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Samstag, 25. Mai 1974 Kitzbüheter Anzeiger Seite 11 Falle der Nachmeldung wird das Marschabzeichen nachgesandt. Start zwischen 7 und 9 Uhr früh bei der Bergstation der Hof statt-Doppel-. sesselbahn. Die Benütung der Bahn zur Auffahrt ist im Nenngeld inbegriffen. Streckenlänge: 20 km. Höhenunterschied: 500 m. Verpflegsstation auf halber Strecke. Die Strecke wurde als Frühjahrsein- gehtour, also für noch etwas steife Beine, angelegt. Ausgehend von der Bergstation des Sesselliftes führt sie zum größten Teil durch Almweiden und Wälder auf guten, zumeist befahr- baren Höhenwegen zuerst auf der west- lichen, sodann auf der östlichen Tal- seite auf ungefähr halber Höhe der Berge dahin. Nur einmal, beim Wech- sel von der Talseite, ist ein größerer Höhenunterschied zu bewältigen. Trotz- dem ist die Strecke durch die mannig- fachen Charakterunterschiede der Land- schaft, durch die immer neuen Aus, blicke ein tiefes Erlebnis. Durch die Staffelung der Startzeit von 7 bis 9 Uhr ist dem Individualisten sogar die Möglichkeit geboten, zumin- dest zeitweise auf der Strecke allein zu sein. Wegmarkierung: Gelbe Pfeile und Hinweisschilder. Ziel: Festplatz beim Schwimmbad. „Tag der offenen Tür"' der Allgemeinen Sonderschule Hopfgarten ul:LtgSt- \ vi w -, , Kelchsauer Pfingstmarsch Am Pfingsmontag, 3. Juni 1974, fin- det in der Kelchsau der 1. Internatio- nale Pfingstmarsch s;att. Veranstalter ist der Sportverein Kelchsau; startbe- rechtigt ist jedermann. Jeder Teilneh- mer innerhalb des Zeitlimits erhält das Marschabzeichen mit der Pfingstrose (Bild). Anmeldungen erbeten durch Einzahlung des Nenne1des von S 70,— an die Raifeisenkasse Kelc:hsau, Konto Nr. 2046 „PLngstmarsch 74". Nachmel- dungen vor dem Start (3 85.—). Im Die Hinterstadt widerha]te von den Schlägen der Huf schmiede, die das Glück ins warme Eisen schmieden, den exotische Zirkus machte daneben auf der Pauke Reklame für seine gelunge- nen VorsteLlungen. der Höllendirektor in eigener Person h Zynder, Frack und Lederhcse lud zum Höllenbesuch ein und die Wahrsagerin weissagte Ver- gangenes und Zukünftiges aus der Hand und den Karen Und der Tischler hämmerte und lehnte, der Schuster klopfte am Leist, derTöpfer drehte nim- mermüde seine nasse Schetbe, der Ski- erzeuger kehlte und hobelte die Bret- ter und überall vor diesen Ständen Kopf an Kopf das Volk, gaffend und staunend. Und der Watscherrnann lockte, das Panoptikum reizte ... Jeer kam auf seine Rechnung, der Tänzer oder Seß- hafte, Männlein und Weiblein Der Besuch war ausgezeichnet, die Kauflust gro3 und hiebei kann den Ein- heimischen mehr Rihmliches nachgesagt werden als den Gästen. Spielverderber Vor kurzem veranstaltete die Allge- meine Sonderschule in Hopfgarten, der drei Klassen angehören, einen „Tag der offenen Tür", zu dem vor allem die El- tern der Schüler geladen waren. Es wurde dabei Gelegenheit geboten, sich von der Schule im gesamten, von den Räumlichkeiten, der Ausstattung, dem Unterricht, dem Erziehungsklima und dem Leistungsstand ein Bild zu machen. Es ist recht erfreulich,, daß zu dieser Veranstaltung 30 Mütter und Väter gekommen sind. Vorerst konnten die Geladenen zwei Stunden dem Unter- richt beiwohnen, anschließend wurden die mit viel Fleiß angefertigten Schü- Vergangene Woche hielt der am, 31. März neugewählte Gemeinderat von Hopfgarten seine erste Sitzung nach der Bürgermeisterwahl ab, bei der die Ausschüsse namentlich festgesetzt wur- aber mögen ein anderes Jahr fernblei- ben!" Ein Jahr darauf, 1925, stand der Jahr- markt unter dem Motto: „Saure Wo- chen, o chen, frohe Feste!" Das „Frohe Fest" fiel jedoch am ersten Tag, Samstag, 25. Juli, „insWasser". Nur der „Weltzirkus:" hatte eine Vorstellung unter freiem Himmel auf der Freilichtbühne riskiert und dabei recht gut abgeschnitten. Der „lachende" Sonntag, 26. Juli, ermöglich- te den Jahrmarkt und wiederum ver- kündeten Böllerschüsse und Fanfaren- klänge die Abhaltung. Eine dankbare Neuerung war der Unizug mit seinen verschiedenen Wägen, das hübsche Blumenkorso, der Schwarz- Rot-Gold-Wagen, der Edelweiß- und Al- penrosenwagen, der Alt-.Wien-Wagen, das moderne Rottorschiff und nicht zu- letzt die Zirkustruppe. Die Stadtmusik in ihrer schönen schmucken Speckba- eher-Tracht und die Eisenbahnerkapelle wetteiferten im Spiele miteinander und fanden viel Beifall. Der Tanzboden beim Harisch war be- lerarbeiten besichtigt. Zum Abschluß führten die Schüler der dritten Klasse für die anwesenden Eltern den Schwank „Der fahrende Schüler im Paradies" auf, was den Kindern eine große Lei- stung abverlangte, die sie aber au&- nahmslos erbrachten. Die Allgemeine Sonderschule ist nicht etwa eine Bildungsstätte für Schwer- behinderte, sie ist vielmehr eine För- derschule für Kinder, die aus irgend- einem Grund Lernstörungen zeigen. Der hohe Leistungsstand der Allgemeinen Sonderschule konnte bei dieser Veran- staltung klar herausgestellt werden. den und einige andere wichtige Ent- scheidungen getroffen wurden. Zu Beginn der Sitzung wurde eine Anregung von GR Alois Decker zur Kenntnis genommen, die vorsieht, eine gehrt bis Mitternacht. Ebenso die klei- ne Tanzdiele bei Lenauer hatte alle „Füße voll zu tun". Auch die Bierschän- ken und die Schnapsbuden erhöhten den Alkoholverbrauch unseres deutschen Volkes am Sonntag abends sicher um einige Hektoliter. Der Glückschmied war leider der einzige Vertreter des Hand- werkerstandes und es wäre schade,wenn ein anderes Jahr nicht mehr Boden ihre „zünftigen" Handwerkskünste darbieten würden, auch wenn sie nicht so gewinn- bringend sind. Auch der Stutzen knall- te, daß es weit hin schallte im Beranek- grund. Ein Ringelspiel und Verkaufs- stände aller Art fehlten nicht. Natürlich machte die Koriandoii-Bude wieder ein Bombengeschäft und die „Jahrmark- straße" hatte, nachdem es nach Mitter- nacht einen Tuscher gab, das Aussehen einer Fleckerlsuppe. Ueberall glänzte das städtische Elektrizitätswer im Wi- derschein einer hübschen Illumination, die dem Werk und seinen Angestellten alle Ehre machte. (Berichte werden fortgesetzt) Hopfgarten: 1.Gemeinderatssitzung nach der Bürgermeisterwahl Ausschüsse gebildet - Neue Tarife für die Schwimmbäder
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