Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 8 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 4. Mai 1974 geht. Als der Brite, Mr. Drysdale, dann mit drei Stimmen Mehrheit zum Präsiden- ten gewählt wurde, lehnte er die Wahl ab. Das sei für ihn keine tragfähige Mehr- heit: 14 :17 : 2 leer. So wurde der Hol- länder Dr. de Jong Schouwenburg im letzten Wahlgang mit einer sicheren Zweidrittelmehrheit gewählt. Aus den Ratsmitgliedern. Wieder ein perfekt drei- sprachiger zukünftiger Präsident. Von Be- ruf Bankier. Unseren noch amtierenden, verdienten Präsidenten, lud ich nach Kitzbühel zur Delegiertentagung der österreichischen Tierschutzvereine am 18. Mai, ein. Unser Tierschutzverein hat die Ehre, diese Tagung zu gestalten und zu präsi- diren. Wir freuen uns, den Präsidenten des Welttierschutzbundes in unserer Mitte begrüßen zu können. Es ist das eine recht sympathische Auszeichnung für unseren Verein, unsere jahrelange Aufbauarbeit zu einem modernen, ver- nünftigen, fachlich fundierten Tierschutz- verein. Dr. Oskar Ganster Kommerzialrat Hermann Wald- bauer - Ehrenpräsident Der auch für den Tiroler Trabersport zuständige Präsident des Salzburger Tra- berzucht- und Rennverein, Kommerzial- rat Hermann Waldbauer, wurde von der Generalversammlung, als er seinen Rück- tritt erklärte, als Dank für seine nun durch 18 Jahre erfolgreich bestrittene Präsi- dentschaft zum Ehrenpräsidenten er- nannt. Neuer Präsident wurde Landes hauptmannstellvertreter Dr. Wilfried Has- lauer. Zum Vizepräsidenten und Ge- schäftsführer wurde der auf allen Winter- bahnen Tirols bekannte Traberfunktionär Martin Hummer gewählt und zum zweten Vizepräsidenten Dr. Wolfram Lang. Ehrenpräsident Kom.-Rat Waldbauer ist weiterhin Vertreter der Länder Salz burg, Tirol und Vorarlberg bei der Zen- trale für Traberzucht- und -Rennen in Wien. Frühjahrskonferenz der Jungbauernschaft Am Freitag, 10. Mai 1974, findet im Gasthof Penzing in Oberndorf die Früh jahrskonferenz der Jungbauernschaft un- seres Bezirkes statt. Beginn 20 Uhr! Tagesordnung: Eröffnung und Begrüßung durch Be- zirksobmann Jakob Filzer (Kitzbühel) Tätigkeitsbericht Vorschau auf das Sommer-Arbeitspro- gramm Lichtbildervortrag vom 25jährigen Be- standsjubiläum der Tiroler Jungbauern- schaft (7. Oktober 1973 in Innsbruck) Aussprache und Allfälliges. Die Jungbauernobmänner und Ortslei- terinnen werden gebeten, alle interessier- ten Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Landjugend zur Teilnahme an dieser Kon- ferenz eintiIaden. Martin Krismer zum Bezirks- sportleiter ernannt Der Schützenrat der Schützengilde Kitzbühel, Martin K r i s m e r, wurde vom Landessportleiter für das Feuergewehr zum Bezirkssportleiter ernannt. Wir gra- tulieren! Martin Krismer ist bestrebt, den Be- zirkskader, ähnlich wie im Luftgewehr, zu einer starken, dominierenden Mannschaft in Tirol und darüber hinaus aufzubauen, um dem Ruf, einer der besten und stärk- sten Schützenbünde im Schießsport zu sein, weiter gerecht zu werden. Das planmäßige Training und die vor- geschriebenen Qualifi kations.schießen werden auf dem Schießstand in Kitzbühel durchgeführt. Die Schützengilde Kitz- bühel hat bereitwilligst die Anlage zur Verfügung gestellt. Mit dem Training wurde bereits am 1. Mai begonnen. „Blume von Hawaii" im Tiroler Landestheater Am Samstag, 11. Mai 1974, findet im Tiroler Landestheater eine Sondervor- stellung für die Mitglieder des Oester- reichischen Gewerkschaftbundes statt. Aufgeführt wird die Operette „Blume von Hawaii" von A. Grünewald, F. Löhner- Beda, E. Földes (Musik von Paul Abra- ham) in 3 Akten. Die Eintrittspreise sind um 50 Prozent ermäßigt (10 bis 60 Schil- ling). Kartenvorverkauf im Bezirkssekre- tariat des OeGB Kitzbühel. Anläßlich des Muttertages, 12. Mai, ein gegebener Anlaß, die Mütter zur Vorstel- lung mitzunehmen. Beginn 19.30 Uhr! Teiji Satomi berichtet aus Yamagata 13. Jänner 1974: An Dr. Much: „Ich danke Ihnen für Ihre wahrhaft freundli- chen Besorgungen. Ich will von ganzem Herzen die Gesichte von Kitzbühel stu- dieren (Stadtbücher). Ich glaube, daß meine Studien dazu beitragen werden, das Verständnis und die Freundschaft zwischen Kitzbühel und Yamagata weiter zu fördern. Ich habe große Freude am Lesen des Buches. Am 22. Jänner wird hier die österreichi- sche Gemäldeausstellung eröffnet. An diesem Tage kommt der österreichische Botschafter. Ich war Teilnehmer des 2. Weltkrieges und ich kenne das Unglück eines Krie- ges. Wir wünschen vom Herzen die Si- cherung des Weltfriedens. Ich habe das Bundesverfassungsgesetz über de Neu- tralität Oesterreichs gelesen. Die Oester- reicher sind fürwahr ein friedfertiges und beherztes Volk. Wir bezeigen für die Oesterreicher große Ehre. 17. Februar 1974, an Dr. Much: ‚Heute ist unser Gedächtnistag. Vor elf Jahren haben sich Yamagata und Kitzbühel ver- schwistert. Wir sangen heute die öster- reichische Bundeshymne und die apani- sche Nationalhymne. Ich hoffe, daß das Verständnis und die Freundschaft zwischen Kitzbühel und Ya- magata für immer bestehen möge. Wir wollen von Herzen die Freunde aus Kitzbühel willkommen heißen Dieses Jahr liegt der Schnee in Yama- gata sehr tief. Innerhalb der Stadt 30 cm hoch, aber auf den Bergen vier bis fünf Meter. So viel Schnee ist selten in Yama- gata. Die Seilbahn und die Skilifte brin- gen viele Menschen auf die Berge Zao. Skilaufen wird in Yamagata sehr tüchtig betrieben. Ich kann nur schußfahren, aber meine Kinder „wedeln" bereits. 1. April 1974: Wieder an Dr. Much: vom 17. März. Es ist für uns sehr bedau- „Vielen herzlichen Dank für Ihre Zeilen erlich, daß Bürgermeister Hermann Reisch nicht mehr kandidiert. Wir danken ihm von Herzen, ihm und Kitzbühel und wünschen ihm und seiner Frau Gemahlin viel Glück und Gesundheit. Herziiche Grüße auch von unserem Bürgermeister Tadao K a n a z a w a. Bitte, teilen Sie mir Namen, Alter und Beruf des neuen Bürgermeisters mit, und sagen Sie ihm, daß wir auch ihn herzlich willkommen heißen, mit der Jugend- gruppe und den Bürgern von Kitzbühel. Herr Dr. Much! Was lesen Sie für Zei- tung gewöhnlich? Bitte, teilen Sie mir den Namen der Zeitung mit, ich möchte sie auch haben (inzwischen ist Mr. Satomi bereits ständiger Bezieher unserer Hei- matzeitung geworden). In Yamagata ist Ende Oktober die Wahl des Bürgermeisters. Bürgermeister Kanazawa kandidiert wieder und wir hof- fen, daß er gewählt wird. Ich wurde zum Bürovorsteher der Wahl- kommission bestellt und interessiere m ch für den Ablauf der Wahlen in Kitzbühel. Ich bitte um Ihre Antwcrt, Ihr sehr er- gebener Teiji Satomi. Hundert Jahre Japan—Oesterreich Von Dr. Hans-Peter P an t z e r ist kürzlich ein Buch mit dem Titel „Japan und Oesterreich-Ungarn", die diploma:i- scien, wirtschaftlichen und kulturellen Beziehungen von ihrer Aufnahme bis zum ersten Weltkrieg erschienen. Das Buch ist zum Preis von 150 Schilling beim Ve- fasser Dr. Hans-Peter Pantzer, c/o Insti- tut für Japanologie, 1010 Wien, Univers-
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