Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 4. Mai 1974 Kitzbüheler Anzeiger Seite 7 zen:igen Prämienspareinlagen um rund fekt einige Sprachen, sind elegant und 253 Prozent. bewegen sich mit sprühendem Intellekt, D.-W1-L-,-... -.4- L) U.IJ liii TI RSCH TZ ER IN IJlI 1 UIlLIr\I 10.01. 1 I%JI.l II b. K1TLBUHL vorkommen. Von den Restriktionsmaßnahmen wur- de die Entwicklung des Kreditgeschäftes geprägt. Im Rahmen der von den Wäh- rungsbehörden vorgegebenen einprozen- tigm Zuwachsbegrenzung pro Monat konnten 1973 immerhin noch 160 Mio 5 Kcntokorrentkredite 1: 95 Mio Schil- ling Wechselkredie zusätzlich vergeben werden. 2401 Mic. Schilling waren da- mit zum Ja}esende P73 in Kunden- krediten und Wechsel-, :eran1agt. Auch im Kreditgeschäft stand die Bank ih- ren Kunden durch Beratung und Ver- mittlung zahlreicher Sonderfinanzierun- gen in verstärktem Maß zur Seite. Seit 1973 ist die BTV mit 21 Nieder- lassungen in Tirol und Vorarlberg und durch ihre Korrespondenten an allen wichtigen Plätzen im übrigen Oester- reich und im Ausland vertreten. Neu eröffnet wurden die BTV-Stellen Schwaz und Innsbruck-Wilten. An der starken Geschäftsausweitung und am hohen Spareinlagenaufkom- men war das dichte Netz der BTV-Fi- lialen maßgeblich beteiligt. Weit ge- streute und direkte Verbindungen zu ausländischen Geldinstituten garantier- :en auch 1973, einem Jahr ständiger Währungsunruhen, dem BTV-Kunden fachkundige Beratung in Währungs- und Exportfragen und rasche Geschäfts- abwicklung. Mit Beginn des Jahres 1974 nahm die BTV eine elektronische Datenverarbei- tungsanlage für den Bereich von Inns- bruck in Betrieb, die im neuerrichteten Verwaltungsgebäude in der Andechs- straße untergebracht ist. Die Automa- tion wird schrittweise auch auf die Fi- lialen ausgedehnt und damit die klag- lose Durchführung aller Kundenauf- träge auch bei weiterer Expansion ge- sichert. den hier die Bestände geordnet, reper- t.orisiert, indiziert und der Forschung zugänglich gemacht. Zwischen 1937 und 1971 wurde das Archiv 98.773mal von Forschern besucht .Hunderte von schrift- lichen Anfragen werden jährlich bear- beitet. Und das Archiv wächst weiter: pro Jahr werden ca. 100 Laufmeter an das Archiv abgeliefert. Landesarchiv Seinem Namen gerecht werdend, sieht das Landesarchiv eine wesentliche Auf- gabe darin, alle wertvollen Schriftgüter im ganzen Land zu betreuen und für die Nachwelt zu sichern. - Einer nun schon hundertjährigen Tradition fol- gend, bearbeitet und repertorisiert das Archiv die Pfarrarchive Tirols, um sie der Forschung zugänglich zu machen. Es berät und hilft bei der Aufstellung und Einrichtung der Gemeindearchive und fördert im Rahmen der Tiroler Ar- beitsgemeinschaft Chronikwesen das Geschichtsbewußtsein in den Gemein- den. Mit den modernen Mitteln der Der Präsident des Weittier- schutzbundes kommt nach Kitzbühel Zur Frühjahrstagung des Arbeitskrei- ses äst. Tierschutzvereine am 18. Mai Vom Freitag, 19., bis zum Montag, 22. April fand, diesmal in London, die Rats- tagung des Welttierschutzverbandes statt. Wer nun meint, daß solche Besuche fremder Städte und Länder Vergnügiu'ngs- reisen sind, irrt sich. Vielleicht war ge- rade diese Ratstagung in London beson- ders anstrengend. Man verbringt zwei bis drei Tage am Konferenztisch in moder- nen Räumen mit air condition aber bei künstlichem Licht. Praktisch mit Spann- teppichen verkleidete Kellerräume. Man quält sich drei Tage zwischen Englisch und Französisch, weil in der Welt kaum Deutsch gesprochen wird. Am Vorabend des Empfanges gab uns u. a. der Premierminister von Mauritius die Ehre seines Besuches. Ein kleiner, sympathischer Herr mit umso größeren schwarzen Begleitern. In der Republik Mauritius wird ein Projekt des Welttier- schutzbundes für die dritte Welt einge- richtet. Die Idee des modernen Zusam- menlebens von Mensch und Tier, des ge- meinsamen Schutzes Fauna, Flora und menschlicher Gesellschaft soll aus einem Zentrum von Mauritius über Afrika aus- strahlen. Der Präsidentenberater von Mauritius ist mit mir im Council und ist - ein Berufskollege von mir, ein Tierarzt. Wer irgend wann einmal rassische Vor- urteile hatte, gibt sie baldigst auf, wenn er mit diesen Leuten in freundschaft- lichen Kontakt kommt. Sie sprechen per- Verfilmung werden auswärtige Archive und Sammlungen für die Nachwelt ge- sichert. Aus der Vergangenheit für die Gegenwart Durch Landesarchivdirektor Hofrat Dr. Eduard Widmoser (Träger des Ehren- ringes der Stadt Kitzbühel) wurden zwei Publikationsreihen des Archives ins Leben gerufen: In der einen mit dem Titel „Lebendige Geschichte - Aus der Vergangenheit für die Gegenwart be- richtet das Tiroler Landesarchiv; wer- den zu bestimmten aktuellen Anlässen die jeweiligen historischen Hintergrün- de in leicht lesbarer Form publiziert; die zweite bringt die Ortschroniken: diese 40 bis 60 Seiten starken Hefte werden auf Ansuchen der Gemeinden vom Tiroler Landesarchiv ausgearbei- tet. Ihre flüssig geschriebene, in einem erträglichen Umfang gehaltene und auf wissenschaftlichen Untersuchungen ba- sierende Darstellung vermag ganz we- sentlich e sentlich und auf breiter Basis das histo- Das Hupttierschutzproblem ist für uns derzeit die Intensivhaltung der Tiere. Die Tierfabriken! Der Welttierschutzbund hat seinen Vertreter im Europarat, in der UNESCO, der FAO und zukünftig auch in der UNO. Interessanterweise vertritt in New York die österreichische Bot- schaft das Anliegen des W. T. B. Wir Tierschutzfunktionäre wissen heute, daß man Probleme wie: Legebatterien, Käl- ber-Intensivmast, Tiertransporte, Ausrot- tung von Singvögeln und Robben, nur auf internationaler Ebene beraten, vertreten bzw. bekämpfen und zuletzt vertraglich regeln kann. Wir einzelnen Tierschutz- funktionäre können in unseren Ländern nur aufklärend wirken. Eine Lösung sol- cher Probleme, wo es nicht zuletzt ums Geld geht, können nur Völkergemein- schaften mit gemeinsamen Konventionen, die von den Parlamenten ratifiziert wer- den müssen, erreichen. Die Ratstagung in London war diesmal auch mit ermüdenden bürokratischen Pro- blemen belastet. Unser derzeitiger ver- dienter Präsident des Welttierschutzbun- des, Herr Univ.-Prof. Dr. Dr. Hofstra, Am- sterdam, scheidet gemäß der Statuten mit dem Welttierschutzkongreß im Herbst in Straßburg aus seinem Amt. Wir hatten seinen Nachfolger zu wählen bzw. den Vorschlag für den Welttierschutzkongreß. Es ging zu wie bei einer Papstwahl. Wir hatten von Anfang ein ungutes Gefühl zwischen den beiden Vizepräsidenten wählen zu müssen. Einem Deutschen und einem Briten. Es wurden Reden gehalten, von den Amerikanern zu den Südafrika- nern und den Europäern usw. Da könnte sich aber mancher Politiker eine Scheibe Moral abschneiden, wie es in nichtpolitischen ideelen Gremien zu- rische Interesse der Bewohner eines Dorfes für ihre nähere Heimat zu wek- ken. Bisher sind sieben solcher Chroni- ken erschienen. Bestellungen z. B. von Wiener Buchhändlern, aus der DDR und aus den USA erwiesen den überraschen- den Erfolg dieser kurzgefaßten und dennoch tief in das dörfliche Leben ver- gangener Jahrhunderte greifenden Ge- schichtsbilder. Darüber hinaus sind der- zeit mehrere wissenschaftl. Forschungs- arbeiten im Teamwork der Archive im Entstehen." Die Ausarbeitung von Ortschroniken durch das Landesarchiv ist gerade für unsere Dorfgemeinden und für die Ver- kehrsverbände von großem Nutzen. In vielen Gemeinden wurde bisher aus Sorge um die Aufbringung der Mittel zur Herausgabe eines Dorfbuches davon Abstand genommen, obwohl der Be- darf allseits anerkannt wird. Es kann daher wärmstens empfohlen werden, entsprechende Ansuchen an das Landes- archiv andes archiv zu stellen.
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