Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 18. Mai 1974 Kltzbüheier Anzeiger Seite 11 zwei Gruppen haben. Eine Gruppe mit Vollgummireifen und eine Gruppe mit Luftreifen. Endgültig entschieden wird dies erst nach Beendigung der Probe- läufe. Und nun nochmals zu den Teil- nahmebedingungen: Teilnehmen kön- nen Buben und Mädchen gleich welchen Alters. Kinder unter sechs Jahren wer- den sich sehr schwer tun und es ist da- her nicht sehr ratsam, diese Kinder hier mitfahren zu lassen. Eher beim Roller- rennen. Anmeldung ist von 13 bis 14h am Rennplatz möglich.Teilnahmegebühr für das Rollerrennen 10.- S, für das Seifenkistlrennen 20.- S. Der erste Rol- lerfahrer startet um 14 Uhr, im An- schluß daran fahren die Seifenkistin. Empfehlenswert sind Sturzhelme, dies ist jedoch nicht Pflicht. Es dient dies nur der Sicherheit wegen. Auch einfache Sicherheitsgurten im Wagen sind von Vorteil. Und wenn es regnet? Wir hoffen nicht, ansonsten seht wieder alles im „Kitzbüheler Anzeiger". Und zum Ab- schluß noch was, was für alle gilt. Die Firma Iglo-Eskimo hat uns 300 Stück Eis zur Verfügung gestellt, die wir da- bei verteilen. VG. Kinderfreunde Kitzbühel Skiexperten von Karl Kollers Kinder-Ski- lehrmethode begeistert! Auf Malbun, im Fürstentum Liechten- stein fand vom 9. bis 11. Mai der Kon- greß des internationalen Skilehrerver- bandes statt. Vertreter aus 13 Natio- nen, darunter auch USA, Kanada und Japan, hatten sich zu dieser Tagung eingefunden. Aufgrund der ausgezeich- neten Schneelage war es möglich, daß der skitechnische Erfahrungsaustausch auf einer Uebungswiese im Ortskern von Malbun durchgeführt werden konn- te. - Besonderen Anklang fand der Film und das Referat von Karl Koller Reste der genannten Befestigungsanlage. Die erwähnten 90 Güter der soge- nannten Bamberger Oblei bestanden einerseits aus schon lange vorhandenen Häfen, andererseits aus erst urbar zu machenden Gebieten um den Schwarz- see und im Bichlach. Es muß also bald nach dem Jahre 1007 der Landausbau in großen Teilen des Bichlach begonnen ha- ben. Die trockenen Hügel wurden gero- det, auf den Kuppen Höfe erbaut, Zins- bauern eingesetzt, neue Wege von der Verwaltungsstelle zu den Neurodungen angelegt und das Land unter den Pflug genommen. Zu diesen Bambergischen Gütern ge- hörte auch der Vogelsberg. Das Nach- bargut, der Rainhof hingegen, gehörte dem später errichteten, am bayrischen Salzach-Ufer nächst der Herzogsstadt Burghausen gelegenen Kloster Raiten- haslach. Das Gut Erb war zumindest spä- ter herzoglich-bayrisch. Da die bajuwa- rischen Siedler sehr treffende Flur- und über die neue Skilehrmethode für Kin- der. Er wurde von allen anwesenden Fachleuten zu seiner Idee beglück- wünscht und spontan zu Vorträgen in verschiedene Länder eingeladen. Großes Interesse wurde auch für das neue Ski- lehrbuch für Kinder gezeigt - Text und Fotos von Karl Koller und Prof. Hoppichler -‚ welches im Herbst 74 vom Residenzverlag Salzburg heraus- gegeben wird. Die Kongreßteilnehmer waren ein- heitlich der Meinung, daß die Teilnah- me lohnenswert war. Das kleine Ski- land Liechtenstein trug das seine zum Gelingen dieser Tagung bei. Die näch- sten Kongresse wurden 1975 an Schwe- den und 1976 an Spanien vergeben. Von der US-Delegation erhielt Karl Koller eine Plakette mit dem Goldenen Skifahrer und der Inschrift: „In Aner- kennung von der Pacific Northwest Ski Instructors Association.." Wir. gratulie- ren! 93eaIrIinMrid1ten ST. JOHANN GOTTESDIENSTZEITEN in der Dekanatspfarrkirche St. Johann Sonntag, 19. Mai (6. Ostersonntag): 6.30 Uhr Frühmesse, 8.30 Uhr Pfarrgottes.- dienst, 10 Uhr Singmesse, 19 Uhr Maiandacht und Singmesse. Montag, 20. Mai: 6.30 Uhr hl. Messe, 19.30 Uhr Maiandacht und hl. Messe. Dienstag, 21. Mai: 6.30 Uhr hl. Messe, 19.30 Uhr Maiandacht und hl. Messe. Mittwoch, 22. Mai: 6.30 Uhr hl. Messe, 19 Uhr Maiandacht und Vorabend- messe. Donnerstag, 23. Mai (Christi Himmel- fahrt): 6.30 Uhr Frühmesse, 8.30 Uhr Erstkomunionfeier, 10 Uhr Singmesse 19 Uhr Maiandacht und hl. Messe. Höfenamen zu wählen verstanden, mußte es sich in dieser Gegend um ein Vogel- paradies gehandelt haben. In der Tat ist dort auch jetzt noch ein relativer Vogel- reichtum anzutreffen, ein Umstand, der sich durch intensive Winterfütterung in den letzten Jahren sogar noch besserte. Der alte bajuwarisch-germanische Hof bestand meist aus fünf bis sieben Einzel- gebäuden. Man kann sicher gehen, daß auch die neuerrichteten Bichlachhöfe vorerst so beschaffen waren, denn diese Bauweise war bei Neurodungen auf je- den Fall am praktischesten. Wir wissen aber auch, daß bereits um 1400 n. Chr. der Unterländerhof im Bezug auf For- m enschän'heit, Ausgewogenheit und kunstvolle Ausgestaltung eine solche Per- fektion aufwies, daß es bis dahin eine lange Entwicklungsphase gegeben ha- ben muß. Das Zusammenziehen von Wohn- bzw. Feuerhaus mit dem Stall und dem Futterhaus zum heutigen kombinier- ten Gebäude muß also sicherlich schon Freitag, 24. Mai: 6.30 Uhr hl. Messe, 19.30 Uhr Maiandacht und hl. Messe. Samstag, 25. Mai: 7 Uhr Iii. Messe, in Jodler 7.30 Uhr hl. Messe, 19 Uhr Maiandacht und Vorabendmesse. Sonntag, 26. Mai (7. Ostersonntag): 6.30 Uhr Frühmesse, 8.30 Uhr Pfarrgottes- dienst, 10 Uhr Singmesse, 19 Uhr Maiandacht und Singmesse. Bausteineaktion „Altersheim" Stand vom 19. April 195.579.20 Weitere Spender: Familie Müllauer Kranzspende für Maria Pali 300 Leni Gasser Kranzspende für Hermann Treichl 300 Mathias Sojer Kranzspende f. K. Wurzen.rainer 200 Gernoth Hanel Kranzspende f. K.Wurzenrainer 300 Stefan Raß Kranzspende Tschurtschenthaler 300 Stand vom 10. Mai 196.979,20 Spenden erbeten auf Kto. 17.947 bei der Raika St. Johann. Erlagscheine lie- gen im Post- und Marktgemeindeamt St. Johann auf. - Saisoneröffnung Pointenhof St. Jo- hann (Zufahrt über Bergbahnparkplatz am Samstag, 18. Mai. Es spielen für Sie die „Hallodris", Beginn 20 Uhr. Auf zahlreichen Besuch freut sich H. Mettler. - AV-Sektion „Wilder Kaiser", Mit- glieder Achtung! Am Sonntag, 19. Mai 1974, findet das Pflaumeirennen im Griesnerkar statt. Startzeit: 9,30 Uhr. Nennungsschluß ist Samstag, 18. Mai, 18 Uhr, bei der Konditorei Pranzl, St. Johann. Das Nenngeld beträgt S 10.-. Die Siegerehrung wird, von einer zünf- tigen Kapelle unterstützt, in der Gries- neraim stattfinden. mindestens 200 Jahre früher begonnen haben. Jammerschade, daß dieses einst so sichere Gefühl für einen optimal schönen Gesamteindruck eines solchen Gebäudes allmählich verloren geht. Un- sere wohl auch im Unterländerstil erbau- ten neuen Bauernhäuser sind meist nur mehr Schatten einstiger Pracht und Be- häbigkeit. Am First des jetzigen Vogelsberghofes steht die Jahreszahl 1779. Am wuchtigen Querbalken in der Scheune des Gebäu- des kam unter Spinnweben und Staub die Zahl 1553 zu Tage, als Segenszei- chen ein Kreuz und dazu das vermut- liche Hofzeichen, zwei gekreuzte Häm- mer, mit dem in alter Zeit die Grenzen, die zum Gut gehörigen Geräte wie Schlitten und Wagen, sowie die größe- ren Werkzeuge gemerkt wurden. Wohl noch älter sind die Hinweise auf eine kleine Schmiede, die vor einigen Jahren bei Fundamentierungsarbeiten im Keller zu Tage kamen, also Holzkohlen-
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