Kitzbüheler Anzeiger

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P. b b. Erscheinungsort und Verlagspostamt 6370 K lt z b ü h e 1. Eigentümer, Herausgeber und Verleger: Kitzbüheler Anzeiger Gesellschaft mbH, Kitzbühel, Vorderstadt 16: Verwaltung: Kitzbühel, Schwarzseestraße 2, Tel. 2576; Verantwortlicher Schriftleiter: Mar-in Wörgötter, Kitzbühel, Hinters:adt 17, Tel. 22 36; Druck: Grobstimm & Heininger KG, Kitzbühel, Wehrgasse 8, Tel. 25 15 Samstag, 11. Mai 1974 Preis: 3 Schilling, Jahresbezugsgebühr: 150 Schilling 25. Jahrgang, Nr. 19 Sa., 11. Gangolf So., 12. Mutteirtag Mo., 13. Servatius Di., 14. Bonifatius Mi., 15. Sophie Do., 16. Johannes Fr., 17. Bruno Badesee Going vor Vollendung 1,5 Hektar Wasserfläche - Wald-Parkplatz für 500 Autos - Bauzeit: 2 Jahre Offizielle Eröffnung 30. Juni Priesterjubiläum Am 12. Mai 1974 vollendet Kirchen- rektor Professor Johann Strasser sein 5]. Lebensjahr. Wir gratulieren! Der Jubilar wurde am 12. Mai 1924 in Mattsee geboren und am. 7. April 1D47 in Salzburg zum Prieste geweiht. Er wirkte als Kooperator in Ebbs, Mit-. tersill, Kitzbühel und S.t. Johann in Pongau, wo er auch das Lehramt in Re- ilgion ausübte. Seit 1969 ist e- Kirchen- rektor zu Spital auf der Weitau und Re- Lgionsprofessor am Bundesgymnasium St. Johann in Tirol. Tennis-Club Kitzbühel zu Gast beim TC Bruneck Früher gehörten die Wettkämpfe zwi- schen dem Tennisclub Kitzbühel und dem Tennisclub Bruneck zum festen Bestand der sportlichen Betätigung beider Ver- ine. Diese beschränkte sich nicht nur auf Tenniskämpfe, sondern brachten in- teressante Vergleiche im Skisport, Fuß- ball und Schwimmen. In den letzten Jahren war dann eine Pause eingetreten, und umso erfreulicher war der Anstoß aus Südtirol, die Tradition fortzusetzen. Der Vorstand des TC Kitzbühel grifl dn Vorschlag gerne auf und so weilte zum Wochende eine zahlenmäßig starke Vertretung aus Kitz in Südtirol. Da die Vorbereitungszeit sehr kurz war, gab es bei Kitzbühel besonders an der Spitze einige Absagen, sodaß es kein Wunder ist, daß die Kitzbüheler den Gastgebern diesmal den Vortritt über- lassen mußten. In den Einzeispielen gab es einen klaren Sieg für die Brunecker, im Doppel kehrten die Kitzbüheler je- coch dann den Spieß um und kamen zu einem klaren Sieg. Auf einen Riesentorlauf,ha:te man dies- mal vrzichtet, sodaß das sportliche Pro- Kurz vor seiner Fertigstellung steht der Badesee Going, von dem Fremden.- verkehrfachleute - angesichts der herr- lichEn Lage - jetzt schon behaupten: er sei der natürlichste Künstliche! Die offizielle Eröffnung erfolgt zwar erst am 30. Juni, gebadet kann natürlich schon vorher wer- den. Zur Orien- tierung: Der See liegt im Bereiche des Ortsteils Pra- ma direkt am Fuß %%JF des Kaisergebir- ges und kann über die Auffahrt zur Prama (knapp ne- ben Stanglwirt) nach etwa 500 Metern stets rechts haltend erreicht werden. Wie kam es zum Bau? Die Idee dazu wurde von einigen „weitsichtigen" Bau- ern Goings schon vor etwa fünf Jahren geboren. FVV-Obmann Toni Pirchl und merirere junge Heimische ließen dann auh nicht mehr locker und realisierten den Gedanken zum Bau eines Badesees. Nach erfolgreichen Grundverhandlun- gen mit den betroffenen sieben Eigen- tü.nern (denen ein ungewöhnlich ob- jektives Zukunftsdenken bescheinigt werden muß) konnte im Herbst 1972 mi dem Bau begonnen werden. Zügig und in viel Eigenregiearbeit schritt der Bau voran - schon vorigen Sommer fanden sich erste Badegäste an dem zwar noch nicht fertigen, aber in seiner G rundkcnzepti on schon existierenden .‚Bade-.Idyll" ein. Die ausnahmslos schö- ne Umgebung - Wiesen, Wälder unter g--mm auf die Tenniskämpfe beschränkt b ieb. Bruneck erwies sich wieder als her- vcrragender Gastgeber, so daß die Kitz- büheler sich schon sehr anstrengen kön- nn, wein im Herbst die Südtiroler nach Kitz zum Retourkampf kommen werden. dem alles überragenden Wilden Kaiser - dürften diesen See zweifellos an die vorderste Front „gebauter" Tiroler Ba- deseen bringen. Einige technische Daten: Das Objekt umfaßt ein Gesamtareal von sieben Hektar, davon sind 1,5 ha dem „Naß" und die übrigen 5,5 den umliegenden Liegewiesen und Spielplätzen vorbehal- ten. Die tiefste Stelle des Sees ist kaum 4 Meier; für Kinder und Nichtschwim- mer stehen besonders gefahrlose Bade- möglichkeiten bereit. Daß es für die Kleinsten Spielplätze mit Sandkisten, Turngeräten etc. geben wird, sollte ge- rade Familienausflüglern zugute kom- men. Der See beherbergt Fischlein und wird ständig von Frischwasserquellen (biologisch erstklassig befunden) ge- speist. Die Wassertemperatur dürfte sich zwischen 24 und 27 Grad einpendeln. Ausreichende sanitäre Anlagen vervoll- ständigen das Bild eines neuen „Frei- zeitpartners", an dessen anschließenden Wäldern sich ein Parkplatz für etwa 500 Autos reiht. Das Gesamtprojekt beläuft sich auf eine Summe von ca. 6 bis 7 Mio Schil- ling. 1 Million davon wurde vom Bund beigesteuert. Der Badesee Going schließt damit eine Lücke der Sommererholung und des Sommersportes in dieser Ge- gend, zumal in beiden Richtungen - Kufstein und St. Johann - ein reiches Einzugsgebiet vorhanden ist. Die finan- zielle Belastung des Badeseebaues ist natürlich nicht gering, sollte aber den ..schneidigen" Zukunftsblick der dafür verantwortlichen Männer rechtfertigen. O z Flohmarkt des Lions-Club Kitzbühel zugunsten der Hauskrankenpf lege des Bezirkes, der Bergrettung und für akute Notfälle. Näheres im Inneren des Blattes, S. 13
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