Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 25. Mai 1974 Kitzbüheter Anzeiger Seite 3 Egger und Hans Weiß (Zeferau) sowie Sonnberg und des Umspannwerkes am von John Hinkei und Josef Ols (Stang). Bahnhof zu übexnehmen. Die Besich- :--.‚ -L 1- Z - i - Weitere Ansuchen mußten im Sinne der Raumplanung zurückgestellt bzw. werden erst nach örtlichen Begehungen wieder auf die Tagesordnung gesetzt. Insbesondere die Einbeziehung von Frei- ländern zu Schreibühel in Bauländern. Die örtliche Begehung bei Schreibühel im Bichlach wird vom Bauausschuß, Planungsausschuß und dem Straßen- ausschuß in Gemeinsamkeit erfolgen. Stadtrat Gerhard Resch regte eine Katalogisierung aller Gemeindevorha- ben auf dem baulichen Sektor an. Um dieses Vorhaben zu erleichtern, sollten allen Gemeinderäten die Unterlagen aus der Bestandsaufnahme, welche das Studententeam Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Wurzer der Universität Wien tätig- te, zur Verfügung gestellt werden. Dem Planungsreferenten wird für sei- ne Berichte im Gemeinderat ein Tages- lichtprojekt - auf Antrag des Bürger- meisters— zur Verfügung gestellt. Die- ser Projektor (ca. 6000 Schilling) kann auch von anderen Referenten zur Er- leichterung der Berichterstattung vor dem Gemeinderat zurVerfügung stehen. Bürgermeister Brettauer gab so- dann bekannt, daß von der Siedlungs- genossenschaft für die Wohnbauvorha- ben auf dem Entstraßerfeld ein Kinder- garten eingeplant wird. Das Schwarzseebad wird am Sams- tag, 1. Juni geöffnet. Dies teilte der Seereferent GR Capellari mit. In der Angelegenheit Umfahrungsstraßen gab der Bürgermeister bekannt, daß bereits Aussprachen mit dem Leiter des Be- zirksbauamtes Kufstein, Hofrat Dipl.- Ing. Thaler, und seinen Technikern er- folgt ist. Weitere Aussprachen werden folgen und zu diesen werden in Zu- kunft alle Mitglieder des Verkehrskura- toriums zugezogen. Aufgrund der Satuten der Sparkasse der Stadt Kitzbühel wurde vom, Ge- meinderat die Bestellung von Bürger- meister Hans Brettauer zum Vorsitzen- den des Verwaltungsausschusses dieses Instituts bestätigt. Der Obmann des Ausschusses für Fremdenverkehr und Wirtschaft, Ge- meinderat Ernst H a r i s c h, konnte mit Befriedigung mitteilen, daß schon diese Woche eine große Reisegruppe, bestehend aus 250 Personen, aus den USA nach Kitzbühel kommen wird, um hier Urlaub zunehmen. Eine weitere Gruppe in der gleichen Stärke folge in 14 Tagen. Vzbgm. Michael von H o r n ersuchte den Bürgermeister, allen neuen Mancla- taren die Möglichkeit zur Besichtigung a 11 e r städtischen Betriebe zu erwir- ken. Gemeinderat Ludwig P f u r t - s c h e 11 er erklärte sich unverzüglich bereit, Führungen bei der Besichtigung der vollbiologischen zentralen Klär- anlage, des Trinkwasserhochbehälters Lig utig uei u ullgeu -eiiieiiiueueu.L ieue werden mit den zuständigen Referen- ten laufend vereinbart. Vzbgm. Georg Be r g e r gab als Ob- mann des Wirtschaftsausschusses be- kannt, e kannt, daß die Besichtigung der Ge- meindewälder einen starken Schadholz- bef all ergeben habe. Drei ausgebildete Waldarbeiter wurden bereits zur Aufarbeitung des Schadholzes einge- setzt, inge setzt, ein vierter verstärkt diese Gruppe in den nächsten Tagen. Der Schadholz- befall ist so umfangreich, daß die er- forderlichen Schlägerungen den norma- len Hiebsatz übersteigen werden. Das Schadholz muß aber aufgearbeitet wer- den, um einen Käferbefall zu vermei- den. Anstelle des abwesenden Obmannes des Sozialausschusses, GR Wolfgang - Elisabeth S t e g e r, 3. Lehrjahr, in der Gärtnerei Gerhard Koppelmann, Kitzbühel-Kirchberg, errang beim Bun- deswettbewerb der Blumenbinder, der vom 25. April bis 3. Mai 1974 im Rah- men der Wiener Internationalen Gar- tenausstellung durchgefüh?c wurde, den 2. Rang und damit die Silbermedaille und die Silberrose der Bundesinnung und darüber hinaus den Pokal von Bür- germeister Leopold Gratz. An dem Wettbewerb nahmen 120 Lehrlinge aus ganz Oesterreich teil. Ste- ger erzielte mit ihrem ersten Thema „Kombination" mit 40 Punkten Vor- sprung den 1. Platz und mit dem zwei- ten Thema „Metallische Strukturen" den 2. Platz. In der Gesamtwertung kam sie mit insgesamt 463 Punkten wieder- um auf den zweiten Platz und verfehlte nur knapp die „Goldene", Elisabeth Steger ist die Tochter des Gartenbauunternehmers Josef Steger in Saalfelden. Der Vater ist ein gebore- Peschl, dem auch das Wohnungsreferat untersteht, berichtete der Bürgermeister abschließend, daß die Neue Jeimat in der Südtiroler Siedlung wieder weiter- baut. Die Errichtung von Tiefgaragen wird eine Erhöhung der Baukostenzu- schüsse bringen. Von der Siedlungs- genossenschaft wird die Errichtung des zweiten Wohnhauses auf dem Entstra- ßerfeld noch im Juni in Angriff ge- nommen. Dies habe der Vorstand die- ser Genossenschaft, Dr. Schar, zugesagt. Auf dem Entstraßerfeld entstehen an die 80 Wohnungen. Schulreferent GR Peter B r a n d st ä t- t e r bedankte sich beim Bürgermeister für die Erlangung der fünften „leben- den Subvention" für die städtische Handelsschule. Der Bund übernimmt daher ab 1. Jänner 1974 den Personal- aufwand von f ü n f Professoren dieser Schule. ner Kitzbüheler und die Mutter, Hilde- gard geb. Auer, stammt aus Obern- dorf. Bei diesem Bundeswettbewerb hat- ten Bundesinnungsmeister Ing. Karl B e r g e r, Kitzbühel, und sein Kollege, Gerhard K o p p e 1 m a n n als Tiroler Innung&funktionär organisatorische Auf- gaben zu erfüllen. Im nächsten Jahr soll der Blumenbinderwettbewerb wieder in Tirol ausgetragen werden. - In Frage kommen Innsbruck oder, was wahr- scheinlicher ist, Kitzbühel. In Kitzbühel fand bekanntlich im großen Jubiläumsjahr 1971 (Kitzbühel 700 Jahre Stadt) erstmals ein solcher Wettbewerb statt, der mit 30.000 Besu- chern großen Anklang, ja Aufsehen er- regte. Damals nahmen z w ei Lehrlinge der Firma Koppelmann am Blumen- binderwettbewerb teil. Obwohl beide Lehrlinge erst im 2. Lehrjahr standen, hielten sich diese im Kreise ihrer Kon- kurrentinnen des 3. Lehrjahres im Spit- zenfeld. Leni L a n d m a n n kam auf den 6. Rang und Ingrid Koppel- mann auf den 14. Im Bild: Bei der Rückkehr nach Kitz- bühel empfing Meister Gerhard Kop- pelmann die „Silbermedaillenträgerin" Elisabeth Steger, Jahrgang 1955, mit ei- nem Blumenstrauß. Kitzbühel als Tagungsort von Sportverbänden! Schon früher hatten Sportverbände öfters Kitzbühel alsTagungsort gewählt, doch oft scheiterte es an der Saalfrage. Dies ist jetzt anders, seit das neue Han- delskammergebäude geradezu ideale Voraussetzungen dafür bietet. Räume in verschiedenster Größe lassen Tagun- gen, Besprechungen und Sitzungen zu gleicher Zeit zu, was bei solchen Veran- staltungen von großem Vorteil ist. So werden in den nächsten Wochen Silbermedaille für Kitzbüheler Blumenbinderin
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