai veranstaltet die Schützengilde Kirchberg das „Hans-Rie-. ser-Gedenkschießen". - Es sind dabei sehr schöne Pokale und Preise zu ge- machte und 1605 von den Gütern Ed, Flecksberg und Plenk in das GutrateF Amt und von den Gütern Pach und Rot- poltsberg in das Gut Hamoos gereicht wurde. An die Rodung erinnern uns noch die Flurnamen Breit-, Kasten-, Badstu- ben- und Kirchfeld des Gutes Ed (5 Jauch Land); Schwan halt-, Garten-, Obh aus- Astal- und Jeuchlfeld des Gutes Flecks- berg (5 Jauch Land); Seitl-, Kasten-, Thörl- und Brunnfeld des Gutes Plenk (31/2 Jauch Land); ZagI-, Mitter- und Windschaufelleitenfeld des Gutes Bach (2 Jauch Land) und Leiten-, Mühl-, Thal-, Kasten- und Hagfeld des Gutes Rat- poldsberg (6 Jauch Land). Ein Jauch Land ist ein Tagwerk oder Tagbau Acker. 1350 dienten die Reut- güter an der Kelle in Mühlbach 590 Pfen- nige und 110 Eier, als Bau- und Küchen- steuer je 75 Pfennige und 1605 überwin- terten sie drei Pferde, 35 Rinder und 13 Schafe. Das Bauerngut Flecksberg Nach der Güterbeschreibung von 1605 hat das Gut Flecksberg Haus, Hofzim- mer, Kasten (Backofen, Badstube) Gmachmühle, Kraut- und Pflanzgarten, fünf Felder, das Schwanhalt-, Garten-, winnen. Alle Mitglieder der Schützen- gilde Kirchberg sowie alle schießfreudi- gen Kirchberger werden zu dieser Schießveranstaltung sehr herzlich ein- geladen. Andrä Wimmer Oberschützenmeister Volksschuldirektor Peter Gwril, 2.Vizebürgermeister in Kirchberg Anstelle von Alois Krimbacher, der durch 26 Jahre als Vertreter des Bau- ernbundes dem Gemeinderat angehörte, davon 23 Jahre als Vizebürgermeister, und diesmal nicht mehr kandidierte, wurde Volksschuldirektor Peter Gwirl, der seit 1962 als Vertreter des Arbei- ter- und Angestelltenbundes dem Ge- meinderat angehört und in den Jahren 1968 bis 1971 Gemeindevorstandsmit- glied war, auf Vorschlag des Bauern- bundes zum 2. Vizebürgermeister ge- wählt. Wie Krimbacher und der 1. Vizebür- germeister LAVzpr. Christian Hornga- cher, entstammt auch Gwirl einem al- ten Bauerngeschlecht. Am 4. November 1332 verkauft An- dre der Senchhofer das Gut Twirlach (Gwirlach) an die Pfarrleute des Gottes- hauses St. Michael am Kirchberg und diese übergeben Twirls.tat (Gwirlstat) am 5. August 1333 dem Pfarrer von Bri- xen Hermann dem Rab zur Abhaltung einer Wochenmesse. Das Gutseigentum war geteilt in ein Grundrecht und der Senchhofer (seit 1332 der Kirche) und in ein Baurecht der Twirl (Gwirl). Das Senkhofergut beim Weiken in Sperten- dort ist seit 1807 Hölzlzulehen (vorher Obhaus-, Arten- und Jeuchlfeld, haben fünf Jauch Land, davon wird jährlich drei Tagwerk mit Getreide besät, die unge- bauten Aecker und Mähder tragen sieben Fuder Heu, ein Mahd im Waidachangerl zwei und das Hochmahd am Berg drei Fuder Heu. Ein Etz für zwei Sommerkühe und ein Schachen (Wald) in der Etz. Holz- und Blumbesuch an der Källe. Fut- tert über Winter ein Roß, neun Rinder und sechs Schaf. Anschlag 380 Gulden. Urbardienst bisher vier Schilling 24 Pfen- nige, nun zwei Gulden vier Schilling, drei Pfund Schmalz, 20 Eier, 20 Pfennig Auf- satz und ein Schilling (Ofen-) Stift für die Mühle. Zwei Teil Zehent in das Gut- raterarnt der Erzbischöfe von Salzburg und der Dritteil Zehent in das Kastenamt Bischofshofen der Bischöfe von Chiem- see. 1350 bis 1566 diente Flecksberg drei Schilling als Dienst, je 15 Pfennige als Bau- und Küchensteuer und 20 Eier. Das vor 800 Jahren dem ersten Flecksberget zur Rodung zugewiesene Landlos an der Kelle hatte 1898 ein Flächenausmaß von 29 Hektar, 29 Ar, davon 4 ha, 64 a, 1 qm Acker; 4 ha, 41 a, 63 qm Wiese, 9 ha, 19 a, 38 qm Weide und 10 ha, 93 a, 44 qm Wald und der Holz- und Bumbesuch an der Källe, ein Streu- und Holzbezugs- recht im Keilbergwald der Bundesforst-
< Page 15 | Page 17 >
 
Kontakt
Tel.: +43 (0) 5356 6976
Fax: +43 (0) 5356 6976 22
E-Mail: info@kitzanzeiger.at
Virtuelle Tour
Rundblick - Virtual Reality
Werbung
 
Zurück Aktuelle Gemeinde Archiv Suchen