Kitzbüheler Anzeiger

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Drei Generationen aktive Stadtmusiker Seite 2 Ki-iEüheer Anzeiger Samstag, 11. Mai 1974 Seit der letzten Generalversammlung weist die Stadtmrsik Kitzbühel ene Attraktion auf, die nicht all;äglü±i :s:. In der Kapelle wirken drei Generatio- nen der Familie 21 a n e r aktiv mit: Karl Planer sen. (Jg. 1909), Go:tried Planer (Jg. 1936) und Karl Planer jur. (Jahrgang 1961). Karl Planer sen. ist seit 1922 bei der Stadtmusik, er hat nicht nur an Sc±Jag- zeug und Pauke seinen Mann gestellt, sondern war .1. a. auch Kapellmeister- stellvertreter und Organisationsreferen: der Stadtmusik. Gottfried Planer gehört der Stadt- musik seit 1947 an, er ist Schlagzeuger. Im derzeitigen Ausschuß wirkt Planer als Schriftführer. Karl Planer jun. war seit Jahren als Trommelbub bei den Ausrück engen da- Golf -Eröffnungsturnier Am 1. Mai spielten wir bei naßkaltem Wetter, aber bei schöner Musikbe.riei- tung, die vom Stadtl herüberklang, un- ser Eröffnungsurnier als Zählwettspiel. Wieder hat es sich gezeigt, daß auch unter der Woche unsere Freunde und Mitglieder aus Deutschland zahlreich er- schienen. Besonders freuten wir uns auch über die Teilnahme der besten Golfer aus Innsbruck-Igls, dem Tiroler Meister Lambert Stolz und Hr. Ekki Lantschner. Brutto-Sieger: Hansi Egger 78 Klasse A, Netto: . Christian Prarda 72, 2. Fritz Porstendorfer 76, 3. Sepp Kerscher 76. - Klasse B, Netto: 1. Willi Vock 73, 2. Inge v. Perner 74, 3. Peter Obernauer 74. - Klasse C: 1. Elfi Baumgartner 60, 2. Heide Fee 71, 3. Christa Schwinger 74. Ski-Golf-Competition in Badgastein Bei diesem am letzten Wochenende ausgetragenen Turnier mit starker in.- und ausländischer Besetzung, bei en: ein Riesentorlauf zusammen mit einem Golfwettspiel gewertet wird, konnten bei, bei der Generalversammlung 1974 wurde er als kleiner Trommler in die Stadtmusik aufgenommen. Die Siadtmusik-Tradition der Fami- lie Planer begInnt bereits mit dem Srammvater Karl Planer (1873-1943). Er war von 10l bis 1910 aktiv bei der Stadtmusik. Vorher war er Regiments- hcrnist Eines Kaiserschützenregiments gewesen. Bei der Stadtmusik blies Karl Planer die Klarinette. Komm.-Rat Pla- ner war u. a. Bürgermeister von Kitz- büliel-Sta ± und Landtagsabgeordneter. Beim ircherchor kann die Familie Planer a-; f eine ununterbrochene aktive Mharbei, von über 70 Jahren verwei- sen. Hier wirkte Karl Planer im Orche- ster als glarinettist, Karl Planer sen. spielt noch aktiv die Geige und Gott- fried Planer ebenfalls Geige. unaere Kitzbül-aeler Teinehmer den Sie- ger stellen scwie schöne Piazierungen erringen: Netto Klasse A: Christian Prvda, Netto Klasse B: Peter File. Beim Erffnungsturnier in Badgastein erreichte l-Iansi Egger den 2. Platz. Hole jr. one. Das seltene Glück ein „As" zu schießen, gelang am 25. April unserem talentIerten Nachwuchsspieler Willi Vock bei einem Trainingswettspiel am 12. hole. Wir gratulieren herzlicl. WMK. Westendorfer Bundessieger der Kath. Jungschar Österreichs F-iter dem Ehrenschutz von Erz- bischof Dr. Karl Berg, Landeshaupt- mann Dipl-Ing. DDr. Hans Lechner und Bürge rmester Alois Latini fanden in Zell am See vom 1. bis .3. März 1974 die 12. Bu ndesskime isterschaften der Katho- li sahen Jungschar Oesterreichs statt. Wie wir erst jezt erfahren konnten, wurde bei diesen Konkurrenzen der Gymnasias: im E..romäm in Salzbug, Michael 5 c k 1, Westendorf, 1. im Slal:'m, 2. im F:iesenslalorn und somit Burdessieger 1974. Stöckl wurde heuer weiters Stadtmeister von Salzburg der katholischen Jugend sowie Diözesanmei- ster im Riesentorlauf. Diese Meister- schaften wurden in Hof bei Salzburg ausgetragen. Anita S c h o b e r, ebenfalls aus We- -stendorf, siegte bei den Diözesanmeister- schaften im Riesentorlauf und war auch n Zell am See, bei den Bundess'kirnei- s terschaften, erfolgreich. Wir empfehlen Ihnen diesmal eine Wanderung im Bereich von Kitzbühel, hei der Sie von Verkehrsmitteln unab- hängig sind, aber Gelegenheit haben, ein Stück Kitzbüheler Geschichte näher kennenzulernen. Wanderroute: Hahnenkamm-Talstation, I-lahnenkammstr., Einsiedeleiweg, Forst- weg, Einsiedelei, Forstweg Premau, Fuß- weg zur Seidlaim; Abstieg entweder über die „Streif" ins Haushergtal oder zum Pulverturm. Bezeichnete Wege; fe- stes Schuhwerk ist zu empfehlen. Einige interessante Hinweise: Nur wenige Kitzbüheler wissen, daß de Einsiedelei am „Kniepaß" von dem Kaufmann Franz Stitz 1735 gelobt wer- de. Sie hatte eine abwechslungsreiche Geschichte, bis 1860 der letzte Einsied- ler verzog. Seit 1888 besteht eine Gast- wirtschaft. Beim Abstieg befinden wir uns, gleich- gültig, ob wir über das Hausbergtal oder zum Pulverturm absteigen, im al- ten Kitzbüheler Bergbaurevier. - Am Schattberg war ärarischer Bergbau von 1762 bis 1909 und dann noch kurz im Jahre 1921. Gefunden wurde Schwefel- urd Kupferkies mit Spuren von Nickel- und Kobalterzen. Im Jahre 1874 werden 314,5 t Kupfererz zu einem Gesamt- preis von 28.000 Gulden gefördert. Das in der Landschaft ausgeprägteste Merk- mal aus der Bergbauzeit ist die Schutt- halde, auf der die Schattbergsiedlung steht. Bei Unterhausberg werden alte Baue aus prähistorischer Zeit gefunden. Der Pulverturm wurde um 1500 für den Bergbau Sinwell errichtet, der b--'s 1871 in Betrieb war. Gefunden wurde Eisenkies mit Kupferkies in schwarzem Schiefer. Die Schutthalde des Domini- kusstollens ist in unmittelbarer Nähe (Haldenhof). Die Seidlaim liegt im Bereiche des Sirwellbergbaues, der zahlreiche Stol- len aufwies. Alles Wissenswerte über die Berg- baue Sinwell und Schattberg finden Sie im 2. Band des Stadtbuches Kitzbühel.
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