Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 2 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 4. Mai 1974 Zum Ergebnis dieses Winters muß festgestellt werden, daß von den insge- samt 32 Anlagen der Schlepplift Hang- alm völlig neu war, der Doppelsessel- lift Resterhöhe und der Schlepplift Hochetz traten an die Stelle nicht aus- reichend leistungsfähiger Anlagen. Die- se Steigerungen konnten aber nicht die 15prozentige Steigerung bei den Ge- samtbeförderungen hervorrufen. Man muß daher von einer echten Steigerung sprechen, die sich auf die meisten der 52 Anlagen verteilt. Mit einem Wort: Es war ein guter Winter! Die Frequenzsteigerung hatte auch eine Einnahmensteigerung zur Folge. Die gute Schneelage brachte eine besse- re Ausnützung der Dauerkarten, was erfreu1icherweise den vielen heimischen Saisonkartenbesitzern und den Schülern und Jugendlichen des Großraums Kitz- bühel zugute kam. Mit der finanziellen Steigerung der Einnahmen hielten die Steigerungen bei den Betriebsmitteln und den Lohnkosten nicht Schritt, denn diese waren bedeutend stärker. Eine großartige Werbung für den Skigroßraum Kitzbühel stellt die Tatsa- che dar, daß der Betrieb etwa am Hah- nenkamm und am Kitzbüheler Horn bis einschließlich 21. April und auf der Resterhöhe sogar bis zum 5. Mai auf- rechterhalten werden konnte. Die Berg- bahn AG. sieht in dieser durch die gün- stige Schneelage ermöglichten Maßnah- me einen Kundendienst für die unent- wegten Skifahrer unter den Einheimi- schen und Gästen, andererseits aber auch eine Werbung für den gesamten Bereich, der mit dem Handicap der „Schneearmut" im Frühjahr zu leiden hat. Ganz allgemein liegen die Chancen für den Skiraum verstärkt in der Vor- und Nachsaison, was keine Beeinträch- tigung der Hauptsaison zur Folge ha- ben wird. Der Winter 1973-74 hat die Richtig- keit forcierter Investition auf der Re- sterhöhe bewiesen. Dieses Skigebiet mit nunmehr 5 Anlagen beförderte in die- sem Winter über 1 Million Skifahrer. Das Ergebnis der Resterhöhe im Win- ter 1973-74 im Vergleich zum Winter 1972-73: Sessellift Resterhöhe 200.371 106.294 SchL Paß Thurn 105.216 105.257 SchL Mooseraim 191.427 129.147 SchL Resterhöhe 314.732 227.170 SchL Hangalm 238.562 Mit Hilfe des Doppelsesselliftes konn- te die Zahl der Skifahrer, die zum Re- stersedel auffuhren, praktisch verdop- pelt werden, der Schlepplift Hangalm führte sich bestens ein. Insgesamt wur- den im Bereich Resterhöhe 1,050.308 Skifahrer befördert. Der weitere Aus- bau dieses Gebietes in Richtung Joch- berg—Wurzalm ist gerechtfertigt. In jedem Winter wiederholen auch Fachleute die Ziffern von den angebli- chen Mllliardenentgängen der Volks- wirtschaft durch das Skifahren, wenn sie von 80.000 Unfällen sprechen. Die Ziffern des Großraumes Kitzbühel aus dem letzten Winter können nicht wi- derlegen, daß es im Wintersport Unfälle gibt, wohl aber beweisen, daß man durch den entsprechenden Ausbau der Pisten und deren stete Pflege die Zahl in Grenzen halten kann, die den Ski- sport nicht gefährlicher als andere Sportarten macht. Im Winter 1973-74 traf es im Bereich der Bergbahnen von Kitzbühel einen Skiunfall auf 16.400 Beförderungen. Nirgendwo verzeichnet ist, für wieviele Menschen das Skifah- ren der Höhepunkt eines Winterurlaubs und ein bleibendes Erlebnis war. Der Erfolg des Winters 1973-74 ist äußeren Umständen und einer klaglo- sen Zusammenarbeit innerhalb der ge- samten Belegschaft des Skigroßraumes zu danken. Der Erfolg wurde zu einem beträchtlichen Teil erarbeitet und ist daher Anlaß, in diesem Sinne weiter tätig zu sein. 21. April: Waidring—Kitzbühel 1: 1 Nach der mäßigen Leistung im ersten Meisterschaftsspiel konnte sich der KSC im ersten Auswärtsspiel etwas steigern und erreichte ein verdientes Unentschie- den. Den Kitzbühelern machte der klei- ne Platz in der ersten Halbzeit etwas Schwierigkeiten. Waidring spielte in der ersten Hälfte guten Fußball und ging mit 1:0 in Führung. Gleich nach der Halbzeit konnte Hochfilzer nach Einwurf von Kutnohorsky ausgleichen. Beide Mannschaften vergaben noch einige gu- te Möglichkeiten. Die Reserve gewann mit 9:5, die Schüler verloren 1:0. 28. April: SC Kitzbühel - SV Lang- kampfen 4: 1 Trotz Fehlens einiger Stammspieler konnte sich der KSC in einem guten Spiel steigern und siegte verdient 4:1. Das Match wurde am Anfang etwas nervös geführt. Nach einem FreistoI konnte Hochfilzer den Ball auf 1:0 ver- längern. Waich erhöhte wenig später auf 2:0. Bis zur Pause vergaben beide Mannschaften noch einige guten Chan- cen. In der zweiten Hälfte kam der KSC mit Konterangriffen zu weiteren Torerfolgen, erzielt von Eberharter und Hochfilzer - 4:1. Der Ehrentreffer der Gäste fiel aus einem Elfmeter. Die Kitzbüheler gefielen durch kämpfe- rischen Einsatz und gute Kamerad- schaft. Die Reserve siegte verdient mit 5:2. Die Tore schossen Pletzer 3, Wei- denthaler 2. Vorschau: Sonntag, 5. Mai spielen Schüler und Kampfmannschaft gegen Kirchdorf in Kirchdorf. Anstoß 17.30 h. Die Reserve um 15.45 Uhr in Kitzbü- hel gegen Schlitters. Alt-Herren-Fußball Nachdem die Aktivierung der Al- Herren-Mannschaft konkrete Formen annimmt, werden die Spieler bzw. In- teressenten für Donnerstag, 2. Mai um 20 Uhr ins Sportcafe Egger am Tennis- platz ennis platz zu einer Besprechung gebeten. Die Treffen werden bis auf weiteres am Donnerstag beibehalten. AR. * . Tp der Woche Eine Wanderung auf der Sonnseite Wir schlagen Ihnen heute eine Runc- wanderung vor. Ausgangspunkt ist der Kapser Tennisplatz (Parkplatz). Unser Weg führt über Kaps-Kreuzgasse-Zefer- au (Abzweigung über die Brücke)-Metz- gerleiten-Lacken-Eben zur Ebner Ka- pelle. Wir steigen zum „Großen Ahorn auf und folgen dann einem Fahrweg über Henntal-Rehbjchln-Stockerdörfl und den Fußweg zurück nach Kaps. Wer den Aufstieg von der Ebner Ka- pelle scheut, dann von dort abkürzen. Die Strecke ist weitgehend autofrei und gut bezeichnet. Festes Schuhwerk ist zu empfehlen. Einkehrmöglichkeiten: Rehbichln, Bichl- hof, Tirolerhof, Sportplatzgaststätte. Letzte Pistenfahrten Für die ausdauerndsten Skifahrer ist voraussichtlich noch bis einschließlici Sonntag, 5. Mai, Ski- und Liftbetrieb auf der Resterhöhe. Der Doppelsessellift und der Schleppl:ift „Resterhöhe" sind täg- lich, der Schlepplift Hanglaim ist nur am Wochenende in Betrieb. Hinweise: Mit Sonntag, 5. Mai, endet unwiderruf- lich der Winterbetrieb auf Seilbahnen und Liften. Wenn ich so 50 Jahre zurückdenke! Wie viele Menschen hab' ich doch gut gekannt! Wie viele davon hab' ich „mein" genannt - Wie viele davon haben bis heut' mich belehrt, umsorgt, betreut - und sind nicht mehr! Und wie viele von den Liebenden sind mir bis heut - noch tausend Meilen fern und „fremd" geblieben? Es war nicht ihre Schuld! Auch nicht meine oder Deine. Oft ist's nur ein übel Stück einer Notstandspolitik! (J. H. - Hansli
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