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mstag, 18. Mai 1974 Kitzbüheler Anzeiger Seite 7 keine Hürden mehr - Start frei für dford 1974! Die Organisatoren rechnen mit Recht id, Optimismus, daß diese Aktion zur ändigen Einrichtung wird. Interessen- .n für die kommenden Jahre können h jetzt schon beim Redford-Komitee eiden! ir 1974 war die Maturareise des 74er-. :aturajahrganges nach Amerika ge-. ant mit einwöchigem Aufenthalt in edford. Bedeutende Vorarbeit dazu ar schon geleistet, viele Hindernisse if beiden Seiten bereits genommen - er aus technischen Gründen - leider i. letzten Moment nicht durchführbar! :hade um diese vertane, Chance! Nun laßt auc1 hier das Feuer der egeisterung zur Mitarbeit am Fest des Anläßlich der 6. Ausschuß-Sitzung des -emdenverkehrsverban'des am Montag, n 6. Mai 1974 konnte der Obmann des remdenverkehrsverbandes Kitzbü hei n neu gewählten Bürgermeister der tadt, Herrn Hans Brettauer, Abgeordne- r zum Tiroler Landtag, herzlich be- üßen. Gemäß dem Landesfremdenver- hrsgesetz von Tirol hat der Bürgermei- er, oder ein delegierter Gemeinderat, Ausschuß des Fremdenverkehrsvet-- andes Sitz und Stimme. Dieses der Ge- eindevertretung eingeräumte Recht ist -hr weit vorausblickend, weil damit dem ürgermeister die Möglichkeit gegeben t, die Problematik der Fremdenverkehrs- irtschaft, die in Tirol eine eminente Be- eutung hat, aus persönlicher Sicht ken- enzulernen und mitzuerleben, was zwei- llos zum besseren Verständnis und Ein- rnehmen beider Körperschaften und ir das allgemeine Wohl der Gemeinde eiträgt. Es darf in diesem Zusammenhang ge- igt werden, daß das Tiroler Landes- remdenverkehrsgesetzdas modernste nd beste Ländergesetz ist und Tirol von elen Bundesländern darob beneidet ird. Hagsteiner gab namens aller Ausschuß- iitglieder seiner Genugtuung und Freu- e darüber Ausdruck, daß nach Ausschei- en des Herrn Altbürgermeister Hermann eisch auch der neue Bürgermeister der tadt Kitzbühel, Hans Brettauer, die In- ressen der Stadtgemeinde persönlich ahrnimmt. Dadurch ist die Kontinuität 1 der ausgezeichneten Zusammenarbeit wischen Gemeinde und Fremdenver- ehrsverband nicht nur dokumentiert son- ern die Möglichkeit einer noch intensi- eren gegenseitigen Ergänzung, insbe. ondere auf der Ebene der ARGE unter- trichen, die als Partner in der Relation irer Kapazitäten noch viele große Auf- aben vor sich sieht. Der Obmann traf uch mit Zufriedenheit die Feststellung, Jahres weiterbrennen. Wir berichten in der nächsten Folge über die neuesten Entwicklungen und über den weiteren Ablauf dieser ereignisreichen Tage. W. P. W. Zum offiz. Verschwisterungsembiem: Urheber wurde durch Schülerwettbe- werb ermittelt. Aufgabe war es, ein Emblem, ein Abzeichen zu entwerfen, das die Verbundenheit beider Schwe- sterstädte zum Ausdruck bringt. Die Stadtgemeinde Redford hat dazu als Preis einen US-Savings Bond zur Ver- fügung gestellt. Die Entscheidung dar- über lag bei einem Gremium von drei Kunstgewerbe- und Graphiklehrern. - Preisträger wurde ein 17jähriger Ober- schüler! daß bereits in der Antrittsrede des Herrn Bürgermeister sein Konzept klar umris- sen und darin dem Fremdenverkehr die gebührende Rangordnung eingeräumt worden war. Bürgermeister Brettauer dankte für die Begrüßung durch Obmann, Ausschuß und Geschäftsführung herzlich und stellte in einem kurzen und prägnanten Referat fest, daß Kitzbühel seit vielen Jahrzehn- ten ein führender Fremdenverkehrsort ist und ein solcher bleiben muß. Die Wichtigkeit und Bedeutung des Fremden verkehrs ist in der Verflechtung und fruchtbaren Beeinflussung der gesamten Wirtschaft und damit aller Bürger diesel Stadt erkenntlich und es ist folglich eine Schwerpunktaufgabe der Gemeinde, zu- sammen mit allen Partnern zielstrebig an einer gedeihlichen Weiterentwicklung zu arbeiten. Daß dem neuen Bürgermei- ster am Fremdenverkehr sehr viel gele- gen ist, beweist eindeutig auch die Schaf- fung eines eigenen Referates für Wirt- schaft und Fremdenverkehr in der Ge- meinde, dem in der Person des Herrn Ernst Harisch ein Hotelier vorsteht. Obmann Hagsteiner beglückwünschte auch Herrn Gerhard Resch als Stadtrat der im Rahmen eines ordentlichen Aus schußmitghedes im Verband tätig ist. Die Tagesordnung der 6. Ausschuß- Sitzung brachte drei Schwerpunkte zur Behandlung. Einmal die Frequenz des vergangenen Winters, die vom deutli- chen Absinken der englischen und ameri- kanischen Gäste und von einem erfreu- lichen Anstieg der Inländer gekennzeich- net war. Der Verlust auf den angelsäch- sischen Märkten konnte vom österreichi- schen Gästekontingent n,ich+ zur Gänze aufgefangen werden. Mit 427.505 Nächti- gungen inklusive Camping, wurden die besten Wintersaisonen der Vorjahre nicht erreicht. Im Rahmen dieses Themas wur- de die Reorganisation des Meldewesens besprochen, die auch eine intensivere Meldekontrolltätigkeit miteinbezieht. Umfassend wurde auch über die Wer- bung gesprochen, die auf Marktanalysen aufgebaut, nicht nur neue Wege geht sondern auch mehr Schwerpunktaktionen vorsieht. In diesem Zusammenhang hat man klar zum Ausdruck gebracht, daß vor allem die ausländische Konkurrenz immer stärker spürbar wird und diese um jeden Gast unter Einsatz enormer Mittel käm pft. Nicht leicht machen sich Vorstand 'und Ausschuß sowie die Geschäftsführung die notwendige Neuregelung der Ortsaufent- haltsabgabe. Sie wird durch die Novellie- rung des Landesaufenthaltsabgabe-Ge- setzt zwingend. In vielen Sitzungen wur- de ein Modell ausgearbeitet, das für das Meldeamt und die Abrechnungsstelle eine Vereinfachung und Rationalisierung bringen soll, die Budgeterstellung erleich- tert und schließlich auch eine Dynamisie- rung beinhaltet, die dazu beitragen wird, daß nicht nur die Kostenexplosion (Ma- terial/Löhne) aufgefangen werden kann, sondern der Verband in Zukunft auch mehr zu tun in der Lage sein wird. Dar- über soll in der für Montag, den 20. Mai 1974, 20 Uhr, einberufenen Pflichtmitglie- der-Informationsversammlung berichtet und gesprochen werden, damit für die kommende ordentliche Jahresvollver- sammlung des Fremdenverkehrsverban- des Kitzbühel im Herbst des Jahres die budgetären Vorbereitungen so getroffen werden können, daß die Pflichtmitglieder ihr Einverständnis zu den geplanten Ak- tivitäten und Anstrengungen auf den Ge- bieten der Werbung und der touristischen Infrastruktur (öffentliche Einrichtungen für den Gast) geben können. Die Informa- tionsversammlung der PfLchtmitglleder findet in der Bezirkshandelskammer statt. Der Obmann, der Ausschuß und die Ge- schäftsführung erhoffen sich eine mög- lichst starke Beteiligung an der Aus- sprache um den Weg und das Ziel des Verbandes auf breiter Basis behandeln zu lassen. Direktor Dr. Josef Z 1 e p 1 Ausschußmitglied Gerhard Resch und Direktor Dr. Josef Ziepi in Hannover - Ausschußmitglied Ferdinand Maier jun. im Kopenhagen Die Zwischensaison wurde seitens des Fremdenverkehrsverbandes zu Kontakt- gesprächen im Ausland genützt. Resch und Dr. Ziepl hatten sich in die deutsche Reisebürozentrale nach Hannover bege- ben, um dort mit den Vertretern von Ein- kauf, Verkauf, Werbung und der kommer- ziellen Leitung Gespräche zu führen. Der Erfahrungsaustausch war außerordentlich nützlich und brachte neue Ueberlegun- gen in der Zusammenarbeit. Ferdinand Maier jun., der sich zu einer Fachtagung nach Kopenhagen begeben hat, übernahm in seiner Eigenschaft als Ausschußmitglied die Aufgabe, die öster- reichische Außenstelle in der Hauptstadt emdenverkehrsverband Kitzbühel - Körperschaft öffentlichen Rechts FVVObmann KR Wolfgang Hagsteiner begrüßt Bürgermeister LA Hans Brettauer im Fremdenverkehrsverband
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